Gregor Meyle Familie – Bremen – Von Ralf Sussek. Ein bodenständiger Singer/Songwriter, das ist Gregor Meyle. Der 41-Jährige, der vor fünf Jahren durch das TV-Format „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ einem breiten Publikum bekannt wurde, spielt am Sonntag, 15. Dezember um 20 Uhr. mit seiner zehnköpfigen Band im “Aladin” in Bremen. Zuvor spricht Meyle über weniger erfolgreiche Zeiten, das Musikgeschäft, seine Familie – und darüber, was in seinem Leben hätte anders sein können.
Ich liebe Musik aus aller Welt. Die Band ist auch unglaublich vielfältig. Ich bin wahrscheinlich die schlechteste Person, die ich selbst beurteilen kann. Wir genießen einfach die Musik. Naja, natürlich kann man bei so einem Open-Air-Event, wo die Leute zwei Stunden stehen, nicht die ganze Zeit Balladen spielen. Wir haben jetzt auch Material von sechs Alben – wir fangen gerade an, das siebte zu schreiben. Ich kann es nicht sagen. Ich fange gerade an, Beats zu sammeln.
Wir haben schon einiges gemacht. Ich stehe einfach nicht mehr auf Genres. Ich habe einfach Bock auf einen coolen Song oder Soul, und dann schauen wir mal was passiert – musikalisch wird es auf jeden Fall bunt gemischt. Tatsächlich ist es gar nicht so ungewöhnlich. Der auf Deutsch singende Singer/Songwriter war vor 15 Jahren eher unbekannt. Außer vielleicht Reinhard Mey hat man da oben noch nie einen Typen mit Gitarre gesehen.
Gewiss, den Standard-Geschichtenerzähler gab es nicht. Aus diesem Grund bin ich froh, dass Early Adopters wie Johannes Oerding und Philipp Poisel dabei waren. Als 2009 und 2010 herumrollten, gab es Zeiten, in denen die Miete einfach zu teuer wurde. Sie haben also überlegt, die Musikindustrie zu verlassen, um in Ihr ursprüngliches Betätigungsfeld als Tontechniker zurückzukehren. Folglich gab es eine Vielzahl von Umständen.
Als die Show begann und die Aufregung begann, hatte ich den Gedanken, dass dies vielleicht meine Chance ist, Musik zu meiner Lebensaufgabe zu machen. Keine Frage, „Sing meinen Song“ sollte ein „Stellwerk“ sein. So viel ist passiert, einschließlich Sarah Connor, die endlich akzeptiert hat, dass ich meine eigene Nase berühre. Zwanzig Familien werden durch meine Arbeit unterstützt, man könnte also sagen, ich habe eine Führungsposition.
Dass ich nicht alles sofort haben muss; Terminverschiebungen sind beispielhaft für die Leichtigkeit meines Seins. Gib Gas, ich habe viele Stunden investiert. Meine derzeitige Priorität ist es, einen guten Mittelweg zwischen meinem Privat- und Berufsleben zu finden. Höher, schneller, weiter ist nicht mehr nötig. Alle technischen Mitarbeiter haben Familien, mit Ausnahme von nur drei Personen. Wir sind ein halbes bis sechs Monate im Jahr unterwegs, spielen aber nur am Wochenende.
Ich verbringe immer noch nur etwa ein Drittel meiner Zeit außer Haus auf Tour. Generell sind wir mit unserer Situation dort sehr zufrieden. Und für vier Monate im Jahr ist mein Studio mein sicherer Hafen, während ich mich auf meine kreative Arbeit konzentriere. Nun, mit „Facetime“ kann mein Kind sehen, wo ich bin. Sie hat einen unerschöpflichen Vorrat an Gesprächsstoff und hat schon angefangen, mit meinen CDs zu hausieren.
Sie weiß, dass ihr Vater Musiker ist, sich in der lokalen Musikszene auskennt und gerne singt. Dennoch hat sie Hoffnung, dass ihr Vater bald zurückkehrt. Am Sonntagabend steigen wir in den Tourbus; das spart Benzin und ist besser für die Umwelt. Das ist eine Menge Aufwand, keine Frage. Da wir in Berlin, der Schweiz und Luxemburg ansässig sind, sind wir immer wieder herausgefordert, neue Lösungen zu finden.
Von Köln aus treffen wir uns alle an einem Ort und reisen hoffentlich gemeinsam an. Ich bin immer erleichtert, wenn der Tourbus voll ist, weil dann unterwegs niemand krank wird. Insgesamt besteht die Reisegruppe aus 18 Personen. Ich mag das Konzept dieser Band sehr und hoffe, dass wir noch eine Weile zusammenarbeiten können. Wir müssen sehen, ob die Leute uns noch hören wollen, davon hängt viel ab. Am selben Wochenende, an dem “Gröni” in der Stadt ist, stiehlt er etwas.
Das Live-Geschäft hat die Plattenverkäufe als wichtigsten Faktor abgelöst. Obwohl viele unserer Leser zurückkehren, haben wir auch einen engagierten Kern von Anhängern. Wenn Sie nicht häufig Aufnahmen veröffentlichen und bei unterhaltsamen Veranstaltungen auftreten, ist es an der Zeit, weiterzumachen. Gregor Meyle kam 1978 im schwäbischen Backnang zur Welt. Vor etwa 20 Jahren ließ er sich im Bergischen Land nieder. Er hat eine Frau und eine kleine Tochter.
2007 machte sich der professionelle Tontechniker einen Namen, nachdem er an der Seite von Stefan Raab an einem Gesangswettbewerb teilgenommen hatte. Das Debüt von „Sing meinen Song – das Tauschkonzert“ beim Privatsender „Vox“ katapultierte seine Karriere. Meyle hat bisher sechs Studioalben veröffentlicht. 2014 wurde er mit dem Deutschen Fernsehpreis und 2015 mit dem „Echo“ Pop ausgezeichnet. 2019 gastiert Meyle mit seiner zehnköpfigen Band im Rahmen der Reihe „Sommerkonzerte“ in Vechta.
Auch faszinierend Er kann sich darauf verlassen, dass die treue Fangemeinde von Gregor Meyle weiterhin vor seiner Stimme erzittern wird. Aber sag mir, wie verbringt die ätherische Sängerin ihre Freizeit? Erfahren Sie hier mehr.Gregor Meyle, 41 Jahre alt, hat unbestreitbar das Etwas in seiner Stimme, das Gänsehaut verursacht und Musikliebhaber zum Schwärmen bringt, wenn er zur Gitarre greift und anfängt zu singen, und hiSeine Fans stürmen in Scharen zu ihm, wann immer er es tut.
In der Musik des Gitarristen offenbaren sich tiefe persönliche Offenbarungen, doch was treibt den zurückgezogen lebenden Gregor Meyle an? Fest steht: Die lebenslange Hingabe des 41-Jährigen an die Musik. Gregor Meyle, gebürtiger Backnanger, Baden-Württemberg, bekam seine erste Gitarre im Alter von vier Jahren. Als er zwölf war, trat er live auf und coverte Guns N’ Roses-Songs für Taschengeld in einem örtlichen Gitarrengeschäft. Waage-Musiker Fabian spielte nach dem Abitur mit seinem jüngeren Bruder in der Band Meyle, als er sich als Tonassistent verdingte
