Hans Meiser Verstorben – Dieser deutsche Radio- und Fernsehmoderator und Journalist war Hans-Joachim Meiser, geboren am 20. August 1946 in Bad Rothenfelde und verstorben am 30. Oktober 2023 in der Nähe von Scharbeutz. Bekannt wurde er unter anderem durch die Moderatoren von Hans Meiser, Notruf und RTL aktuell.
Karriere und Fernsehen
Schon als Jugendlicher begann Meiser im Jugendprogramm des SDR-Radios zu arbeiten. Nach dem Abitur besuchte er die Universität Stuttgart, um Germanistik, Geschichte und Kunstgeschichte zu studieren, brach das Studium jedoch 1970 ab, um eine Stelle als Radiomoderator beim Pop Shop des SWF anzunehmen. Kurz darauf, 1971, nahm er eine Stelle als Nachrichtenredakteur beim deutschsprachigen Sender von Radio Luxemburg an.
Als „Mann der ersten Stunde“ bei RTL plus moderierte er von 1984 bis 1992 die Nachrichtensendungen 7 vor 7 und RTL aktuell. Bevor irgendein anderer Journalist die Geiselnehmer in der belagerten Bankfiliale für ein Interview kontaktierte, war er der Dies geschah zum ersten Mal kurz nach Ausbruch der Geiselnahme in Gladbeck, bei der drei Menschen ums Leben kamen.
Zu seinen Moderationsauftritten zählen „Notruf“ von 1992 bis 2006 und „Emergency Call Daily von 1998 bis 2001. Bei ersterem sahen die Zuschauer dramatische Nachbildungen von Rettungseinsätzen und wurden ermutigt, Erste Hilfe zu leisten. Darüber hinaus war er achteinhalb Jahre lang Moderator der RTL-Nachmittags-Talkshow „Hans Meiser“. Die erste Folge wurde im September 1992 ausgestrahlt.
„Zum ersten Mal normale Leute ins Fernsehen“ war etwas, das er angeblich eingeführt hatte, wie er selbst zugab. 3. Nach dem phänomenalen Erfolg dieser Sendung, die in ihrer Blütezeit einen Marktanteil von mehr als 40 % erreichte, kam es zu einem Zustrom von Talkshows in die Nachmittagsprogramme zahlreicher deutscher Fernsehsender. Allein der Radiosender RTL strahlte gleich fünf dieser Sendungen kurz hintereinander aus.
Johannes Rau, Roman Herzog, Rudolf Scharping und Helmut Kohl gehörten zu den prominenten politischen Persönlichkeiten, die Meiser in den Jahren vor der Bundestagswahl 1994 interviewte.Life!, eine Breakdown-Show unter der Co-Moderatorin Birgit Schrowange, lief von 1998 bis 2010. Ich fühle mich völlig dumm.
Die Jahre 2000–2002 waren seine Amtszeit als Quizmaster für Quiz Twenty-One. Unangekündigt habe RTL seinen Vertrag im Jahr 2010 nicht verlängert. Es habe einen Rückgang der Höflichkeit gegeben, verkündete er. RTL zerquetschte mich damals wie ein Sundowner am Morgen auf eine wilde Sau. Keiner der Verantwortlichen sagte „Danke“. Die Hans-Meiser-Show, die jeden Sonntag drei Stunden lang auf Radio Regenbogen lief, wurde von 2013 bis 2023 von Meiser moderiert.
Jan Böhmermann moderierte die ZDFneo-Sendung Neo Magazin Royale, wo er 2015 erstmals in der Sendung „Der kleine Mann“ zu sehen war. Als zusätzliche Figur gastierte er 2017 in der Serie als Hans-Meiser Steinmeiser, der fiktive Präsident Deutschlands. Als die Bildundtonfabrik erfuhr, dass Meiser für Werbespots auf der rechtspopulistischen Verschwörungstheoretiker-Website Watergate.tv gesprochen hatte, brach die Bildundtonfabrik im Mai 2017 die Verbindung zu ihm ab.
Ein weiterer Kritikpunkt war die Werbung für fragwürdige Finanzprodukte durch Meiser. [ Als Mitglied des Verlags für die Deutsche Wirtschaft hat er eine einflussreiche Rolle bei der umstrittenen Börsennachrichtenpublikation GeVestor Verlag. Im Rahmen seines Werbeauftritts „warnte“ Meiser Anleger vor bestimmten Aktien und diente damit den Interessen des Verlags. Es tauchten Behauptungen auf, dass dies ein Versuch sei, die kostenpflichtigen Abonnements des Verlags zu bewerben.
