Heide Simonis Todesursache – Der Geburtsname der deutschen Politikerin Heide Simonis war Heide Steinhardt.Von 1993 bis 2005 war sie Ministerpräsidentin von Schleswig-Holstein, nachdem sie von 1988 bis 1993 Finanzministerin des Landes war. Von 2005 bis 2008 war sie Präsidentin von UNICEF Deutschland.. Sie ist die erste Frau und eine von nur sechs Personen, denen jemals die Ehre einer „Ehrenbürgerin von Schleswig-Holstein“ zuteil wurde.
Frühe Kindheit und Lernen
Heide Steinhardt war die älteste ihrer drei Schwestern; Ihre Eltern ließen sich scheiden, als sie jung war. Sie war gerade drei Jahre alt, als sie wegen ihres Asthmas nach Waisenhäusers gebracht wurde.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Nürnberg schloss sie 1962 ihr Abitur ab. Sie schrieb sich an den Universitäten Erlangen-Nürnberg und Kiel ein, um dort Ökonomie bzw. Ölistik zu studieren; 1967 hatte sie einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften erworben. Nachdem sie 1967 ihre Karriere als Professorin an der Universität Lusaka in Sambia begann, hatte sie verschiedene Positionen inne.
Gemeinsam mit ihrem Mann waren sie Mitglied eines japanischen WHO-Beratungsgremiums, wo sie Möglichkeiten zur Verbesserung der Gesundheit der Menschen diskutierten. Anschließend wurde sie als Berufsberaterin beim Arbeitsamt Kiel eingestellt.
Politik auf Landesebene
1988 wurde Simonis von Björn Engholm, dem damaligen Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein, zum Finanzminister befördert. 1992 kandidierte sie für den Landtag von Schleswig-Holstein und gewann diesen. Simonis wurde am 19. Mai 1993 zum Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein gewählt, als Engholm aufgrund von Kontroversen von seinem Amt zurücktrat.
Sie schrieb Geschichte, als sie die erste Bundeskanzlerin Deutschlands wurde.
Fast alle Kabinettsposten Engholms wurden von ihrer ersten Regierung übernommen. Simonis bildete eine Koalition mit den Grünen, obwohl die SPD bei der Landtagswahl 1996 ihren Stimmenanteil von 46,2 % auf 39,8 % verlor.
Bei der Landtagswahl 2000 war die CDU in einen Ausgabenskandal verwickelt, den die SPD ausnutzte, um ihren Stimmenanteil auf 43,1 % zu erhöhen. Es wurde als Sieg für Bundeskanzler Gerhard Schröder gewertet, der sich intensiv für Simonis eingesetzt hatte.
Obwohl die SPD ihre Hoffnungen auf den Wahlsieg 2005 auf die Popularität von Simonis gestützt hatte, fiel die Partei aufgrund der schlechten Wirtschaftslage weit zurück und musste einen Rückgang der Wählerstimmen auf 38,7 Prozent hinnehmen. Simonis verlor am 17.
März 2005 in vier Abstimmungen im Landtag die Wiederwahl zum Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein.Sie erhielt 34 Stimmen, Peter Harry Carstensen erhielt 33 Stimmen und zwei Abgeordnete enthielten sich im ersten Wahlgang der Stimme. Die Mehrheit der Wähler stimmte weder für Simonis noch für Carstensen.
Im zweiten und dritten Wahlgang erhielt jeder Kandidat 34 Stimmen, wobei sich ein Abgeordneter der rot-grünen-SSW-Koalition der Stimme enthielt. Durch einen außerordentlichen vierten Wahlgang kehrte Simonis auf sein Amt als schleswig-holsteinischer Ministerpräsident zurück.
Selbstkonzepte und bleibende Eindrücke
Simonis‘ Kamerad Udo E. Simonis wurde 1967 ihr Ehemann. Er wurde als Wirtschaftsprofessor angestellt und entwickelte sich schließlich zu einem Experten für „grüne“ Ökonomie. Quilten war nur eine ihrer vielen Leidenschaften. Und doch besiegte Simonis seinen Brustkrebs. Sie gab 2014 bekannt, dass bei ihr Parkinson diagnostiziert worden sei. Sie verstarb am 12.
