
Heidrun Perdelwitz Schauspielerin – Die deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin Heidrun Perdelwitz wurde am 5. November 1956 in Elxleben geboren und verstarb im Herbst 2020. Heidrun Perdelwitz schloss 1977 ihre Schauspielausbildung am Deutschen Theater ab und war dort bis 2001 festes Ensemblemitglied Nach dem Abitur an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Danach trat sie dort mehrere Jahre lang als Gaststar auf.
das dritte Bertolt Brechts Mutter Courage und ihre Kinder, Friedrich Dürrenmatts Der Besuch der alten Dame, Salome von Oscar Wilde, Der Kaufmann von Venedig und Titus Andronicus von Shakespeare, Anton Tschechows Möwe und viele weitere berühmte Stücke, darunter Perdelwitz. Viele berühmte Filmemacher wie Hans Neuenfels, Wolfgang Heinz, Thomas Langhoff und Peter Zadek waren ihre Studiopartner. der dritte
„Die Forelle“ erschien 1976 und war Perdelwitz‘ erster Spielfilm. Ihre Schauspielkarriere führte sie bis 2007 in über 20 Spielfilmen und Fernsehsendungen auf die Leinwand. auf den Seiten 6 und 7 In verschiedenen Hörspielproduktionen war Perdelwitz‘ Stimme von 1982 bis 1990 im Rundfunk der DDR zu hören.
Wanda, die wie ihre Eltern mit der Schauspielerei und Regie begann, ist das Produkt der langjährigen Beziehung ihrer Mutter zu Reinhard Hellmann. Sie hat noch eine Schwester, die Schauspielerin Angelika. Heidrun Perdelwitz kämpfte seit ihrem 53. Lebensjahr gegen Demenz. Im Alter von 64 Jahren verstarb sie im Herbst 2020 während ihres Aufenthalts in einem Pflegeheim.
Am Leben sein
Perdelwitz erhielt ihren Schauspielunterricht an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst, der sogenannten „Ernst-Busch-Schule“. Es folgten Erfolge mit Auftritten im Theater89, am Berliner Ensemble und auf den Magdeburger Stadtbühnen. Drei Jahre lang trat sie mit der Boston Shakespeare Company sowohl in Boston als auch in New York auf.Ihre Rollen im Fernsehtheater Moritzburg machten sie unter den Fernsehzuschauern berühmt.
Zu ihren zahlreichen Fernsehserien zählen Kurklinik Rosenau, Flugstaffel Meinecke, Favoriten Kreuzberg, Wolffs Revier, Helicops, Alphateam und Polizeiruf 110.Sowohl Heidrun Perdelwitz als auch ihre Tochter Wanda Perdelwitz sind Schauspielerinnen, während Angelika Perdelwitz ihre Tante ist.
Der Hintergrund und die Bedeutung
Der Name leitet sich von einer nordischen Geschichte ab. Elemente des Wortes „Heid-run und „haidu“, was „Art“, „Essenz“ oder „Charakter“ bedeutet, bilden das Wort. Es gibt eine legendäre nordische Ziege namens Heidrun, deren Euter die Einherjers mit Met versorgen.Vor den 1930er Jahren gibt es im deutschsprachigen Raum, insbesondere in Deutschland und Österreich, nur sehr wenige Dokumentationen über den Namen.
Die Vergangenheit
Die am 2. Oktober 1905 von Max Reinhardt gegründete Institution geht möglicherweise auf die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin zurück. Als eines von elf Berliner Theatern, die bis 1933 Max Reinhardts private Theatergruppe bildeten, war es Teil des Deutschen Theaters, das er seit 1905 leitete. Berthold Held war der erste Mann, der die Schule leitete. Als Unterrichtsort diente ursprünglich die Residenz Reinhardts, das Wesendonk-Palais, das in der Nähe des Reichstags lag.
Kurz darauf wechselte sie in die Kammerspiele des Deutschen Theaters in der zweiten Etage, wo sie bis zum Ende der Reinhardt-Ära blieb. Für die Proben gab es in der Schule bereits eine Proszeniumsbühne. Nachdem Woldemar Runge 1931 die Leitung der Theaterschule übernommen hatte, erweiterte er deren Lehrplan um den Bereich Regie. Gertrud Eysoldt, Eduard von Winterstein, Albert Steinrück und Berthold Held gehörten zu den berühmten deutschen Theaterschauspielern, die als Lehrer fungierten.
