Nordsee: Frachter riese sinkt vor hafen – Das Frachtschiff Fremantle Highway fing vor der niederländischen Küste Feuer und tötete eine Person. Eine Gruppe von Menschen arbeitet daran, den Untergang des Schiffes zu verhindern. Der Nordsee droht eine große ökologische Katastrophe. Alles, was in den Ticker-News steht. Die Experten waren wieder einmal von Bord gegangen.
Zum ersten Mal betreten Rettungskräfte ein brennendes Frachtschiff
Um 17:31 Uhr bestiegen Bergungsprofis zum ersten Mal seit dem Ausbruch eines großen Feuers auf dem Schiff vor der niederländischen Küste einen Fahrzeugfrachter. Das gab die Küstenwache am Freitag bekannt. Fachleuten gelang es, die Fracht „Fremantle Highway“ mit einem Schlepper zu verbinden. Der endgültige Bestimmungsort des brennenden Schiffsschlepps ist noch nicht entschieden.
Das Schiff brennt immer noch, aber die Küstenwache meldet, dass die Flammen und der Rauch nachlassen. Durch vorherige Messungen war nachgewiesen worden, dass die Temperatur deutlich gesunken war. Etwa 30 Kilometer nördlich der Insel Ameland im Wattenmeer fing das Frachtschiff mit rund 3.800 Autos an Bord Feuer. Die Küstenwache schätzt seinen aktuellen Standort auf etwa 23 Kilometer nördlich von Terschelling und damit weiter westlich.
Zu diesem Zeitpunkt geht das deutsche Havariekommando davon aus, dass es in die weite Nordsee hinaustreiben wird.
Stand 14:30 Uhr ist das deutsche CCME weiterhin bereit, seine niederländischen Kollegen bei der Rettung des Fahrzeugschiffs „Fremantle Highway“ vor den Flammen zu unterstützen. Die Einrichtung Cuxhaven half zunächst bei den Löscharbeiten, nun wird nur noch beobachtet und abgeschätzt, was vor sich geht.
Das Einsatzkommando nutzt Driftmodelle, um das Risiko einzuschätzen, das durch die Freisetzung von Schadstoffen wie Schweröl austritt, wie Sprecher Benedikt Spangardt erläutert. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie aktualisiert regelmäßig seine Prognosen. Dies erfordert komplizierte Berechnungen, die den Standort des Schiffes, das Wetter und die Strömungsrichtung berücksichtigen.
Nach seiner aktuellen Einschätzung „sieht es derzeit so aus, als würde es in die offene Nordsee treiben“, erklärte er am Freitagnachmittag. Dadurch ist die Wahrscheinlichkeit schwerwiegender Umweltschäden auf den deutschen Inseln geringer. Seitdem das Frachtschiff die Gewässer um Terschelling und Ameland verlassen hat, bewegt es sich weiter nach Westen, weg von der deutschen Küste.
Das Risiko wird dadurch noch weiter reduziert. Nach Angaben der niederländischen Küstenwache sei die Lage derzeit ruhig. Das CCME hat bereits ermittelt, welche Schiffe für den Kampf gegen die Verschmutzung im Falle einer Ölkatastrophe ausgerüstet sind. Spangardt emphasizes, “Dafür sind wir hier und das haben wir geübt.” Das Havariekommando veröffentlichte Anfang des Monats einen Film über das Notfallmanagement in der Nordsee.
Das brennende Frachtschiff sollte 500 Elektroautos haben, nicht 25.
Auf der brennenden Fracht vor der niederländischen Küste befanden sich ursprünglich weit mehr als die 25 Elektroautos. Dies bestätigte K Line, das Unternehmen, das die „Fremantle Highway“ vom japanischen Reeder gemietet hatte, gegenüber FOCUS online. Dies bedeutet, dass es sich bei allen um brandneue Fahrzeuge und nicht um gebrauchte Sonderfahrzeuge handelt.
Das Schiff kann 3.783 Autos gleichzeitig transportieren. Die Auswirkungen auf die Entwicklung des Feuers sind bestenfalls unklar. Die Batterien in Elektrofahrzeugen sind schwieriger zu entladen. Es ist möglich, dass das Feuer in der Batterie eines Elektroautos ausgebrochen ist. Aber das ist noch ungewiss. Das Fahrzeugdeck des unter panamaischer Flagge fahrenden Schiffes fing am Mittwochabend Feuer.
