
Hubert Aiwanger Größe – Hubert Aiwanger ist offizieller Vertreter der Freien Wähler. Seit November letzten Jahres ist er Bayerns Wirtschaftsminister und stellvertretender Minister im Kabinett des Präsidenten. Von 2008 bis 2018 war er Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler im Bayerischen Landtag und ist heute Bundes- und Landesvorsitzender der Partei. Seine Heimatstadt ist die niederbayerische Gemeinde Landshut.
Leben
Hubert Aiwanger, Sohn eines Bauern, lebte als Kind mit seinen Geschwistern in Rahstorf. Seine Kinder entstammen seiner Ehe mit der Regensburger Gutsbesitzerin Tanja Schweiger. Aiwanger ist äußerst religiös.Nach dem Abitur am Burkhart-Gymnasium in Mallersdorf-Pfaffenberg und dem Wehrdienst erhielt Aiwanger ein Stipendium der Hanns-Seidel-Stiftung für ein Studium an der CSU-nahen Hochschule Weihenstephan. Danach leitete er den Betrieb der Zuchtsauen- und Milchviehfarm seiner Familie.
Abstimmungsergebnis
Bei der bayerischen Landtagswahl 2002 trat Aiwanger der Partei Freie Wähler bei und kandidierte für einen Sitz im Stadtrat von Rottenburg a. der Laaber. Danach fungierte er als 1. Bezirksvorsitzender der Freien Wähler Niederbayern und anschließend als Ortsvorsitzender von Rottenburg .Am 25. März 2006 wählten Delegierte in Garching, einem Vorort von München, Aiwanger zum Vorsitzenden der Wählerorganisation Freier Wahler Bayern e. V. und der Landesvereinigung Freie Wähler in Bayern e.
V. Er wurde mit 340 zu 322 Stimmen zum Vorsitzenden gewählt und trat die Nachfolge von Armin Grein an, der lange Zeit den Vorsitz innehatte, nachdem sich die beiden Vorgängerkandidaten zurückgezogen hatten. Aiwanger wurde in die Gemeinderäte beider Rottenburg a.d. gewählt Laaber und Landshut im März 2008.
Institutionen der Bundes- und Landesregierungen
Am 28. September 2008 erreichten die Freien Wähler unter Aiwangers Führung 10,2 % der Stimmen und gewannen einen Abgeordneten im Bayerischen Landtag. Am 3. Oktober 2008 wurde er offiziell zum Teamleiter ernannt.Die illegale Fünf-Prozent-Hürde hinderte Aiwanger 2009 daran, die Freien Wähler als eigene politische Vereinigung ins Europaparlament zu führen.
Aiwanger wurde zum ersten Vorsitzenden der Bundesvereinigung Freier Wähler gewählt, einer neuen politischen Partei, die am 20. Februar gegründet wurde. 2010 in Münster, Deutschland, als Nachfolgerin dieser SPV. Bis Ende Januar 2012 hatte die bayerische Wählergruppe das Beitrittsverfahren zur Bundespartei abgeschlossen.Am 27.
Hubert Aiwanger Größe : bald aktualisiert
März 2010 wurde Aiwanger in Berlin nicht nur zum künftigen Bundesvorsitzenden, sondern auch zum Mitglied des Vorstands der Vereinigung der Wählergruppen gewählt. Wie auch auf Landesebene trat er in dieser Position die Nachfolge von Armin Grein an.
demokratisch gewählter Beamter
Seit seiner Wahl im Jahr 2008 vertritt Hubert Aiwanger Niederbayern im Landtag.Am 13. Oktober 2012 wählten ihn die Freien Wähler in Bayern zu ihrem Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl. Im September 2013 wurde er erneut in den Landtag gewählt, nachdem er mit über 58.000 Stimmen Listenführer im Wahlkreis Landshut in Niederbayern war. Bei der Landtagswahl am 14. Im Oktober 2018 erhielt er 102.691 Stimmen, was für eine Wiederwahl über die Niederbayerische Liste reichte.
Standpunkte zu politischen Themen
Vor der Bundestagswahl 2013 stellte Aiwanger die Freien Wähler als Protestpartei gegen die Euro-Rettung dar.Für Aiwanger seien politische Flüchtlinge einfach „Gäste auf Zeit“, denen Asyl gewährt werden sollte. Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise 2016 forderte er eine strengere Einwanderungspolitik nach dem Vorbild Kanadas und lobte Österreich für die Schließung der Balkanroute.
