Florian Teichtmeister Kinder

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Florian Teichtmeister Kinder – Der frühestmögliche Gerichtstermin für Florian Teichtmeister ist Februar 2023. Es gab Abertausende Akten mit Darstellungen von Kindesmissbrauch auf verschiedenen Datenträgern. Unterdessen hat der Vorsitzende Richter des Prozesses, Stefan Apostol, weitere Ermittlungen angeordnet. Da der ehemalige Burgtheater-Star mehrere der Daten verarbeitet hatte, wurde der Vorwurf von Besitz auf Produktion erhoben.

Am 5. September ist das Gerichtsverfahren für Florian Teichtmeister geplant.

Am 5. September 2023 bekannte sich Florian Teichtmeister in allen Anklagepunkten schuldig und legte vor dem Wiener Landesstrafgericht ein ausführliches Geständnis ab. Um es anders auszudrücken: „Niemand wusste das“, erklärte er. Alles begann im neuen Jahrtausend, als er „pornografiesüchtig wurde, was sich in langfristigen Konsumgewohnheiten äußerte“.

Durch seinen Drogenkonsum wurde er immer weniger empfänglich für Ungleichheit. Ein „Zwischenstadium der Helligkeit und der Selbsterkenntnis, dass das falsch ist“, aber er „schob es weg.“ Auf die Frage, ob ihm damals geholfen worden wäre, gestand der Angeklagte: „Die Vernunft war damals nicht stärker als die Krankheit und das Problem.“

Aber er sah, dass er keine andere Wahl hatte, als zu gehorchen. Es „gefährde meine Karriere“, an Material über Kindesmissbrauch zu gelangen, insbesondere im Darknet. Die Krankheit von Florian Teichtmeister erzwang die Verschiebung des Prozesses, der im Februar beginnen sollte. Das Urteil wurde gefällt, nachdem die Jury 40 Minuten lang beraten hatte.

Wegen des Besitzes und der Erstellung von Zehntausenden Akten über Kindes- und Jugendmissbrauch wurde Florian Teichtmeister zu einer zweijährigen Haftstrafe und einer Einweisung in eine forensische Klinik verurteilt. Dem ehemaligen Burgtheater-Schauspieler wurde die Haft- und Unterbringungsstrafe erlassen, unter der Bedingung, dass er fünf Jahre lang auf Bewährung bleibt.

Sowohl eine Inhaftierung als auch ein Aufenthalt in einer forensischen Behandlungseinrichtung konnten Florian Teichtmeister erspart bleiben. Das Gericht hat jedoch angeordnet, dass der ehemalige Hollywoodstar die Psychotherapie fortsetzt und eine spezialisierte psychiatrische Behandlung abschließt, um seine Pädophilie und Internetsucht zu überwinden.

Darüber hinaus muss er alle zwei Monate vor Gericht glaubhaft nachweisen, dass er keine berauschenden Mittel konsumiert. Darüber hinaus wurden Bewährungsdienste angeordnet. Als der Psychiatrieexperte Peter Hofmann für diese Maßnahmen aussagte, hörte der Senat zu. Teichtmeister bekannte sich schuldig und akzeptierte das Urteil, doch da Julia Kalmar, die Staatsanwältin, keine Erklärung abgab, war es nicht sofort bindend.

Das Urteil sei rechtskräftig, sagt Teichtmeister.

Einen Tag nach Prozessende erklärte die Wiener Staatsanwaltschaft öffentlich ihre Annahme des Urteils. Eine Vertreterin der Behörde, Nina Bussek, sagte gegenüber der APA: „Wir werden keine Rechtsmittel einlegen.“ Das Urteil muss daher vor Gericht bestätigt werden. Als erster äußerte sich Rudolf Mayer, neben Philipp Wolm einer der beiden Verteidiger Teichtmeisters, und zeigte sich erfreut über die Entscheidung der Staatsanwaltschaft.

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Es kommt zu Kontroversen über das Teichtmeister-Urteil.

Das Teichtmeister-Urteil hat bundesweit heftige Debatten ausgelöst. Sowohl Politiker als auch Journalisten haben sich zu dem Thema geäußert, viele nannten es „zu milde“ und entfachten die Debatte darüber, wie sexuelle Missbraucher bestraft werden sollen. Anerkannte Behörden argumentieren jedoch, dass härtere Strafen nicht gerechtfertigt seien.