Berufs- und Privatleben,
Der in Bad Rothenfelde geborene Meiser ist ein Radioveteran, der 1984 erstmals als Nachrichtensprecher im Fernsehen auftrat. Von 1992 bis 2001 moderierte er die RTL-Talkshow „Hans Meiser“, die bei ihrer Premiere einen Marktanteil von 40 % erreichte Staffeln.Einige kritisierten die Sendung als zu reißerisch, andere ahmten sie nach, weil es sich um die erste deutsche Nachmittags-Chatsendung an Wochentagen handelte.
Hans Meiser Verstorben : 30. Oktober 2023, Scharbeutz
Zu seinen späteren Hosting-Auftritten zählen Dumm gelaufen und 7vor7. In seinen späteren Jahren wurde er von vielen Skandalen heimgesucht, darunter die Werbung für betrügerische Finanzprodukte und die Veröffentlichung von Schriften, die Verschwörungstheorien propagierten. Neben einer Goldenen Kamera und einem Bambi erhielt Meiser im Laufe seiner Karriere weitere Auszeichnungen. Sein Tod, im Alter von 77 Jahren, wurde am 30. Oktober 2023 durch Herzversagen verursacht.
Von der Kindheit bis zum College und darüber hinaus (1881–1904)
Die Kaufleute Georg und Betty Meiser haben einen Sohn namens Meiser. In seinem Geburtsort besuchte er das Melanchthon-Gymnasium und erlangte als erster seiner Familie einen Abschluss in Geisteswissenschaften. In seinem einjährigen Studium an der Philosophischen Fakultät der Universität München studierte Meiser hauptsächlich Wirtschaftswissenschaften. Anschließend ging er nach Erlangen, um Evangelische Theologie zu studieren, dann nach Berlin und schließlich nach Halle.
Das Vikariat, der Militärdienst und das Pfarramt von 1904 bis 1922
Nach bestandener Aufnahmeprüfung für Theologie trat er 1904 in das 14. Infanterieregiment in Nürnberg ein und diente ein Jahr lang als Unteroffizier. In der Bayreuther Spitalkirche empfing Meiser am 12. Dezember 1905 die Priesterweihe . HalloSeine Tätigkeit begann in Weiden als Privatvikar, setzte sich ab 1908 in Haßfurt als exponierter Pfarrer fort und endete ab 1909 in Würzburg als Stadtvikar.
Die zweite Prüfung absolvierte er 1909. Anfang 1911 trat er in den Staat ein Verein für Innere Mission als Pfarrer. Ihm und Elisabeth Killinger wurden vier Kinder geboren, die er am 22. Juli 1911 im Sommer heiratete. Er beobachtete die Auseinandersetzungen in Nürnberg zwischen den eher konfessionellen Lutheranern der Stadt und den Befürwortern des freien Protestantismus statt sich daran zu beteiligen.
Er war während des gesamten Prozesses anwesend. Meiser koordinierte Versammlungen gegen den Drang, die Kirche zu verlassen, fungierte als Herausgeber der Zeitschriften „Innere Mission“ und gründete 1912 das Evangelische Pressebüro. Meiser diente als Kaplan im 1. Feldlazarett des III. Bayerisches Armeekorps an der Westfront in Frankreich ab Oktober 1914 nach Einberufung als Sanitätsfeldwebel zu Beginn des Ersten Weltkriegs.
der Dritte Nach seiner Entlassung aus der Armee im Januar 1915 wurde er der dritte Pfarrer der Münchner St. Matthäus-Kirche. Während seiner Zeit in München baute er die Evangelische Jugendfürsorge auf und fungierte von 1917 bis 1919 als deren Leiter.
Nach dem Fall der bayerischen Monarchie versuchte Meiser, die Kirchenfrage gegenüber der Revolutionsregierung zur Sprache zu bringen. Die Ausrufung der Räterepublik in München erfolgte kurz vor Ostern 1919, und kurz darauf begannen die Verhaftungen. Meiser wurde aus dem Bett gezerrt, festgenommen und am Dienstagmorgen nach Ostern 1919 von den Roten Garden zusammen mit anderen Häftlingen als Geisel genommen.