Auf seiner Reise von Bremerhaven nach Port Said befand es sich etwa 30 Kilometer nördlich der Insel Ameland im Wattenmeer. Etwa 17 km nördlich der westlichen Nachbarinsel Terschelling gelegen, ist es derzeit ruhig. Schadstoffe aus dem Schiff und seiner Ladung sowie das Schweröl stellen eine Gefahr für das Ökosystem dar, wenn das Schiff sinkt oder auseinanderbricht.
Das Feuer an Bord des brennenden Schiffes ist zurückgegangen und die Lage ist stabil.
Die Küstenwache meldet, dass der Brand auf dem Autotransportschiff „Fremantle Highway“ vor der niederländischen Küste eingedämmt wurde. Ein Sprecher der Küstenwache teilte der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit, dass auch die Temperatur gesunken sei. Das Frachtschiff liegt sicher rund 17 Kilometer nördlich der Insel Terschelling im Wattenmeer, wo es rund 3.800 Autos transportierte.
Eine Notleine an einem Schlepper hält das Schiff an Ort und Stelle. Die Küstenwache berichtet, dass die Löscharbeiten weiterhin eine Herausforderung darstellen. Ein Flugzeug der Küstenwache sollte am frühen Morgen vorbeifliegen, um Fotos zu machen und die Temperatur erneut zu messen. Die Experten des Bergungsunternehmens wollten eine Strategie zum Abschleppen des Schiffes ausarbeiten.
Warnung von Meeresschutzexperte: „Tatsächlich ist die Umweltkatastrophe bereits da“
Ein Experte erklärte, dass durch die brennende Ladung in der Nordsee bereits verschmutztes Wasser ins Meer gelangt sei. Meeresschutzkoordinatorin beim Naturschutzbund Kim Detloff sagte gegenüber NDR Info: „Tatsächlich ist die Umweltkatastrophe bereits da.“ Das zur Brandbekämpfung und Kühlung verwendete Wasser ist bereits verunreinigt.
Schadstoffe, Gifte, Schwermetalle, Kunststoffe, Batterien und Öl„Ich fange alle Feuer“, sagt Detloff. Und diese Bestandteile gelangen bereits über das Kühlwasser in das Ökosystem und führen dort zu lokalen Verunreinigungen, wie Detloff betont hat. Laut Detloff können die Einsatzkräfte zwischen folgenden drei Optionen wählen: Das Schiff kann brennen gelassen werden, in der Hoffnung, dass der Brand gelöscht wird.
Durch das Abschleppen des Schiffes in Sicherheit können Feuerwehrmänner an Bord des Schiffes gelangen und den Brand löschen. Sie können das Schiff auch verlassen, wenn es zu sinken beginnt. Um es loszuwerden, versucht man, es weiter hinaus aufs Meer, weg vom Wattenmeer, zu schleppen. Es handelt sich um eine Notlösung.
Ein zweiter Versuch, die Besatzung der brennenden Autoladung in den Niederlanden zu retten
Die Besatzung des Autotransporters „Fremantle Highway“ wird mit Hilfe niederländischer Bergungsexperten einen weiteren Versuch unternehmen, den Brand zu löschen. Am Freitag wollen sie eine Rettungsstrategie ausarbeiten. Die Küstenwache hat angekündigt, dass das Schiff von Fachleuten inspiziert werden kann, sobald sich das Wetter ausreichend erwärmt.
Sobald die Stabilität des Schiffes sichergestellt ist, kann es an einen sicheren Ort geschleppt werden. In der Nacht zum Donnerstag begann das Feuer nachzulassen. Etwa 16 Kilometer nördlich der Inseln Terschelling und Ameland meldete die Küstenwache, dass die Flammen des Schiffes gelöscht seien. Die Küstenwache erklärte jedoch, es sei zu früh, eine Freigabe zu erteilen.
Es ist nicht einfach, das Feuer zu löschen. Denn würde das Frachtschiff zu viel Wasser aufnehmen, könnte es sinken. Bisher wurden Löschboote eingesetzt, um die Seiten des 200 Meter langen Stahlkolosses zu kühlen. Am Donnerstag kam es jedoch zu einer frühen Störung im Kühlsystem. Die Küstenwache sagte, das Boot habe zu viel Wasser aus dem Meer aufgenommen.
