Bernhard Grzimek Biografie – Am 24. April 1909 wurde der Welt Bernhard Grzimek vorgestellt, der später zu einem führenden Unternehmen im Umweltschutz und einer Inspiration für viele werden sollte. Vor der Zeit von Greenpeace oder den Grünen. Guten Abend, meine lieben Freunde“, sagte er jeden Abend zur gleichen Zeit im Fernsehen, und seine Sendungen endeten häufig in einer Straßenschlägerei. Wer in den 1960er und 1970er Jahren volljährig wurde, wird die fast drei Jahrzehnte, in denen Prof. Dr. Bernhard Grzimek in der Ersten Deutschen Fernsehserie „Ein Platz für Tiere“ die Hauptrolle spielte, nie vergessen.
Ateliers mit Tieren:
Während des Zweiten Weltkriegs wurde er Direktor des Zoos Frankfurt am Main und ging nie ohne eines der Tiere aus dem Haus. Es gab mehrere Fälle von erwachsenen Gepards, die durch die Kameras huschten, Schlangen, die an der Jacke des Senders knabberten, und kleine Schimpansen, die aufgrund der Live-Natur der Sendungen in das Mikrofon weinten. Seine Ideen zur Not bedrohter Tiere wurden zwischen 1956 und 1987 175 Mal im Fernsehen gezeigt und beeinflussten die Sicht einer Generation auf die Umwelt, bevor der Begriff “Ökologie” allgemein verwendet wurde.
Bernhard Grzimek hielt zwar religiös an der Maxime „zwei Drittel Vergnügen, ein Drittel Wissen“ fest, praktizierte letzteres aber nie, indem er sich Papier in die Wangen stopfte. Bilder von getöteten kanadischen Robbenbabys wurden bereits in den 1960er Jahren in seinen beliebtesten Präsentationen gezeigt. 1974 war er der Erste, der auf dem Hof seines eigenen Eierlieferanten mit versteckten Kameras Tierquälerei in der Massentierhaltung aufdeckte.
Benötigte Ausrüstung:
Seine Fernsehsendungen, wie auch seine Romane (die in mehr als 30 Sprachen übersetzt wurden) und sein berühmtester Film, der Dokumentarfilm „Serengeti darf nicht sterben“, waren nie Selbstzweck. Sie entwurzelten und zogen 1957 in das heutige Tansania in Ostafrika. Er war sich der Tatsache bewusst, dass der Serengeti-Nationalpark an Größe geschrumpft war.
In diesem riesigen Park findet eine der größten Landsäugetierwanderungen der Welt statt. Wenn Sie Grzimek fragen, war er genauso Teil der Menschheitsgeschichte wie der Vatikan oder der Louvre oder die Akropolis.Der Film sorgte weltweit für Aufsehen, da er als erster deutscher Film nach dem Zweiten Weltkrieg einen Oscar bei der Oscar-Verleihung gewann.
Die Serengeti ist eines der erfolgreichsten Naturschutzprogramme der Welt, und Grzimek ist maßgeblich dafür verantwortlich. Die Savanne ist die Heimat einer Rekordzahl von Giraffen, Zebras und Antilopen. Die Ankündigung, die er in einer seiner Fernsehsendungen über die bevorstehende Ankunft von “Pauschal-Urlaub in Afrika” machte, hatte einen abschreckenden Einfluss auf die Entwicklung des Ökotourismus. Damit wurde ein wichtiger Grundstein für die langfristige finanzielle Gesundheit des Nationalparks gelegt.
Spendensammler:
Während seiner TV-Auftritte erhielt Grzimek Geschenke in Millionenhöhe von großzügigen Milliardären, die er mit seinem sagenumwobenen Charisma oder durch die Verwendung einer verschlüsselten Kontonummer in seinen Bann zog. Sie bilden seit jeher das Rückgrat der finanziellen Stabilität der Frankfurter Zoologischen Gesellschaft.
Mehr als 70 Projekte in 30 Ländern existieren dank des unermüdlichen Einsatzes eines Frankfurter Mahners, Zoologen und Fernsehpersönlichkeit, darunter die bereits erwähnten Berggorillas in Zentralafrika, die Wiederansiedlung von Nashörnern in Namibia und der weltberühmte Galapagos Inseln.
