Dirk Bach Todesursache – Der deutsche Schauspieler, Synchronsprecher, Entertainer, Moderator und Komiker Dirk Bach ist gestorben. Willi Bach, Messingenieur und Heimatforscher, und Trude Bach, Sachbearbeiterin beim WDR und wohnhaft in Köln-Heimersdorf, kamen durch ihren Sohn schon früh mit der Kunst in Berührung.
Der Kölner Regisseur Hansgünther Heyme besetzte 1978 Dirk Bach in Heiner Müllers Prometheus, obwohl Bach nie eine Schauspielschule besucht hatte. Er besuchte das Gesamtgymnasium Köln-Chorweiler, das er 1980 ohne dreimaligen Wechsel abschloss. Bach begann seine Karriere im Theater, indem er in studentischen Produktionen, in der Off-Theater-Szene und bei verschiedenen nichtprofessionellen Ensembles arbeitete.
Diese Reisen führten ihn in die unterschiedlichsten Städte, darunter Amsterdam, Brüssel, London, New York City, Utrecht und Wien. Bach wurde 1985 mit dem Max-Ophüls-Förderpreis ausgezeichnet. Seinen Durchbruch als Komiker erlebte er Mitte der 1980er Jahre, als er in Walter Bockmayers Stück Geierwally auftrat. 1988 begann er seine Tätigkeit am Improvisationstheater Springmaus.
1992 trat er dem Ensemble desCologne des Schauspielhauses Köln bei. Dirk Bach konnte auf der Bühne problemlos zwischen Farce und Drama wechseln. 1992 machte ihn die RTL- und dann die Super-RTL-Sendung „Die Dirk-Bach-Show“ einem breiteren Publikum bekannt. Der Gastgeber ritt auf der Welle des Erfolgs, aber das hinderte ihn nicht daran, sich Sorgen zu machen, dass alles umsonst war.
Er lieferte auch seine Stimme für die Charaktere in „Tom und die Erdbeermarmelade“, „Honey Bread“ und „Oggy und die Kakerlaken“. Bach las Hörbücher verschiedenster Autoren und Genres, darunter Erwachsenenliteratur von Walter Moers und Terry Pratchett sowie Kinderliteratur wie Urmel aus dem Eis von Max Kruse. Viele Dinge wurden von ihm geliehen. Derselbe Captain Sharky liefert seine Stimme für eine Hörspielserie.
Gemeinsam mit Sandra Maischberger moderierte er 2002 die Sendung „Deutscher Fernsehpreis“ der ARD. Bach war bereits 2005 Mitglied der Jury für die 5-Millionen-SKL-Show. Sat.1 strahlte Dirk Bach in der Titelrolle des Urmel in einer Verfilmung von Urmel aus dem Eis für die Weihnachtszeit 2005 aus. Er führte Regie bei der Improvisation Drei Jahre lang Comedy-Show Frei Schnauze XXL auf RTL.
Dirk Bach trat 2004, 2005 und 2009 in der Sat.1-Improvisationskomödie Schillerstraße auf. Power of 10 auf VOX wurde im April und Mai 2008 von Dirk Bach moderiert. Nach einer längeren Bühnenpause kehrte Bach im Mai und Juni 2008 mit der Komödie To Be or Not to Be in einer Adaption am Millowitsch-Theater in Köln zurück aus dem gleichnamigen Film von Ernst Lubitsch.
Im Jahr 2009 moderierte er eine Sat.1-Sendung mit dem Titel Simply Bach. Im Sommer 2010 trat er bei den Wormser Nibelungenfestspielen auf. Er arbeitete häufig mit Hella von Sinnentogether zusammen, einer Freundin aus seiner Zeit, als sie mit ihr in Köln lebte.Es folgten zwei Folgeserien, Lukas und The Little Monk. Bach spielte von 2000 bis 2007 die Rolle des „Pepe“ in der Sesamstraße.
Lebensstil und bürgerschaftliches Engagement
Bachs Partner war ein IT-Experte, die beiden kannten sich seit 1995. Ihre Hochzeit 1999 in Key West wurde vom deutschen Recht nicht anerkannt. Bach kämpfte aktiv für die Rechte von Homosexuellen. Deshalb schloss er sich der Aktion „EinszuEins“ des Deutschen Lesben- und Homosexuellenbundes an. Pate von Luke Mockridge ist Dirk Bach.