Laut kriminologischer Forschung nützen „höhere Strafen nichts“, wie die Wiener Strafrechtsprofessorin Katharina Beclin in einem Interview mit der American Psychological Association feststellte. Dies gilt insbesondere für Darstellungen von Kindesmissbrauch oder Drogenabhängigkeit, die beide ein Suchtverhalten beinhalten.

„Diese Menschen sind instinktgesteuert“, betont der Experte. Daher ist es äußerst schwierig, mit ihnen zu argumentieren. Viel entscheidender seien „Sensibilisierungsmaßnahmen“, die dazu beitragen, „dass Täter überführt und verurteilt werden können“. Mayer sagte der APA, dass die Entscheidung der Staatsanwaltschaft, gegen das Urteil keine Berufung einzulegen, vernünftig sei, da „das Urteil sowohl dem Täter als auch dem Opfer gegenüber fair ist.“

Florian Teichtmeister Kinder : Keine eigenen Kinder

Auch die Diskussion darüber, wie sexuelles Fehlverhalten oder Straftaten bestraft werden sollen, darf nicht zu emotional werden. Beclin betonte, dass Florian Teichtmeister keine Gewalttaten begangen habe, sondern vielmehr die Arbeit anderer aufgesucht und gesammelt habe. Oberstes Ziel muss es sein, die Verantwortlichen für die Produktion und Verbreitung beleidigender Inhalte zu „fangen“.

Ingeborg Zerbes, Professorin für Strafrecht und Kriminologie an der Universität Wien, erklärte gegenüber der American Psychological Association, dass zwischen „hands-on“- und „hands-off“-Straftaten unterschieden werden müsse. In einem Interview sagte Zerbes, dass extrem harte Strafen für Täter, die Kinder nicht direkt missbrauchen, im Vergleich zu direktem Kindesmissbrauch „vergleichsweise unverhältnismäßig“ seien.

Härtere Strafen zu fordern, wie es einige als Reaktion auf den Fall Teichtmeister getan haben, „schaffe nur ein falsches Gefühl der Prävention“, wie es heißt Der Experte bringt es auf den Punkt. „Der Gesetzgebung mangelt es in der Kriminalpolitik an Objektivität und Augenmaß“, warnte Zerbes.

Florian Teichtmeister Kinder

Erste Ermittlungen zu Fällen häuslicher Gewalt

Die Staatsanwaltschaft Wien prüfte zunächst die Vorwürfe wegen häuslicher Gewalt und Drogenkonsums gegen Florian Teichtmeister. Die Beweise führten dazu, dass er seinen Antrag auf eine Untersuchung der anhaltenden Übergriffe auf seine damalige Partnerin zurückzog. Die Regierung stellte die Strafverfolgung in dem Fall wegen der Drogen vorerst ein.

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Teichtmeister half der Polizei und dem Krankenhauspersonal, indem er sich ihnen gegenüber öffnete. Nach der Darstellung Falters aus den Polizeiakten geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass die Substanz ungeachtet der Menge ausschließlich für den persönlichen Gebrauch des Angeklagten verwendet wurde. Eines der Fotos wurde von seiner Partnerin entdeckt, die daraufhin die Behörden anrief.

Bilder aus dem Deep Web

Schließlich erfuhren die Beamten, dass bestimmte Datenträger sexuell eindeutige Fotos von Kindern transportierten. Teichtmeister wird verdächtigt, die Bilder zwischen Februar 2008 und August 2021 über eine dunkle Website erhalten zu haben. Der Schauspieler habe angeblich Collagen mit pornografischen Sprechblasen angefertigt, die die teilweise minderjährigen Schauspieler an den Drehorten zeigten.

Es gibt seit langem Gerüchte, dass Kinder im Besitz gewalttätiger Bilder seien. Das Burgtheater, bei dem Teichtmeister einen Vertrag bis September 2021 hatte, stellte den Schauspieler zur Rede, nachdem es aus den Medien von den Vorwürfen erfahren hatte. Teichtmeister hatte die Vorwürfe immer bestritten und war der Meinung, dass seine Ex-Partnerin nur boshaft sei.

Bei der Diskussion dieses abscheulichen Verbrechens sollte der Begriff „Kinderpornografie“ unbedingt vermieden werden. Unter Pornografie versteht man alle Medien, die sexuelle Handlungen von Erwachsenen detailliert darstellen. Kinderpornografie liegt in diesem Zusammenhang nicht vor. Es stimmt, dass es sich hierbei um Audioaufnahmen von sexuellen Übergriffen auf Minderjährige handelt. *

Wer ist Florian Teichtmeister, wenn überhaupt?