Schauspielausbildung am Deutschen Theater von 1933 bis 1951
Das Deutsche Theater wurde von 1934 bis zu seiner Schließung 1944 von Heinz Hilpert geleitet. Max Reinhardt hatte seine Theatergesellschaft bereits 1932 aufgegeben, doch die Nationalsozialisten hatten sie nach 1933 zerschlagen und ihn verbannt. Dank der künstlerischen Unterstützung Hilperts konnte die Schule als deutsche Schauspielschule bestehen. Woldmar Runge verstarb und Hugo Werner-Kahle wurde neuer Direktor.
Die Schule zog in das Theater „Die Tribüne“ in Berlin-Charlottenburg um. Regelmäßige Spiele fanden zwischen 1938 und 1945 nicht statt. Das Propagandaministerium begann 1938 mit der Förderung der Anstalt. Um dieses Ziel zu erreichen, übernahm die Reichstheaterkammer die Leitung der Schule. Als 1944 in Berlin der Zweite Weltkrieg ausbrach, wurden die Theater und Schulen der Stadt geschlossen.
Nach dem Krieg war Gustav von Wangenheim der erste Direktor des Deutschen Theaters, doch Hugo Werner-Kahle traf auf einen unwilligen Gustav, als er 1946 versuchte, die Schule im zerstörten Schiller-Theater wieder zu eröffnen. Dennoch übernahm Rudolf Hammacher im Juli die Leitung des Deutschen Theaters Am 1.1.1946 begann der Berliner Stadtrat mit der Förderung der Schule.
Nach der Währungsreform 1948 räumte die Schule ihre angemieteten Räume im zerstörten Schillertheater im Westteil der Stadt. Allerdings nach WangenheiAls sein Nachfolger Wolfgang Langhoff die Leitung des Deutschen Theaters übernahm, konnte der Unterricht am Theater bis 1951 teilweise wieder aufgenommen werden.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde die Schauspielerin Gerda Müller zur eigentlichen Autorität auf dem Gebiet der Bildungspädagogik. Vor ihrer Umwandlung in eine staatliche technische Schule erhielt die Schule Mittel vom Ministerium für nationale Bildung. Die Ausbildung dauert nun drei statt zwei Jahre, wobei die letzten beiden Jahre hauptsächlich der Mitwirkung in Bühnenaufführungen des Deutschen Theaters gewidmet sind.
Von 1951 bis 1981 Berliner Staatsschauspiel,
Das Staatsministerium für Kultur der DDR schloss im September 1951 offiziell alle ehemals privaten Theaterschulen des Landes. Neben der Staatlichen Schauspielschule Leipzig und dem Deutschen Theaterinstitut Leipzig entstand die Staatliche Schauspielschule Berlin der Schauspielschule des Deutschen Theaters und des DEFA-Schauspielstudios. Auf der Schöneweide befand sich in einem ehemaligen Bootshaus die Staatliche Schauspielschule Berlin.
Bis November 1951 fand kein Unterricht statt. Ab dem 2. SED-Parteitag war der Lehrplan konzeptionell auf die sozialistische Persönlichkeitsbildung ausgerichtet. Nach verschiedenen Führungswechseln, Theaterbeschwerden über die Trennung der Schauspielschule von der praktischen Theaterpraxis und Interventionen des Kultusministeriums wurde Wolfgang Heinz 1958 erneut zum Kreativdirektor der Schule ernannt.
Er war Theaterkünstler. Zum einen wurde der Einfluss des Ministeriums auf die Schule dank seiner Bemühungen gemildert. Helmut Zocher übergab ihm 1960 auch die Verwaltungsleitung. Allerdings brachte er die Ideale Stanislawskis in eine offenere und unideologischere Ausprägung.
Die Schule wurde 1962 von Rudolf Penka übernommen. Die Professoren Hildegard Buchwald-Wegeleben, Rudolf Penka, Veronika Drogi und Gertrud Elisabeth Zillmer legten in dieser Zeit den Grundstein für das heutige Grundlagenseminar. Um den Schülern mehr Möglichkeiten zur Gruppenarbeit zu geben, wurde 1969 ein viertes Jahr des Lehrplans hinzugefügt.Bereits bevor Heinz Hellmich Ende der 1960er Jahre die Leitung der Schule übernahm, gab es Pläne, dort ein Puppenspielprogramm zu starten.