Im Jahr 2001 erhielt Bach den Humanitarian Award der Tierrechtsgruppe PETA für seinen Einsatz zur Unterstützung von Amnesty International. Für seinen Einsatz im Kampf gegen HIV/AIDS wurde er 2008 mit dem Reminders Day Award geehrt. Bach wurde 2007 mit dem Deutschen Kinderpreis ausgezeichnet.
Dirk Bach war einer der größten Förderer der Lebenshaus-Stiftung und Ehrenmitglied des Vorstands der AIDS-Hilfe Köln. Seine Konzertreihe „Cover me“ brachte innerhalb von zehn Jahren rund 350.000 Euro für verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen ein. Das Hospiz für AIDS-Patienten in Köln-Longerich, das 1996 nach der Gründung durch Rita Süssmuth und Dirk Bach den Namen „Lebenshaus“ trug, wurde 2013 in „Dirk Bach-Haus“ umbenannt.
Köln, Deutschlands Melatenfriedhof, wo Dirk Bach begraben liegt
Dirk Bach, ein 51-jähriger Schauspieler, wurde am 1. Oktober 2012 tot in dem Hotelzimmer aufgefunden, das er für einen Auftritt in Berlin-Lichterfelde gemietet hatte. Die Berliner Staatsanwaltschaft erklärte, Bach sei wegen Herzbeschwerden ins Krankenhaus eingeliefert worden und an Herzversagen gestorben. Es gibt keine Hinweise darauf, dass sich zum Zeitpunkt von Bachs Tod noch jemand in der Wohnung aufgehalten hat.
Bachs Urne wurde am 7. Oktober 2012 im Kreise seiner Lieben auf dem Melatenfriedhof in Köln beigesetzt. Bach gewann 1996 den Telestar, 1999 den Deutschen Comedypreis und 2001 die Goldene Kamera für seine Darstellung von Lukas in der gleichnamigen Komödie. 1990 gewann er mit seiner Kabarettshow „Edgar“ den Preis „Barocke Sau“ des Bodensees.
Nur Bach, der Kabarettist Günter Grünwald und der Schauspieler Ottfried Fischer wurden jemals mit dieser Auszeichnung geehrt. Bach wurde Mitte der 1990er Jahre für seine kulturellen Verdienste mit dem Gilden-Kölsch-Preis geehrt. Am 7. Juni 2006 wurde ihm die Ehre zuteil, in die „Signs of Fame“ des Friedensprojekts aufgenommen zu werden, weil er Menschen zusammengebracht hat.
2007 gewann er als Teil des Ensembles „Frei Schnauze XXL“ den Deutschen Comedypreis für herausragende Comedy-Show. kas in der gleichnamigen Komödie. 1990 gewann er mit seiner Kabarettshow „Edgar“ den Preis „Barocke Sau“ des Bodensees. Nur Bach, der Kabarettist Günter Grünwald und der Schauspieler Ottfried Fischer wurden jemals mit dieser Auszeichnung geehrt.
Bach wurde Mitte der 1990er Jahre für seine kulturellen Verdienste mit dem Gilden-Kölsch-Preis geehrt. Am 7. Juni 2006 wurde ihm die Ehre zuteil, in die „Signs of Fame“ des Friedensprojekts aufgenommen zu werden, weil er Menschen zusammengebracht hat. 2007 gewann er als Teil des Ensembles „Frei Schnauze XXL“ den Deutschen Comedypreis für herausragende Comedy-Show.
Seit 2014 steht auf Bachs Grab eine Statue zum Gedenken an „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus“ von RTL als Gewinner des Deutschen Comedypreises für „Beste Moderation“. Die rosafarbene Trophäe wird in einer Glasvitrine auf einem Podest in der Nähe von Bachs Grab ausgestellt. Im Jahr 2013 erhielten sowohl Sonja Zietlow, seine Co-Moderatorin in der Show, als auch sein Nachfolger Daniel Hartwich Auszeichnungen.