Juli 2023 im Alter von achtzig Jahren in ihrem Kieler Zuhause.Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier lobte sie als „eine einzigartige politische Persönlichkeit“, die dazu beigetragen habe, die Demokratie über ihre Heimat Schleswig-Holstein hinaus zu verbreiten. Er lobte nicht nur ihre Fähigkeiten, sondern auch ihre Herzlichkeit und ihr Einfühlungsvermögen.
Karriere und Ausbildung
Simonis überlegte, an der Universität München Physik zu studieren, doch nachdem sie die Bedenken ihrer Mutter gehört hatte, änderte sie ihre Meinung und schrieb sich stattdessen an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg ein, um Wirtschaftswissenschaften zu studieren.
Sie beendete ihre Ausbildung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, nachdem ihr Vater dort eine Stelle als Leiterin der Kanzlei erhalten hatte. 1967 schloss sie ihr Studium als Diplom-Volkswirtin ab.
Während Udo Simonis als persönlicher Berater von Präsident Kenneth Kaunda fungierte und an Entwicklungsinitiativen für Sambia arbeitete, war die Familie Simonis von 1967 bis 1969 in Lusaka, der Hauptstadt des Landes, zu Hause. Heide Simonis lehrte Deutsch an der Universität von Lusaka und arbeitete auch für Zambian Airways. Sie trug auch zu den Wachstumsbemühungen der Kirche bei.
Simonis’ erster Job in Kiel nach seiner Rückkehr war als Sekretärin am Institut für Finanzwissenschaft.Dank eines Stipendiums der Japan Society for the Advancement of Science konnte er 1970 an der Universität Tokio und am Institute for Research on Developing Countries studieren. Simonis begleitete ihren Mann.
Während ihrer Zeit in Tokio unterrichtete sie Deutsch am Goethe-Institut und arbeitete als Marktforscherin für Triumph International. Nach dem Abitur oder Studium in Deutschland fing sie and. Seit 1972 bei der Bundesagentur für Arbeit in Kiel beschäftigt.
Orte des Vertrauens
Nach einer Kabinettsumbildung in Schleswig-Holstein am 31. Mai 1988 ernannte Björn Engholm Simonis zum neuen Finanzminister des Landes. Björn Engholm übernahm am 10. März 1993 nach dem Rücktritt von Günther Jansen das Amt des amtierenden Ministerpräsidenten. Von August 1990 bis Mai 1993 leitete sie die deutsche Tariforganisation.
1992 wurde sie als harte Verhandlerin im öffentlichen Sektor bekannt, nachdem sie die TV-Nachfrage von 9,5 Prozent auf 5,4 Prozent gesenkt hatte. Zu größerer Vorsicht waren sie zuvor von prominenten Sozialdemokraten wie dem ehemaligen niederländischen Ministerpräsidenten Gerhard Schröder aufgefordert worden.
Nach dem Rücktritt von Björn Engholm am 3. Mai 1993 wurde Simonis am 19. Mai 1993 zu seinem Nachfolger ernannt. Christine Lieberknecht, die 2009 zur Thüringer Ministerpräsidentin gewählt wurde, war die erste Frau, die dieses Amt innehatte. Allerdings war Louise Schroeder von 1947 bis 1948 Berlins erste Bürgermeisterin.
Die Bestätigung, dass Simonis eine Partnerschaft mit den Grünen eingegangen war, wurde bestätigt, als die SPD bei der Landtagswahl 1996 ihre absolute Mehrheit verlor. Der Lohmann-Vorfall ereignete sich 2002, als sie noch im Amt war.
Obwohl die Christlich Demokratische Union aus der Landtagswahl am 20. Februar 2005 als Siegerin hervorging, war die Regierungsbildung noch ungewiss. Für SPD und Grün zusammen gab es 33 Mandate, für CDU und FDP getrennt 34. Nachdem eine von der CDU geführte große Koalition ihren Auftritt in der deutschen Talkshow „Beckmann“ am 21.
Februar 2005 mit den Worten „Und wo bin ich gelandet?“beendete. Sie wurde als „Pattex-Heide“ bekannt.Das Schicksal der Abstimmung ist möglicherweise auf das Handeln der beiden Mitglieder des Wählerbundes Südschleswig zurückzuführen.