Der erste Puppenunterricht fand 1971 offiziell statt, Hartmut Lorenz übernahm ab 1972 die Leitung. Zu gegebener Zeit konnten in Schöneweide weitere Wohnungen für die Nutzung als „Puppenheim“ eingerichtet werden. Am 9. April 1975 ernannte das Kultusministerium den Schauspieler Hans-Peter Minetti zum Regisseur. Studienproduktionen waren weiterhin ein sichtbarer Ausdruck der Praxisorientierung des Trainings und der kreativen Wirksamkeit des Selbstverständnisses der Gruppe bei der Aufführung.
Von 1979 bis 1981 wurde das ursprüngliche Schulgebäude renoviert und erweitert. In Berlin-Marzahn befand sich die provisorische Geschäftsstelle der Schauspielschule, wo am 13. März 1979 schnell eine große Probebühne und Bühnen aufgebaut wurden. Eine Berliner Theaterschule namens „Ernst Busch“ wurde mit der „Staatlichen Schauspielschule Rostock“ verbunden die 1980er Jahre.
Von 1981 bis 1989 trat er an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ auf
Im damals brandneuen Universitätsgebäude wurde Hans-Peter Minetti 1981 offiziell zum ersten Rektor ernannt. Vor ihrer Gründung als Hochschule für Musik und Theater Rostock war die „Staatliche Schauspielschule Rostock“ mit der heutigen Hochschule verbunden. „Ernst Busch“, das war der Namenszusatz der Theaterschule. Gleichzeitig wurde in der DDR aus dem drei- bis vierjährigen Studium die Schauspielausbildung zum Hochschulstudium.
Dasselbe galt für die Ausbildung der Puppenspieler. Das 1974 von Manfred Wekwerth gegründete und zuletzt von Dieter Hoffmeier geleitete Institut für Schauspielregie wurde im selben Jahr in die neue „Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch“ überführt. Studioproduktionen fanden in der Spielstätte in der Belforter Straße und auf der gut ausgestatteten „Wolfgang Heinz“-Bühne innerhalb der Anlage statt.
Die Nachfolge von Hans-Peter Minetti als Dekan übernahm 1987 Kurt Veth, Absolvent des Berliner Ensembles, der später in Halle, am Maxim-Gorki-Theater und im deutschen Fernsehen Regie führte. Veth war seit einiger Zeit Professor an der Schauspielabteilung. Neu im Lehrplan war 1988 ein Diplomstudiengang in Choreografie.
Der Schauspiel- und Regieunterricht findet im Berliner Arbeitertheater statt, das der Universität gehört. Jährlich finden etwa fünfzehn Produktionen statt. Die Schauspielschule „Ernst Busch“ richtet sich jährlich an etwa 90 Studierende und bietet Kurse in Schauspiel, Puppenspiel, Regie, Dramaturgie und Tanz an.
An dieser Schule in der DDR wurden angeblich Kader ausgebildet. Nach dem Zusammenbruch des Kommunismus gab es keinen ideologischen Schwerpunkt mehr. Dank Andres Veiels langjährigem Dokumentarfilm Die Spielwütigen erlangte die Schule große Aufmerksamkeit. Im Jahr 2004 wurde der Universität der Berliner Kunstpreis verliehen. Es kam zu universitätspolitischen UnruhenJuni 2005, als der Soziologe Wolfgang Engler zum Rektor ernannt wurde.
Mit der Ständigen Konferenz Schauspielausbildung hat sich die HfS mit anderen Instituten zusammengeschlossen. Im Rahmen der jährlichen Preisverleihung des Internationalen Kinofestivals Mannheim-Heidelberg wurde die Institution 2010 für ihre langjährigen und bedeutenden Beiträge zur deutschen Kinokultur mit dem „Preis der Filmkultur Mannheim-Heidelberg“ ausgezeichnet.Der Umzug 2018 erfolgte auf einem brandneuen Campus in Berlin-Mitte.