Mit den Worten von Dirk Bach: „Er hat sein größtes Geheimnis zum Schluss aufgehoben!“
Das komödiantische Wunderkind beschreibt Dirk Bach am besten. Er war Co-Moderator der sechsten Staffel von „I’m a Star, Holt mich hier raus!“ mit Sonja Zietlow. Die beiden Moderatoren waren im Dschungelcamp nicht nur für ihren scharfen Witz legendär, auch ihre Einschaltquoten bewiesen Jahr für Jahr, dass die Zuschauer sie vergötterten.
Es war, als wäre Dirk Bach so gesteinigt worden, dass er als minderwertig galt.
Der geheimnisvolle Paradiesvogel Dirk Bach wollte mit seinen Auftritten seine Fans und Zuhörer begeistern. Er wurde mehrfach mit der Goldenen Kamera und dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Doch nichts fürchtete Dirk Bach mehr, als nur als Durchschnitt angesehen zu werden. Während eines Interviews bemerkte er einmal: „Das Schlimmste ist, wenn die Leute hinter einem sagen: ‚Na ja, er war ziemlich nett.‘“
Aber es gab nie einen Grund zur Beunruhigung. TV-Schauspieler Oliver Welke sagte nach seinem Tod über seinen Freund und Kollegen Dirk Bach: „Er war zweifellos der kleinste, kleine, dicke Schauspieler aller Zeiten.“ Sie waren der Meinung, dass Bach die Auszeichnung mehr verdient hätte, und beschlossen daher, ihn abzulehnen. Sonja Zietlow, die mit ihm gemeinsam moderierte, leidet noch immer unter der Trauer über seinen Tod.
Der Moderator und Daniel Hartwig, der im Dschungelcamp die Nachfolge von Dirk Bach antrat, wurden 2013 mit dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet. Sie haben Ihnen den Preis angeboten, aber Sie haben aus Respekt vor Ihrem verstorbenen Kollegen höflich abgelehnt. Stattdessen besprühte Zietlow die Trophäen mit rosa Farbe und vergrub sie neben Dirk Bachs Grabstein auf dem Kölner Melatenfriedhof.
Das Theater war seine wahre Leidenschaft.
Dirk Bach hatte kein Interesse daran, etwas von dem pummeligen Witzbold zu hören. Er tat nur, was er musste; Die Bühne war seine wahre Liebe. Nach seinem Schauspieldebüt 1984 in Köln arbeitete er in Amsterdam, Brüssel und London, bis er 1992 dem Ensemble der Kölner Theatergruppe beitrat. Die Dirk Bach Show, seine Rolle als „Lukas“ in der Sitcom und sein Auftritt als Pater Laurentius in der ZDF-Serie „Der kleine Mönch“ trugen zu seinem weiten Ruhm bei.
Es ist Corona zu verdanken, dass Sonja Zietlow das Ende bereitet wurde.
Zahlreiche Auszeichnungen und weitere Erfolge führten zur Ankündigung einer Rückkehr auf die Bühne. Am Berliner Schlosspark Theater sollte Bach die Hauptrolle übernehmen. Am Tag seines Todes fand die Generalprobe statt. Der kleine König Dezember verließ jedoch die Bühne, bevor dies geschehen konnte. Er hätte in das Stück schreiben sollen: „Und wer tot ist, wird ein Star.“
Aufgrund eines Herzversagens verstarb Dirk Bach auf tragische Weise.
Viel zu früh verstarb er am 1. Oktober 2012. In den letzten „Der kleine König“-Tests zeigte er Anzeichen von Faulheit und Erschöpfung. Nachdem der Darsteller am nächsten Probentag nicht erschienen war, ging der Regisseur des Stücks, Lorenz Christian Köhler, zum Darsteller nach Hause, um zu sehen, wie es ihm ging. Er ließ den Hausverwalter in ihre Wohnung eintreten, als er dies nicht wollte.
Das dürfte die offizielle Todesursache für Werner Böhm sein.
Am 7. Oktober 2012 wurde Dirk Bach im Kreise seiner Lieben beigesetzt. Seine Angehörigen lehnten eine öffentliche Trauerfeier für ihn ab. Viele tausend Fans, Kollegen und Freunde haben sich in Sympathiebücher eingetragen. Der Witzbold ist vielleicht im Geheimen gestorben, aber die meisten Menschen erinnern sich immer noch nicht an ihn.