Juli Zeh Biografie – Juli Zeh, eine Schriftstellerin, Anwältin und emeritierte Richterin, wurde in Deutschland geboren. Derzeit ist er Mitglied des Verfassungsgerichtshofs Brandenburg.Wolfgang Zeh war der Direktor des Deutschen Bundestages und der Vater von Wolfgang Zeh. Während ihres letzten Schuljahres besuchte sie die Bonner Otto-Kühne-Schule.
Ihre Ausbildung im Völkerrecht setzte sie an den Universitäten in Passau, Krakau, New York und Leipzig fort. Sowohl 1998 als auch 2003, als das Staatsexamen abgelegt wurde, war sie die beste Leistung in Sachsen. Nach einem Praktikum bei den Vereinten Nationen in New York erwarb sie ihren Master im „Recht der europäischen Integration“ und wurde zur „Magistra des Rechts“ ernannt.
Zeh begann 1996 sein Jurastudium und schloss es am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig mit Diplom ab.Im Jahr 2010 erhielt Zeh seinen iur. Promotion an der Universität Saarbrücken. In ihrer Dissertation untersucht sie die Gesetzgebungsbemühungen von UN-Übergangsregierungen.
Die Hamburger Körber-Stiftung hat ihr den Deutschen Studienpreis verliehen. Sie ist Mitglied des PEN-Zentrums Deutschland und der Freien Akademie der Künste in Hamburg.Zeh verließ Leipzig 2007, um sich in Barnewitz, einer Kleinstadt im Brandenburger Havelland, niederzulassen. Sie ist die Hälfte einer David-Finck-Ehe.
Die Autorin und Journalistin Juli Zeh ist für ihre Werke bekannt. Ihre Essays wurden in der Zeit und der FAZ veröffentlicht. „Der Klassenvertreter im Spiegel“ war ihre Kreation und wurde zwischen Mai und Oktober 2014 veröffentlicht.
Sie fungiert als Moderatorin und Moderatorin eines Literaturpodcasts der Pioneer AG, im Besitz von Gabor Steingart.Auf Vorschlag der SPD-Fraktion wurde Juli Zeh am 12. Dezember 2018 vom Brandenburgischen Landtag zur ehrenamtlichen Richterin gewählt und am 30. Januar 2019 vereidigt.
Von Grund auf geschrieben
In ihrem Debütroman „Adler und Engel“ begleitet Juli Zeh eine Gruppe international renommierter Anwälte im Kampf gegen eine Drogenbande. Angesichts der Tatsache, dass das Völkerrecht „immer noch jede Sekunde im Entstehen begriffen“ sei, schreibt der Autor, „wird er ständig mit eigenen Untergang“ und „mit eigenen Ineffektivität“ konfrontiert.
Das Buch handelt vom Recht und konzentriert sich auf diese „ganz besondere Rechtsform, die eigentlich nur die Hälfte des Charakters oder der Bezeichnung Recht verdient“.Im Sommer 2001 reiste sie nach Bosnien und Herzegowina und schrieb einen Reisebericht mit dem Titel „The Silence is a Noise“ über ihre Erfahrungen dort mit ihrem Hund als einzigem Begleiter.
In Anlehnung an den Liedtext „Hier wird das Skelett des Landes freigelegt“ handelt das Lied von der tiefen Unzufriedenheit der Menschen in Europa und der internationalen Gemeinschaft darüber, dass sie ihr zerrüttetes Heimatland nicht anerkannt haben.
Der Tod fühlt sich hier im grünen Laub wohl. Die Anthologie „Ein Hund läuft durch die Republik“ wurde von jungen Bosniern geschrieben und in Zusammenarbeit mit David Finck und Oskar Ters veröffentlicht.Spieltrieb spielt in einem Gymnasium in Zehs Heimatstadt Bonn.
Die Schüler und Lehrer der Schule spielen eine wichtige Rolle in der Handlung, die anhand ihrer Handlungen und Perspektiven den philosophischen und juristischen Streit um die objektive Natur von richtig und falsch untersucht.
Mit einem Romanauszug bewarb sich die Schriftstellerin Juli Zeh um den Ingeborg-Bachmann-Preis 2004. Die Juroren hatten gemischte Reaktionen auf Ihren Text. Das Werk erhielt jedoch überwiegend positive Kritiken von Literaturkritikern und Lesern in Deutschland.
