Pauline Brünger Vater -Die deutsche Umweltschützerin Pauline Brünger. Bekannt wurde sie in Deutschland als Lobbyistin und schließlich Sprecherin von Fridays for Future. Der gebürtige Kölner besuchte das Schiller-Gymnasium im nahe gelegenen Sülz für seine gymnasiale Oberstufe. Sie trat Greenpeace bei und besuchte schon als kleines Mädchen die Fridays-for-Future-Treffen. Als 17-Jährige schwänzte sie freitags häufig die Schule, um an Protesten in der Kölner Innenstadt teilzunehmen. Zunächst betreute sie die Social Media Accounts der Kölner Kreisgruppe.
Sie rief im Vorfeld der Europawahl 2019 in Deutschland aktiv dazu auf, „bei der letzten Wahl, bei der noch klimabeeinflussende Entscheidungen getroffen werden können“, zur Wahl zu gehen. Sie bestand immer wieder darauf, dass politische Parteien die Kontrolle über Fridays for Future nicht übernehmen sollten. „Wir verstehen uns als Sprachrohr der Wissenschaft“, sagte sie in einem Artikel, der in der „Zeit“ veröffentlicht wurde.
Unsere Anforderungen basieren ausschließlich auf dem, was sie gefunden haben. Sie erwähnte die Zusammenarbeit mit Gewerkschaften und sozialen Organisationen, um während des COVID-19-Ausbruchs in Deutschland Bedenken hinsichtlich der sozialen Gerechtigkeit anzugehen.Ende 2019 brach Fridays for Future seine wöchentlichen Streiks ab und Brünger bezog Stellung, um diese Entscheidung zu unterstützen. Dem Spiegel sagte sie, dass die Klimakatastrophe nun auch unabhängig von Fridays for Future diskutiert werde und sich die planungsintensiven wöchentlichen Kundgebungen ohne politischen Wandel auf Dauer nicht lohnen.
Da „wir einfach kein Vertrauen in die GroKo haben“, wäre es Zeit für handfestere Maßnahmen als Aufmärsche und Appelle, und es gäbe jede Menge andere Fridays-for-Future-Aktionen wie die Public Climate School. Wir haben keine Zeit herumzusitzen und zuzusehen, was passiert. Man sieht, dass der Slogan der tazShe „Wir streiken, bis ihr handelt“ im schwachen Klimapaket und dem schleppenden Kohleausstieg in Deutschland wirkungslos blieb.
2020 wurde sie Social Media Managerin von Fridays for Future. Sie hat während der Covid-19-Pandemie in Deutschland Stellung zur Bedeutung von Delegationsreisen für die Politik bezogen, betont aber die Notwendigkeit, wo immer möglich umweltfreundliche Optionen wie Bahn statt Auto oder Flugzeug zu nutzen.Seit September 2020 vertritt sie Fridays for Future. Im März 2021 schrieb sie einen Gastbeitrag für den Kölner Stadt-Anzeiger, in dem sie darlegte, wie die Einschränkungen durch das Corona-Virus und die anstrengenden Stunden des Lernens zu Hause für sie ein herausfordernder Start waren akademische Karriere.
Gleichzeitig freut sie sich auf den weltweiten Klimastreik am 19. März 2021, den sie in Köln mitgestaltet hat, damit „die Menschen körperlich verzweifelt spüren, dass sie etwas ändern können“.der Bielefelder Klimawoche 2021, einer studentischen Konferenz zum Klimaschutz unter der Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Svenja Schulze, nahm Brünger an einer öffentlichen Podiumsdiskussion teil. Mit dabei war auch Hannes Jaenicke, ein Schauspieler.
Im August 2021 nahm sie als Gast bei hart aber fair teil und war Protagonistin in der ARD-Dokumentation Ungeduldig, unzufrieden, uneins? über das politische Erbe der Kanzlerschaft von Angela Merkel. 2020 begann sie ihr Studium der Philosophie, Politik- und Wirtschaftswissenschaften an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Brünger lebt vegan. Brünger trat vor der Bundesdelegiertenkonferenz von Bündnis 90/Die Grünen im Juni 2021 als Programmkritiker der Partei auf.
Der Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen habe es nicht gewagt, ein Parteiprogramm vorzuschlagen, das mit der 1,5-Grad-Grenze im Pariser Klimaabkommen vereinbar sei. Auch das 2030er-Neuzulassungsverbot für Verbrenner-Autos wehrte sie als verspätet ab.Nach den Flutkatastrophen 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz kritisierte Brünger CDU und SPD als unaufrichtig, weil sie sich nach den Katastrophen für mehr Klimaschutz einsetzen wollten, sich aber gleichzeitig weigerten, die Verantwortung für ihre bisherige Politik zu übernehmen, die dazu beigetragen habe zu den Überschwemmungen.
Bezüglich des Senders n-tv sagte sie:Das ist das heuchlerischste Argument, das ich je gehört habe. So kurz vor der Bundestagswahl scheint es mehr um Wahlkampf als um echte Solidarität mit den Opfern zu gehen. Pauline Brünger ist Aktivistin für Klimagerechtigkeit und Mitbegründerin von Fridays for Future in ihrer Heimatstadt Köln. Sie ist das Gesicht von Fridays for Future Deutschland und koordiniert die Kommunikation und Kampagnen der Gruppe sowie die Planung der wöchentlichen Proteste.
Pauline Brünger hat ihr Abitur im Jahr 2020 abgeschlossen und ist seit Beginn des laufenden Wintersemesters in den Fachhochschulstudiengängen Philosophie, Politik und Wirtschaftswissenschaften eingeschrieben. Das Landeskirchenarchiv der Evangelischen Kirche von Westfalen in Bielefeld hat 2020 die Geschichte der Pfarrfamilie Brünger dokumentiert. Es hat 86 Beschreibungseinheiten und erstreckt sich über den Zeitraum von 1783 bis 2001. Das Objekt ist im Inventar als 3.81 katalogisiertSystem.
Der Nachlass dokumentiert das Leben und Wirken von drei Pfarrergenerationen der Familie Brünger: des Begründers der Pfarrerdynastie Wilhelm Brünger, genannt Wördehecke, seiner Söhne Heinrich Brünger und Theodor Brünger sowie seines Enkels Walther Brünger. Darüber hinaus enthält der Nachlass Lebensläufe weiterer Verwandter von Brünger-Meier, auch wenn sie nicht als Pfarrer in die Fußstapfen der Familie traten.
Am 17. August 1832 wurde auf dem Heckenhof in Jöllenbeck als Sohn des Bauern und Leinenwebers Friedrich Wilhelm Brünger und der Anna Margaretha Tobusch der Witwer Wördehecke geboren. Friedrich Wilhelm Brünger erhielt den Beinamen „Wördehecke“. Pfarrer Johann Heinrich Volkening bestätigte ihn. Mit Volkenings Hilfe konnte sich Wilhelm am nagelneuen christlichen Gymnasium in Gütersloh einschreiben und an der Universität Halle Theologie studieren. Mit diesen Säulen konnte Volkening einen Glauben aufbauen, der ein Leben lang Bestand haben würde.