Florian Teichmeister wurde am 4. November 1979 in Wien als Sohn eines notariellen Vaters und einer tierärztlichen Mutter geboren. Er hat einen jüngeren Bruder. In einem Interview mit dem „Kurier“ im Jahr 2012 sprach er über die Bedeutung von Bescheidenheit und humanistischen Grundsätzen in seiner Familie.

Schon in jungen Jahren interessierte er sich für Auftritte und wirkte bei Produktionen am Albertus-Magnus-Gymnasium mit. Im Jahr 2012 wurde er als Dozent für Rollengestaltung an das Max-Reinhardt-Seminar in Wien berufen, wo er zuvor studiert hatte. Zu den Lehrern von Florian Teichtmeister zählten der österreichische Schauspieler und Theaterregisseur Karlheinz Hackl sowie der Pantomime und Romanautor Samy Molcho.

Während seiner Schulzeit in Österreich trat er mehrfach unter anderem im Wiener Volkstheater auf. 2005 trat er dem Ensemble des Theaters in der Josefstadt bei und blieb dort bis 2010. Seit der Saison 2019/20 ist er mit dem Ensemble des Wiener Burgtheaters zu Gast. Bei den Salzburger Festspielen sehen Sie vielleicht auch Florian Teichtmeister als Mozart in „Amadeus“ oder Alfred in „Geschichten aus dem Wienerwald“ von Dön von Horvath.

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Der Schauspieler bezeichnete sich in einem früheren Interview mit der „Presse“ selbst als „Möchtegern-Punk“. Als politische Persönlichkeit befindet er sich ständig in einer Art Aufstand oder Unterwerfung. Wann immer er sich bedroht fühlt, verteidigt er sich sofort und vertritt seine Meinung entschieden, unabhängig von der Reaktion, die ihm entgegengebracht wird.

Fernseh- und Filmrollen für Florian Teichtmeister

Teichtmeister trat häufig in regionalen Nachrichtensendungen auf. Er spielte in „Tatort“, „Kommissar Rex“ und „SOKO Kitzbühel“. Seit 2016 ist er in der ORF-Sendung „Die Toten von Salzburg“ als rollstuhlgebundener Major Peter Palfinger zu sehen. Der ORF hat beschlossen, die Ausstrahlung aller Sendungen und Filme, in denen Florian Teichtmeister auftritt, bis zur Klärung der Rechtslage einzustellen.

Der Skandal führte dazu, dass Teichtmeister am 13. Januar 2023 sofort aus dem Burgtheater entlassen wurde. Damit endete wohl auch seine Schauspielkarriere. Die Arbeitsrechtsexpertin Sieglinde Gahleitner kommt in ihrer Studie zu dem Schluss, dass die Führungsmannschaft der Bundestheatergruppe im Umgang mit der Situation keine ethischen Standards verletzt hat.

Kontroverse bei der Oscar-Verleihung um Sisis Film „Corsage“

Als die Nachricht von Teichtmeisters Identität bekannt wurde, drückten die Regisseure des Films ihre Bestürzung aus und sagten: „Man darf nicht in seine Mitmenschen schauen.“ Sie sagten jedoch weiter, sie seien „traurig und wütend“, dass ein feministischer Film, an dem mehr als 300 Menschen aus ganz Europa jahrelang gearbeitet hätten, durch die schrecklichen Taten einer Person so besudelt und beschädigt worden sei.

Alexander Dumreicher-Ivanceanu, Vorsitzender des Berufsverbandes der Musik- und Filmwirtschaft, verteidigte den Film gegen die Vorwürfe mit den Worten: „Teichtmeister ist nicht ‚Corsage‘.“ Der Film werde Österreich weiterhin beim Fore 2023 vertretenign Oscars. In den letzten Jahren war Florian Teichtmeister auch auf der großen Leinwand zu sehen.

Dem Bericht zufolge liegt keine Verantwortung für den Vorfall im Burgtheater vor

Ein von Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer in Auftrag gegebenes Gutachten stellte fest, dass das Burgtheater angemessen gehandelt habe. Dennoch heißt es, dass „weitere Schritte nach eigenem Ermessen möglich gewesen wären und insbesondere Optimierungsmöglichkeiten in der Dokumentation und im Support bestanden hätten, die in Zukunft genutzt werden sollten.“ Der Fall Teichtmeister wird jedoch noch mehr Zeit für die Recherche erfordern.

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