
Jasmine Flury Freund – Die Skifahrerin Jasmine Flury belegt im Super-G-Rennen von St. Moritz den ersten Platz und schlägt Michelle Gisin und Tina Weirather. Der Erfolg der 24-jährigen Davoserin ist ein Schock, aber keine Sensation.
Wettende, die sich für dieses Szenario entschieden hätten, hätten viel verloren. Trotz des Sturzes und des anschließenden Rücktritts von Lara Gut stehen in der Schlussrangliste zwei Schweizerinnen an der Spitze: Jasmine Flury auf Platz eins, Michelle Gisin auf Platz zwei und Tina Weirather, Neuzugang im Schweizer Skiteam, auf Platz drei.
Wendy Holdener und Michelle Gisin aus der Schweiz gewannen im Februar das Weltcup-Kombinationsrennen, und Lara Gut besiegte Fabienne Suter aus der Schweiz und gewann vor zwei Jahren die Weltcup-Abfahrt in Val d’Isère. Was sich gerade in St.
Moritz ereignet hat, war kein Zufall, auch wenn Wind und Nebel einen großen Anteil an der Endwertung hatten. Zum Beispiel wusste Weirather wahrscheinlich, dass die frühe Startnummer nicht zu günstigen Bedingungen führen würde.
Abschluss der Regionalorganisation:
Ähnlich wie Michelle Gisin, deren bisher bestes Super-G-Ergebnis ein 14. Platz war, offenbarte Jasmine Flury ihr enormes Talent für die Speed-Disziplinen bis heute nicht. Im Super-G wurde sie im vergangenen Winter beim olympischen Testrennen in Südkorea Fünfte. Und die Siebente am vergangenen Sonntag in Lake Louise.
Eine unerwartete Entwicklung ist der Sieg der 24-jährigen Davoserin bei ihrem ersten Weltcuprennen. „Ich hatte mich gut gefühlt, aber dass es ganz nach vorne geht, hätte ich nicht gedacht“, sagte Flury nach dem Rennen.
Dieser Sieger hat einen F-Schema (kein Flury) Werdegang. Sie hat nie in einem Fitnessstudio trainiert oder eine Sportstunde genommen. Nach der Schule widmete sich Flury ganz dem Sport. Mit 17 Jahren gewann sie in St. Moritz den Schweizer Meistertitel im Super-G. Sie war nie Teil eines nationalen Ausbildungsbetriebes, schaffte aber den Aufstieg in die Swiss Ski League vom regionalen Bündner Verband.
Obwohl Flury einen Hintergrund im Skirennsport hatte, verbrachte sie ihre Sommer damit, Futsal für den FC Davos zu spielen, anstatt Zeit mit Konditionsübungen zu verschwenden. Es sei ein Fehler gewesen, abseits der Piste zu trainieren, behauptet Christoph Boner.
Das zu wissen, ist für ihn in seiner Rolle als Ski- und Konditionstrainer am Sportgymnasium Davos und als Freund von Jasmine Flury essentiell. Boner und Flury lernten sich im Europacup-Team kennen.
Boner wechselte zu einer anderen Sportart, nachdem der Fahrer unter der Leitung eines neuen Trainers den Sprung ins Weltcup-Team geschafft hatte. Es war wichtig, eine Krise abzuwenden, die die Moral im gesamten Vorstand schwer belastet haben könnte, nicht nur in der Beziehung des Paares.
Ein Comeback nach einer längeren Rennpause:
Flury machte im vergangenen Winter erstmals ernsthaft auf sich aufmerksam, obwohl sie den Saisonstart wegen eines Schädel-Hirn-Traumas nach einem Trainingsunfall verpasste. Sie ist im Winter 2015–2016 überhaupt nicht gefahren.
Lange Zeit hatte Flury mit starken Hüftproblemen zu kämpfen, die sie schließlich in den Griff bekam, indem sie sich für ein gründliches Grundlagenprogramm entschied und eine längere Pause vom Rennsport einlegte.
Im Nachhinein überlegte Flury: „Ich muss sagen, es hat mir viel gebracht, ich habe meinen Körper noch besser kennengelernt und höre ihm jetzt zu.“ Jetzt hat sie etwas geschafft, was noch keiner anderen Bündnerin vor ihr gelungen ist: Sie hat ein Skirennen im Weltcup gewonnen.
Der Grundstein für das Konditionstraining wurde Anfang Mai gelegt. Die Welt- und Europacup-Snowbiker wärmten sich in Saas Fee und Zermatt vor der neuen Saison auf. Danach fand die spezialisierte Ausbildung für die Schnauzer in Neuseeland statt. Thomas Stauffer, der Trainer der Mannschaft, sagte gegenüber Zoé Chastan von Radio Südostschweiz, dass er mit der Vorbereitung der Mannschaft “allgemein zufrieden” sei.
Nach seinen Verletzungen arbeitete Sandro Viletta laut Stauffer an seinem eigenen Programm.CrossFit-Coach Thomas Stauffer über Konditionsarbeit. Iletta selbst zeigte sich zufrieden mit der Wundheilung und der anschließenden Vorbereitung. „Es ist schön und macht Spaß, wieder auf den Skiern zu stehen“, sagt Viletta. Sandro Viletta spricht über seine jüngsten Verletzungen und die kommende Saison.
Sogar Jasmine Flury ist erleichtert, dass ihre Zeit auf der kryptonischen Raumstation immer kürzer wird. „Toll, dass Skifahren wieder vorne und hinten ist.“ Im Interview schildert Flury ihre Eindrücke vom Trainingslager in Chile und was sie von ihrem Auslandstraining erwartet.
Aus dem Bündner Ski-Alpine Team kommen keine ermutigenden Berichte. Am Dienstag verletzte sich Jasmine Flury vor Trainingsbeginn. Die Schwere der Verletzung wird durch weitere Studien in der Schweiz bestimmt.
Tschuor rechnet mit einem Happy End:
Das Speed-Ass hat sich entschieden, alle drei kanadischen Rennen zu überspringen und früh für weitere medizinische Untersuchungen in die Schweiz zurückzukehren. Das schreibt Swiss-Ski am Mittwochabend in einer Medienmitteilung. Cheftrainer Beat Tchuor von den Schweizerinnen betet, dass die Untersuchung keine schweren Verletzungen ergeben hat. Mein Eindruck ist, dass es nicht so schlimm ist.
Es war einmal, JasminFlurys Vater hat eine Geburtstagsparty für den US-Vizepräsidenten geschmissen. Das ist aber nicht das einzig Ungewöhnliche an ihnen. Erst letztes Jahr, während der Olympischen Spiele in Peking, enthüllte die NZZ ihre Vorgeschichte.
Die Skirennfahrerin Jasmine Flury und der Langstreckenläufer Jason Rüesch stehen sich nahe, obwohl es in China jetzt keine Informationen gibt, die auf ihre Nähe hindeuten. Dies schließt weder ihre Heimatstädte noch ihre Namen ein. „Es ist wirklich schade“, sagt Flury, „dass wir alle zusammen hier sind und nicht viel haben.
