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Herbert Grönemeyer Familie – Er war ein deutscher Singer-Songwriter, Schauspieler und Plattenproduzent mit dem Namen Herbert Arthur Wiglev Clamor Grönemeyer.Seine bahnbrechende Leistung im Film Das Boot von 1981 katapultierte ihn zum Star. Jedes seiner zwischen 1984 und 2018 in Deutschland erschienenen Studioalben war ein Bestseller.
Von den insgesamt 3,6 Millionen verkauften Exemplaren seines Albums Mensch entfielen 3,15 Millionen auf Deutschland. Grönemeyer hat allein in Deutschland mehr als 18 Millionen CDs verkauft und ist damit der erfolgreichste moderne deutsche Musiker. Sein letztes Album mit dem Titel Das ist los erschien am 24. März 2023.
Von 1956 bis 1973, die Jahre eines jungen Erwachsenen
Herbert Grönemeyers Eltern waren langjährige Einheimische, daher ließ sich die Familie in Clausthal-Zellerfeld nieder, wo Herbert geboren wurde. Grönemeyers Mutter war eine Krankenschwester namens Hella Carin von Hunnius, die ihre Vorfahren auf einen anderen bekannten deutschbaltischen Arzt namens Carl Abraham Hunnius zurückführte. Wilhelm Grönemeyer sen. war Ingenieur im westfälischen Bergbau. Wegen medizinischer Probleme während der Wehen wurde er in Göttingen statt in Clausthal-Zellerfeld entbunden.
Sein älterer Bruder, Dr. Dietrich Grönemeyer, ist ebenfalls Arzt und er war das jüngste Kind seiner Familie. Seine frühen Jahre verbrachte er in Bochum, Deutschland, und nicht in Clausthal-Zellerfeld, wo er geboren wurde. Im Alter von acht Jahren trat er in die Fußstapfen seiner musikbegeisterten Brüder und begann, Klavier zu spielen. Rückblickend sagt er: „Ich glaube, ich bin zwischen Liebe, musikalischer Zuneigung und ziemlicher Strenge aufgewachsen.“ Im Alter von 14 Jahren unterzog er sich der Konfirmation.
Während seines Aufenthalts in Bochum besuchte er das Humanistische Gymnasium am Ostring, wo er auch im Schulchor mitwirkte. Später teilte er eine Schule mit dem späteren Schauspieler Claude-Oliver Rudolph. Grönemeyers erste bezahlte Anstellung war als musikalischer Leiter und Pianist für die Show seines Freundes Rudolph in Bochum.
Die frühesten Kreativitätsversuche (1974–1983)
Statt seine Theaterlaufbahn auf der Bühne zu beginnen, spielte Grönemeyer zunächst in der Bo-Band am Bochumer Schauspielhaus. 1974 wechselte er von seiner Rolle als Korrepetitor zum Komponisten der Band. Seine erste Schauspielrolle spielte er in Joachim Preens Inszenierung von William Martin Russells John, George, Paul, Ringo und Bert.
Nach seinem Abitur im Jahr 1975 studierte er Musik und Jura an der Ruhr-Universität Bochum. Leider entschloss er sich, das College bereits nach fünf Semestern zu verlassen. Das Bochumer Theater engagierte Grönemeyer 1976 als musikalischen Leiter und er spielte dort in mehreren Aufführungen mit, darunter Till Eulenspiegel, Prinz Orlofsky in Johann Strauss‘ „Die Fledermaus“ und Melchior in Frank Wedekinds „Frühlings Erwachsen“. Während seines Aufenthalts arbeitete er an einem Projekt mit Peter Zadek und Pina Bausch.
Obwohl Grönemeyer über keinerlei Theatererfahrung verfügt, hat er in einigen Fernsehfilmen mitgewirkt. Der Durchbruch gelang dem Schauspieler 1977 in „Die Geisel“. Herbert Grönemeyer lernte seine spätere Frau Anna Henkel am Set des Fernsehdramas „Unstät das nicht“ von Jürgen Flimm aus dem Jahr 1978 kennen.Als Dieter Flimms Jazz-Rock-Band „Ocean Orchestra“ im folgenden Jahr ihr Debütalbum veröffentlichte, war Grönemeyer der Leadsänger.
1979 gab er sein Schauspieldebüt im ARD-Film Zuhaus unter Fremden. Während seines Aufenthalts in Stuttgart arbeitete er im selben Jahr einige Monate als musikalischer Leiter des Württembergischen Staatstheaters und berichtete in der Schauspielabteilung an Claus Peymann.