Die Frau des Leiters des Verhaftungsteams und eine Diakonisse intervenierten, um Meisers Freilassung zu erwirken. Der Großteil der überlebenden Häftlinge wurde acht Tage später im Luitpoldgymnasium enthauptet. 1920 wurde Meiser in München-Sendling zum Pfarrer ordiniert. Er war außerdem Mitglied des Landessynodalausschusses und der Bayerischen Verfassunggebenden Generalsynode. Schon damals setzte er sich dafür ein, dass die Kirche das Amt des Bischofs offiziell anerkennt.
Zwischen 1922 und 1933 war ich Oberpriester und Seminarleiter.
Bis 1922 war Meiser nach Nürnberg zurückgekehrt und gründete die „Sammelstelle für landeskirchliche Literatur“ sowie Mitbegründer und erster Leiter des neuen Priesterseminars. Als Leiter des Predigerseminars oblag ihm die Aufsicht über die Pfarrerausbildung Bayerns. In seinem Wahlkampf setzte er sich sowohl für soziale als auch konfessionelle Kirchen ein.
Alljährlich nahm Meiser die Seminaristen mit auf eine Exkursion zu einer der großen Industriebetriebe in Nürnberg. Die Position des Oberkirchenrates im Landeskirchenrat war Meisers erster Einstieg in die Kirchenleitung im Jahr 1928.
Er hielt den Kontakt zu den Regierungsbehörden, überwachte das Bildungswesen und war für die theologischen Prüfungen verantwortlich. 1929 wurde er zum Leiter des Bayerischen Kirchen- und Sozialbundes ernannt. Die „Sammelstelle“ wurde schließlich 1931 durch die Erweiterung um ein Landeskirchenarchiv zum Sitz des Landeskirchenarchivs der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern .
Rektor einer regionalen Kathedrale von 1933 bis 1945
Am 12. April 1933 wurde Meiser von der Synode zum Stellvertreter des Kirchenpräsidenten Friedrich Veit ernannt. Aus Sorge vor möglichen Konfrontationen mit den Nationalsozialisten und als Reaktion auf Rücktrittsforderungen trat Veit im Alter von 72 Jahren noch im selben Monat zurück.Als jüngstes Mitglied des Landeskirchenrats wurde Meiser am 4.
Mai 1933 im Evangelischen Gemeindehaus Bayreuth die Nachfolge des 72-jährigen Kirchenpräsidenten Friedrich Veit angetreten . Bei der öffentlichen Einweihung am 11. Juni 1933 in der Nürnberger Lorenzkirche waren Staatsangehörige und NSDAP-Mitglieder prominent vertreten. Das Schlangestehen war eine Eigeninitiative der SA. In Anerkennung seiner bahnbrechenden Arbeit verlieh ihm die Landessynode die Position eines Landesbischofs und große Autorität.
Als die Nazis die Macht übernahmen, sah Meiser eine Möglichkeit, die christliche Erneuerung mit der Betonung des positiven Christentums durch den Nationalsozialismus zu verbinden. Als Reichsbischof Müller gewaltsam eine Reichskirche errichtete, wurde Meiser als bayerischer Landesbischof klar, dass er dagegen ankämpfen musste.
Ende Mai 1934 war Meiser bei der Barmer Bekenntnissynode anwesend und bot deren Proklamation seine theologische Unterstützung an. Die ethnischen Beweggründe der Erlanger Theologen Paul Althaus und Werner Elert und der judenfeindlichen Deutschen Christen konnten ihn nicht beeindrucken. Am 3. September 1934 lehnte Meiser den Erlass ab, die Bayerische Landeskirche mit der Reichskirche zu vereinigen. Am 11.
Oktober wurde sein Haus von den Behörden durchsucht. Trotz anhaltender Einwände protestantischer Gemeindemitglieder und interner politischer Kalkulationen Adolf Hitlers durfte Meiser nach 14 Tagen seine bischöflichen Aufgaben wieder aufnehmen.Es dauerte nicht lange, bis Meiser versuchte, sich mit der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannover und der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, den beiden anderen noch bestehenden lutherischen Kirchen in Deutschland, zu vereinigen.
Gemeinsam mit August Marahrens und Theophil Wurm, zwei Bischöfen, wurde eine Arbeitsgemeinschaft gegründet.Nachdem NSDAP-Gauleiter Hans Schemm am 5. März 1934 bei einem Unfall ums Leben kam, ließ Meiser bei seiner Beerdigung alle evangelischen Kirchen Bayerns ihre Glocken läuten. Der „Hitlergruß“ wurde im September 1936 von ihm für Geistliche angeordnet.