Nathalie Armbruster Eltern – Armbruster, die 1928 für den SV-SZ Kniebis spielte, begann bereits mit vier Jahren mit dem Laufsport. Ihre ersten Erfahrungen mit dem Skispringen machte sie im Alter von acht Jahren. Am 22. Februar 2020 gab sie ihr internationales Debüt bei den Nordischen Skispielen des OPA in Villach, wo sie im Einzelwettbewerb Silber und mit Marie Naehring und Emilia Görlich im Team Gold gewann.
In den nächsten Jahren nahm sie häufig an Jugendveranstaltungen im Skispringen und in der Nordischen Kombination teil, wie dem Alpencup und dem FIS-Jugendcup. Hier bestieg Armbruster wiederholt den Thron und feierte eine Reihe von Siegen. Damit gewannen sie vier Mal in Folge den German Student Cup in bisher nie dagewesener Weise.
Nachdem sie bei den OPA Nordischen Skimeisterschaften 2022 in Predazzo Gold sowohl im Einzel- als auch im Mannschaftswettbewerb gewonnen hatte, gab sie zwei Wochen später in Eisenerz ihr Debüt im Continental Cup 2022. Armbruster wurde am ersten Wettkampftag Zwölfte, bevor sie am nächsten Tag auf Rang elf vorrückte und sich damit ihren Platz in der teaminternen Qualifikation für die Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften 2022 in Zakopane sicherte.
Dort hatte sie die größte Laufleistung und den höchsten Podestsprung und holte sich im Einzelwettbewerb hinter Annika Sieff und Haruka Kasai Bronze. Zwei Tage später gewann sie mit Simon Mach, Jenny Nowak und Tristan Sommerfeldt die Junioren-Weltmeisterschaft im Mixed-Team-Event. Am Ende der Saison wurde sie erstmals in den deutschen Weltcupkader aufgenommen. In der Folge gab sie am 12. März beim Heim-Weltcup in Schonach ihr Profi-Debüt, wo sie den 15. Platz belegte.
Sie beendete die Saison auf Platz 30 der Welt, nachdem sie am zweiten Wettkampftag den 16. Platz belegt hatte. Am 3. September 2022 gewann sie das Rennen in Tschagguns um den Sieg im Grand Prix 2022, der Königsklasse des Sommerrennzirkus. Insgesamt belegte sie den zweiten Platz. Am 15. Oktober wurde Armbruster die erste deutsche Meisterin.
Zum ersten Mal in ihrer Karriere belegte Armbruster zu Beginn der Weltcupsaison 2022/23 in Lillehammer den dritten Platz und war damit die erste deutsche Athletin überhaupt, der dieses Kunststück gelang. In den folgenden Wochen verdoppelte sie ihren Erfolg und stieg noch sechs Mal in das höchste Amt des Landes auf. 2023 wurde sie bei der Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaft in Whistler Zweite hinter Annika Sieff.
Auch mit dem Mixed-Team Benedikt Gräbert, Cindy Haasch und Tristan Sommerfeldt holten sie Silber. Wenige Wochen später wurde sie in die offizielle Teilnehmerliste der Nordischen Ski-WM 2023 in Planica aufgenommen. Zusammen mit Vinzenz Geiger trug sie bei der Eröffnungsfeier die deutsche Flagge.
Im Einzelspringen belegte Armbruster mit der zweitbesten Springleistung den zweiten Platz hinter Gyda Westvold Hansen mit 20 Sekunden Rückstand auf die Führende. Ida Marie Hagen aus Norwegen konnte sie auf der Loipe zwar nicht einholen, sich aber gegen Haruka Kasai aus Japan und Hagen aus Norwegen durchsetzen und sich die Silbermedaille sichern. Damit war sie die erste Deutsche, die jemals ein WM-Kombinationswettspiel als Sieger abschloss.
Der 6. März war ein bedeutsamer Tag für Nathalie Armbruster. Der 15-jährige Kniebis durfte nach über fünf Monaten endlich einen Kampf in der Nordkombination bestreiten. „Ich war sehr aufgeregt, schließlich weiß man nach so einer langen Zeit nicht, wo man steht“.
Bestimmt sie mit einigen Tagen Abstand ihre Gefühlslage. Nathalie startete zwar ein Jahr hinter ihren Konkurrentinnen bei den Deutschen Meisterschaften in Oberhof, schaffte es aber dennoch zweimal den zweiten Platz belegte. Es war unerwartet. Die Freude in ihrer Stimme zu hören, wenn sie sagt: “Ich bin sehr glücklich”, heißt die Welt zu hören.
Gruppentraining verpasst:
Für die Wintersportlerin waren die vorangegangenen Wochen und Monate besonders herausfordernd. Nach dem 2. November konnten keine Gruppentrainings mehr durchgeführt werden. Nathalie Armbruster erklärt: „Ich bin dann mit Vater zur Loipe oder zum Springen am Ruhestein, aber das ist nicht dasselbe. Ich habe die Trainingspartner sehr vermisst.