Freunde auf dem afrikanischen Kontinent:
Doch seine afrikanischen Verbündeten, allen voran Präsident Julius Nyerere aus Tansania, waren immer bereit, ihm zuzuhören. Als Grzimek vom “Reichtum” der Natur sprach, hatte er es schließlich verstanden. 1987, wenige Tage bevor er 78 Jahre alt geworden wäre, starb Grzimek. Im Ngorongorok-Krater in Tansania wurde er beigesetzt.
Die Sehenswürdigkeiten des Planeten in sich aufnehmen, der ihm so am Herzen lag. Er war für seine Familie anwesend, als sein Sohn Michael am Set der Serengeti getötet wurde. Eines der Lieblingszitate von Bernhard Grzimeks: „Es ist besser, eine Lampe anzuzünden, als die Dunkelheit zu beklagen“, ist auf einem Denkmal eingraviert.
Christian Grzimek, 52, wird immer wieder mit der Frage “Ach, sind Sie verwandt?” konfrontiert. bei der Einführung. Bernhard Grzimek, der Großvater väterlicherseits der Christen, starb am 13. März 1987, doch sein Vermächtnis lebt weiter. Er war ein früher Befürworter des Schutzes des Planeten auf globaler Ebene.
Seit den 1950er Jahren bringt seine Sendung „Ein Platz für Tiere“ im deutschen Fernsehen exotische Kreaturen in die Wohnzimmer der deutschen Zuschauer. Sein ekelhaftes „Guten Abend, meine lieben Freunde“ ist vielen noch in Erinnerung (dem alle folgten, die darauf warteten, wessen Tier aus dem Frankfurter Zoo er an diesem Abend mit ins Studio brachte).
Kein freundliches, nicht bedrohliches Fernsehgeplapper:
Am 24. April 1909 betrat Bernhard Grzimek im obersächsischen Neiße diese Welt. Christian erinnert sich, dass sein Opa Hühner schon als kleiner Junge im Hinterhof des gepachteten Hauses, in dem seine Eltern wohnten, Hühner gehalten hat. Bereits als Student schrieb er die ersten Bücher über die Pflege von Huahuas und wurde später Tierarzt, der sich für die Erforschung von Tieren interessierteVerhalten.
1945 wurde ihm die Aufgabe übertragen, den schwer beschädigten Frankfurter Zoo wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Damals kamen jedes Jahr 3,5 Millionen Menschen, wie Enkel Christian berichtet. Einige von ihnen kamen mit der Erwartung „vielleicht sieht man ihn mal“ (vielleicht sieht man ihn).
Und doch war er nicht wie der freundliche Onkel im Fernsehen. Bernhard Grzimek wird in Claudia Sewigs Buch “Bernhard Grzimek – Der Tierliebte” als reueloser Hitzkopf dargestellt. Er nutzte seine Bekanntheit geschickt, um Unterstützung für Anliegen wie die Beendigung des Handels mit gefährdeten Fellen, die Befreiung von Huahuas aus der Gefangenschaft und die Verhinderung von Raubüberfällen zu sammeln.
Indem er Karteikarten über Restaurantmenüs klebte, protestierte er gegen die steigende Popularität des Froschschenkels. Enkel Christian ist seit seinem achten Lebensjahr von der Schule beurlaubt, damit er jedes Jahr zwei Monate mit seinem Großvater auf Reisen gehen kann. „So hat er sich nicht immer Freunde gemacht, es gab auch örtliche Verbote“, erinnert er sich. Tragischerweise wurde Sohn Michael beim Abbiegen ermordet.
Der ehemalige Frankfurter Zoodirektor und Professor für Internationalen Artenschutz Manfred Niekisch schreibt Grzimek einen Großteil der Modernisierung der Naturschutzbewegung zu. Genauer gesagt „weiß er, wie er die damals noch relativ neuen Massenmedien Kino und Fernsehen für seine eigenen Ziele nutzen kann“, heißt es in dem Bericht.
Um seine Bemühungen in Afrika zu finanzieren, einschließlich des Schutzes des Serengeti-Nationalparks in Tansania, hat Grzimek ein beträchtliches Vermögen angehäuft. Grzimeks Film „Serengeti darf nicht sterben“, bei dem er 1959 Regie führte, wurde in diesem Jahr für einen Oscar nominiert und gewann. Die Zoologische Gesellschaft Frankfurt riet davon ab, den Film mit dem Prädikat “wertvoll” der Deutschen Filmbewertungsstelle (ZGF) zu versehen. An einer Stelle wurde der Satz „Es wäre toll, wenn sich alle wie Löwen putzen würden“ geschrien.