Er spielte Lorenzo in Der Kaufmann von Venedig am Schauspielhaus Köln. Als Anerkennung für das schlechteste Albumcover des Jahres erhielt sein erstes Soloalbum Grönemeyer die „Goldene Zitrone“. Sein zweites Album, Zwo aus dem Jahr 1981, war an den Kinokassen nicht wesentlich besser.
Grönemeyer spielte neben Jürgen Prochnow, Klaus Wennemann, Martin Semmelrogge, Jan Fedder, Heinz Hoenig, Claude-Oliver Rudolph, Sky du Mont und Uwe Ochsenknecht in dem Film „Das Boot“ von Wolfgang Petersen aus dem Jahr 1981. Grönemeyer spielte die Figur des Oberleutnants Werner.
In der deutsch-deutschen Koproduktion „Frühlingssymphonie“ unter der Regie von Peter Schamoni mit Grönemeyer als Robert Schumann, Nastassja Kinski als Clara Wieck und Rolf Hoppe als Friedrich Wieck drehten die Darsteller sechs Monate lang in Leipzig. Dies war der erste Film, der vollständig in der ehemaligen DDR an seinen Originalschauplätzen gedreht wurde und ursprünglich aus Westdeutschland stammte.
Seine ganze Aufmerksamkeit galt der Musik. Zwei der besten Songs aus seinen späteren Alben sind „Anna“ und „Musik nur, wenn es laut ist“. Etwa zur gleichen Zeit verfassten Diether Krebs, Jürgen Triebel und Horst-Herbert Krause den ersten Entwurf seiner berühmten Currywurst.
Viele Vorstellungen einer Tournee wurden wegen zu geringer Besucherzahl abgesagt. Aufgrund des wirtschaftlichen Scheiterns ihrer in Zusammenarbeit mit Otto Draeger und Edo Zanki produzierten Platten beendete die Intercord Ton GmbH nach der Veröffentlichung ihres Albums „Mixed Feelings“ im Jahr 1983 den Vertrag mit der Band.
Der Bochumer Sieg und aufeinanderfolgende Erfolge (1984–1991)
Nach der Unterzeichnung bei EMI gründete die Bandveröffentlichten ihr Debütalbum 4630 Bochum am 11. Mai 1984 auf Vinyl . Das Album war auf Anhieb ein Erfolg, insbesondere nachdem die Band am 16. November 1984 einen Live-Auftritt für die WDR-Reihe Rockpalast aufzeichnete. Dieses Album war 1984 Deutschlands Bestseller. Die Postleitzahl der Stadt erscheint im Titel des Liedes und es blieb insgesamt 79 Wochen in den Top 100.
Vor allem das Lied „Männer“ verschaffte dem Künstler in seinem eigenen Deutschland Bekanntheit. Darüber hinaus ist der Titelsong „Bochumto“ zur inoffiziellen Hymne der Stadt geworden und wird derzeit vor jedem Spiel des VfL Bochum im heimischen Stadion direkt neben der Vereinshymne gespielt. Das deprimierende Lied „Airplanes in the Stomach“ wurde schließlich zu einem festen Bestandteil des deutschen Rock und Pop. Grönemeyer spielte neben Julie Christie, Burt Lancaster und Bruno Ganz im Deutz-Film Väter und Söhne von 1985 unter der Regie von Bernhard Sinkel.
Seine politische Haltung wurde 1986 auf seinem Album Jumps deutlich. Die amerikanische Gesellschaft und Politik sind das Thema von Dancing and Smiling. Zuerst wird die Koalitionsregierung aus CDU und FDP angegriffen, später gerät auch Bundeskanzler Helmut Kohl selbst in die Kritik.
Zwei Jahre später wurde dies auf einer Platte mit dem Hauptthema „Mit Gott“ noch einmal bekräftigt.Beim Anti-WAAhnsinns-Festival im oberpfälzischen Burglengenfeld debütierte Grönemeyer vor über 100.000 Zuschauern.
Sein Ruf stieg sprunghaft an, nachdem er während der Ruhrgebietsunruhen 1987 einen Solobesuch im Stahlwerk Rheinhausen abstattete, wo er zusammen mit anderen namhaften Künstlern für die Aufrechterhaltung des Stahlwerks und die finanzielle Unterstützung der Arbeiter demonstrierte.Er drehte den Fernsehfilm „Sommer in Lesmona“ mit Katja Riemann,
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