Er gewann die Junioren-Weltmeisterschaft im Skispringen, hat sich aber inzwischen zugunsten einer Karriere als Trainer vom Wettkampf zurückgezogen. Mit Baiersbronn tritt er in die Fußstapfen seines Vorbilds Klaus Faißt.
Es war derselbe Klaus Faißt, der Nathalie Armbruster 2014 beim Schnupper-Skispringen sah, ihr Talent erkannte und sie ermutigte, es weiter zu verfolgen. Nathalie überlegt: „Ich war mit acht Jahren eigentlich schon zu alt, die meisten Skispringer fangen früher an, aber zum Glück konnte ich die Differenz aufholen.“ Der 15-Jährige ist dankbar, dass Faißt immer noch regelmäßig die Trainings leitet, denn „ich habe ihm sehr zu verdanken.“
Sie empfindet auch tiefe Dankbarkeit für ihre Familie und die Institution, die sie istneigt. Wie das Sprichwort sagt: „Ich musste meine Mutter überzeugen, dass ich zum ersten Mal springen konnte, als ich etwas älter war.“ Nathalie lachte: „Sie hatte große Angst. Aber das hat sich mittlerweile erledigt. Meine Eltern sind erstaunlich.
Sie waren immer für mich da. Ohne sie wäre all das nicht möglich gewesen. Den nötigen Platz erhält die junge Sportlerin am Kepler-Gymnasium in Freudenstadt, wo sie in die neunte Klasse eingeschult wird. Ich bekomme grünes Licht für die Teilnahme an Wettbewerben und Studienreisen und bekomme Hilfe, wo es nötig ist. Das ist nicht selbstverständlich“, freut sie sich.
Nathalie Armbruster wurde quasi aus der Wintersportszene geschmissen. „Wer auf dem Kniebis wohnt, kommt automatisch dorthin“, sagt sie. Aber wenn Sie nur lange Strecken laufen oder Seil springen könnten, würde Ihr Training sehr schnell eintönig werden. Für sie ist die nordeuropäische Mischung ideal, denn „ich brauche nur die Abwechslung“, wie die 15-Jährige sagt.
Bei den letzten Kämpfen in Oberhof machte sie vor allem durch ihre heftigen Aufholjagden in der Loipe auf sich aufmerksam. Obwohl sie gerne läuft, zögert sie, es ihren „besseren“ oder „Lieblingssport“ zu nennen.
Tatsächlich antwortet sie mit einem temperamentvollen „Auf gar keinen Fall“. Vielmehr „dass ich in der Loipe immer noch etwas gutmachen kann, wenns mal im Springen nicht so lief“, wie die Deutschen sagen. Das war auch in Oberhof so, aber aus gutem Grund: „Es war mein erster Kampf auf einer K90-Strophe“, erklärt sie. Trotzdem frustriert sie ihre Sprünge auf 80 und 77 Meter, denn „im Probelauf habe ich 87 geschafft“.
Nathalie, Mitglied des D/C-Teams des Deutschen Skiverbands, trainiert oft fünfmal pro Woche und konzentriert sich sowohl auf Athletik als auch auf Kraft. Die Fähigkeit, sich schnell zu bewegen, Ihre Bewegungen zu koordinieren, eine gute Ausdauer zu haben und schnell eine starke Kraft zu erzeugen, ist entscheidend. „Besonders beim Skispringen muss man ein gutes Körpergefühl haben“, zerreißt sie ihre Trainingsunterlagen.
Absage von Kursen:
Für den Teenager war der Lockdown-Winter schwer. Ich hatte bereits dreimal meine Koffer gepackt, meine Skier gewachst und wurde von der Schule entlassen, als mein Unterricht unerwartet ausfiel. Das war wirklich ärgerlich“, sagt sie. So ging es ihr auch am vergangenen Dienstag, als sie zum German Student Cup in Berchtesgaden aus dem Startblock sprang. Wieder schwang die Abfahrt. Diesmal lag es nicht daran Corona, weil die Schanze nicht rechtzeitig fertig war.
Der Wettbewerb soll am kommenden Wochenende stattfinden. Auch bei den Deutschen Juniorenmeisterschaften in Oberhof darf der Schwarzwälder antreten. Aber ich bin bereit, mit deinen Augen in die Zukunft zu sehen. Ich habe vor, im nächsten Winter beim Deutschlandpokal anzutreten und den Gesamtpokal des Turniers zu gewinnen.
Und fordere mich noch einmal bei Weltmeisterschaften heraus.“ Dein ultimatives Ziel ist es, an den Nordischen Ski-Weltmeisterschaften 2023 in Planica teilzunehmen. Und natürlich an den Olympischen Spielen. Wir können damit rechnen, dass die nordeuropäische Frauenkombination zum ersten Mal antreten wird die Olympischen Spiele 2026 sowohl in Tokio als auch in Cortina d’Ampezzo. Nathalie sagt: „Je nach Alter könnte es für mich funktionieren“, und fügt hinzu: „Olympische Spiele sind der große Traum eines jeden Athleten, mich eingeschlossen.“