Bernhard Studlar adaptierte diese Geschichte für die Bühne und am 16. März 2006 fand im Deutschen Schauspielhaus in Hamburg die Uraufführung seines nach dem Buch betitelten Stücks statt. Spieltrieb von Gregor Schnitzler mit Michelle Barthel in der Hauptrolle ist eine Adaption von Schnitzlers Kurzgeschichte.
„A Small Conversation with Your House Dog“, eine fotografische Enzyklopädie von David Finck, wurde 2005 veröffentlicht. Der Hund des Autors, Othello, spielt in diesem aus der Sicht des Hundes geschriebenen Roman die Hauptrolle. Everything on the Lawn, eine Zusammenstellung von dreißig Aufsätzen, erstmals im März 2006 erschienen.
Die Raubüberfallhandlung von Schilf, einem 2007 veröffentlichten Roman, handelt von zwei klugen Physikern, und die Erkenntnisse des Autors über die Natur der Zeit sind durch die Erzählung hindurch verwoben.
Eine auf der Handlung des Romans basierende Bühnenadaption von Bettina Bruinier und Katja Friedrich feierte am 13. Dezember 2007 im Münchner Volkstheater Premiere. Aufgrund ihrer Arbeit wurde Bruinier von der Münchner Abendzeitung zum „Star des Jahres“ gekürt. Das Debüt in Österreich fand 2012 im Wiener KosmosTheater statt.
Corpus Delicti ist ein Drama, das in der Zukunft, im Jahr 2057, spielt. Im Rahmen seiner politischen Struktur verlangt der Staat nun von seinen Einwohnern, Maßnahmen zum Schutz ihrer Gesundheit zu ergreifen, beispielsweise ein Rauchverbot. Die Ruhrtriennale 2007 markierte die internationale Premiere des Dramas. „Corpus Delicti: A Process“ ist der Titel eines Romans, der 2009 erschien.
Ihre Hörspiel-/Musical-Zusammenarbeit mit Slut aus dem Jahr 2009 trug den Titel Corpus Delicti – A Sound Novella. Der Live-Auftritt beinhaltete auch EleAspekte der Theater- und Videokunst. Aufgrund der anhaltenden COVID-19-Pandemie musste die Aufführung im Frühjahr 2020 von Antje Thoms so geändert werden, dass sie während der Fahrt durch eine Tiefgarage aufgeführt werden konnte.
„Angriff auf die Freiheit: Sicherheitshysterie, Überwachungsstaat und die Zerstörung der Bürgerrechte“ wurde 2009 veröffentlicht und von Zeh und Ilija Trojanow geschrieben. Während der Buchvorstellung äußerten die Autoren Bedenken hinsichtlich der zunehmenden Überwachung der Bürger durch die Regierung unter dem Vorwand, Terroranschläge zu verhindern.
Beide betonten, dass es für die Regierung nicht vorrangig sei, Verbrechen nachträglich aufzuklären, sondern sie zu verhindern. Er möchte seine Leute im Auge behalten und die Schuldigen hinter ihren komplexen Verschwörungen finden.
Beide Redner warnten vor Selbstgefälligkeit angesichts der allgegenwärtigen elektronischen Überwachung und argumentierten, nur weil wir in einer Demokratie leben und nicht in einer unfairen, bedeute das nicht, dass wir vor Machtmissbrauch sicher seien.
Kein einzelnes System kann für sich genommen als „gut“ angesehen werden. Wenn der Staat mehr Autorität hat, gibt es mehr Möglichkeiten für Korruption. Um das Recht auf Privatsphäre und Individualität zu schützen, muss man sich gegen einen totalitären Überwachungsstaat vom Typ „Big Brother is Watching You“ wehren, wie er im Film „1984“ gezeigt wird.
In der Dokumentation „Amok: Anatomie des Unverständlichen“ aus dem Jahr 2010 versucht sie, die Beweggründe hinter Massenmorden zu verstehen. Im Roman „Nullzeit“ aus dem Jahr 2012 erzählen zwei Erzähler die Geschichte einer Dreiecksbeziehung, die während eines Tauchausflugs auf die Insel Lanzarote entsteht. Der Autor nannte es eine „Beziehungskiste“ undeinen „Psychothriller“.