Aiwanger glaubt, dass die Kriminalität in Bayern und ganz Deutschland zurückgehen würde, wenn jeder anständige Mensch in Deutschland jederzeit Zugang zu einem Messer hätte.Aiwanger ist der Meinung, dass der Freistaat Bayern mehr Windkraftanlagen errichten muss. Er enthüllte Pläne, bis Ende 2021 bayernweit 500–1000 Windkraftanlagen zu installieren.
Der Koalitionspartner CSU war von diesen Plänen nicht begeistert. Aiwanger plädiert dafür, dass häufiger „vor Ort erzeugter“ Strom genutzt werden sollte. Darüber hinaus plant er, sich für die umfassendere Umsetzung der Wasserkraft einzusetzen.
Bis zum Herbst 2022 argumentierte Aiwanger, dass die Gleichstromleitung Südostlink durch Ostbayern unnötig sei und kämpfte gegen den Bau neuer Stromleitungen. Die Entwicklung des Southeast Link wurde für November 2022 angekündigt.
Theorien einer Vertuschung rund um das „Auschwitz-Pamphlet“
Die Süddeutsche Zeitung berichtete am 25. August 2023 unter der Überschrift „Das Auschwitz-Pamphlet“, dass Aiwanger während seines Studiums am Burkhart ein Flugblatt mit „rechtsextremen“ und „antisemitischen“ Inhalten erhalten habe -Gymnasium in Mallersdorf-Pfaffenberg im Schuljahr 1987/1988. Zwei Personen, „die seinerzeit nach eigenen Angaben offiziell für die Sache verantwortlich waren sDer Disziplinarausschuss der Schule sprach Aiwanger für schuldig.
Zeugen zufolge bestritt Aiwanger nie, das Stück geschrieben zu haben, und unterstützte offen radikale Ansichten von rechts. Der Unternehmenssprecher bezeichnete die Vorwürfe im Namen von Aiwanger als „Verleumdungskampagne“ und drohte mit „rechtlichen Schritten einschließlich Schadensersatzansprüchen im Falle einer Veröffentlichung“.
Außerdem ein SpiegelbildAuch wenn der SZ-Bericht erst in einer Woche erscheinen würde, hatte Aiwanger bereits nach möglichen Strafen gefragt. In einer Stellungnahme eines Parteisprechers wies Aiwanger „alle rufschädigenden Behauptungen über seine Schulzeit vor über 35 Jahren entschieden zurück.“ Er habe die Broschüre „weder erstellt noch verbreitet“.
Der Flyer ist Teil einer studentischen Forschungsarbeit zur deutschen Geschichte der Jahre 1988–1989, die als „Negativbeispiel“ der aktuellen Erinnerungskultur im Dokumentationszentrum des KZ Dachau archiviert ist. Infolgedessen breitete es sich schnell auf andere Bereiche der Schule, einschließlich der Toiletten, aus, bevor es entdeckt und entfernt wurde. Der Autor des Aiwanger-Jahres beteuert, nichts von der Existenz der Broschüre zu wissen.
Aiwanger wurde von einem deutschen Lehrer, der angeblich an den Disziplinarverfahren der Schule gegen ihn beteiligt war, dazu ermutigt, es in seine Schriften zu integrieren. Bestätigt wird Aiwangers Urheberschaft nach Ansicht des Studenten durch die Aussage „Es ist an der Zeit, dass wir jetzt diese braune Socke umwerfen“, die angeblich einer seiner Lehrer, ein deutscher Staatsbürger, der politisch der SPD nahesteht, am Ende zu ihm gemacht habe Juni/Anfang Juli 2023. Die mangelnde Vertrautheit des Studenten mit dem Urheber des Werks half der Sache nicht weiter.
Ab Anfang August 2023 reagierte ein Mitglied des Disziplinarausschusses der Schule auf die indirekte Ansprache des Schuldirektors an Aiwanger zum Thema Demokratie im Rahmen seiner Rede bei der Abiturfeier 2023, indem er sich an die Süddeutsche Zeitung wandte und ein Exemplar des Flugblatts übersandte.
Aiwanger soll 2008 einen Gymnasiallehrer gefragt haben, ob von ihm oder der Schule durch seine Parteikollegin Jutta Widmann eine „Gefahr“ für Aiwanger ausgegangen sei, und der Lehrer habe die Behauptung zurückgewiesen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtet.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder forderte eine sofortige und gründliche Reaktion zur Beseitigung aller in der SZ-Geschichte erhobenen Vorwürfe. Die SPD hat denRücktrittoderdieEntlassungAiwangersvonseinemMinisterpostengefordert.