Das Frachtschiff ist jetzt sicherer an einem Schlepper befestigt und kann so seine aktuelle Position beibehalten. Dies deutet darauf hin, dass keine Gefahr für den Seeverkehr besteht. Es kommt zu leichten Schwankungen des „Fremantle Highway“, die durch Wind und Strömungen verursacht werden. Für die Rettungskräfte ist das jedoch kein Problem. Der Brand könnte erneut ausbrechen.
Der Grund, warum Fahrzeugschiffe bei Bränden besondere Gefahren darstellen
Es ist Freitag, 28. Juli, 3.51 Uhr. Nach Angaben der Feuerwehr sei es äußerst anspruchsvoll, Brände auf Schiffen zu löschen. Laut Dirk Flocke, dem Kommandeur des Sondereinsatzkommandos Schiffssicherung der Hamburger Feuerwehr, kamen mehrere Einflussfaktoren zusammen, die die Ursache dafür waren. Dieser Backup-Link ist robuster als der, den Sie zuvor verwendet haben.
Metalle mit hoher Wärmeleitfähigkeit sind allgegenwärtig; heiße Luft und Rauchgase können nur begrenzt entweichen; Die Durchgänge sind eng und gefährliche Materialien sind im Überfluss vorhanden. und so weiter. Um 20:45 Uhr war der Brand des Frachters gelöscht. Die Autoladung vor der niederländischen Küste brennt Berichten zufolge weniger hell.
Ein Vertreter der Deutschen Presse-Agentur sagte am Donnerstagabend, das Schiff stehe nicht mehr in Flammen. Aber es ist viel zu früh, um den Sieg zu verkünden. Der Brand könnte erneut ausbrechen. Etwa 3.800 Autos befanden sich an Bord der Ladung, als diese am Mittwochabend im Wattenmeer nahe der Insel Ameland Feuer fing.
Diese Daten deuten darauf hin, dass der Zugang zum „Fremantle Highway“ für Bergungsexperten weiterhin eingeschränkt ist. Inzwischen kühlen die Seitenwände des Frachters nicht mehr ab. Die Intensität des Feuers hat nachgelassen, sodass dies denkbar ist. Die Stabilität des Schiffes könnte beeinträchtigt werden, wenn es zu viel Wasser aufnimmt. Die Fairplay 30 ist der weitere Schlepper, der sich dem Frachter angeschlossen hat.
Towboat unterstützt Küstenwache bei Dreharbeiten zu „Fremantle Highway“
Die niederländische Küstenwache wird einen Schlepper einsetzen, um das noch brennende Autoschiff zu wenden. Die Küstenwache meldete am Donnerstagabend, dass das Schiff aufgrund der wechselnden Strömung erneut gezielt nach Osten fahren könnte. Mit Hilfe des Schleppers wird der „Fremantle Highway“ weitestgehend von den Schifffahrtswegen und dem normalen Verkehr ferngehalten.
Am DonnerstagWind und Gezeiten trieben die Fracht mit 3.800 Fahrzeugen von ihrem ursprünglichen Standort 16 Kilometer nördlich der nahegelegenen Insel Terschelling im Wattenmeer. Die erschütternden letzten Stunden der Besatzung an Bord werden in dem vom niederländischen Fernsehsender RTL veröffentlichten Ausschnitt aus dem Radioverkehr vermittelt.
23 größtenteils indische Männer konnten nicht fliehen. Die Rettungskräfte meldeten per Funk, dass die Passagiere keine Möglichkeit hätten, die Rettungsboote zu erreichen. Die Küstenwache bestätigte am Mittwoch, dass eines ihrer Besatzungsmitglieder getötet worden sei. Somit ist eine Rettung der verbliebenen 22 teilweise verletzten Besatzungsmitglieder möglich.
Wenn ein Frachter brennt, wächst die Sorge um die Umwelt.
Im Wattenmeer nahe der niederländischen Insel Ameland hat ein Frachtschiff Feuer gefangen. Das Schiff transportiert Treibstoff, Öl und über 3.000 Autos, daher sind Rettungskräfte in Alarmbereitschaft, um das Feuer zu löschen und den Untergang des Schiffes zu verhindern. Dramatische letzte Stunden an Bord wurden gegen 16:40 Uhr durch Funkverkehr enthüllt.