
Anja Windl Lebenslauf – Anja Windl soll sich zwanzigmal in Wien, Graz und Innsbruck festgesetzt haben. Im Gespräch mit News.at sagte der Umweltschützer: „Ich weiß noch nicht einmal, wie oft genau.“ Als Aktivistin der Gruppe „Last Generation“ steht Anja Windl im Fokus der Polizei.In einer niederbayerischen Kleinstadt wuchs Anja Windl mit ihren fünf Geschwistern auf.
Mit elf Jahren begann sie ihre vegetarische Reise und wurde schließlich Veganerin. Das schwarze Schaf war immer ein Teil von mir, erklärt sie. Neben ihren anderen Aufgaben kam sie in den Genuss von Fridays for Future, als sie bei einer Organisation half, die Menschen mit Behinderungen hilft. Dennoch konnte sie sich nie ganz an einem Ort einleben.
Wikipedia und Karriere
Anja Windl war sich „schon immer bewusst“, dass gegen den Klimawandel mehr getan werden muss, als nur Unterschriften zu sammeln und Kundgebungen zu veranstalten. Stattdessen sind vorsätzliche Handlungen des Ungehorsams und der Gesetzesverstöße erforderlich. Ich war vorbereitet, aber das Angebot kam nie an.
Der kometenhafte Aufstieg von Last Generation zur Berühmtheit brachte Anja Windl den lang erwarteten Durchbruch. Seit Oktober 2022 steht sie an der Spitze des Aktivismus.Aufgrund ihres langen, wallenden Haares wird sie in der Boulevardzeitung „Climate Shakira“ genannt. Laut Windl ist das völlig „sexistisch“.
Ihrer Meinung nach ist es schwierig, hinsichtlich der Bezeichnung optimistisch zu sein. Die ständige Beurteilung ihres Aussehens habe ihr im Alltag „viel Nerven“ genommen. Damit erreicht sie ihr Ziel, die Aufmerksamkeit älterer Menschen auf ihre Proteste zu lenken. Die Letzte Generation wurde im deutschsprachigen Raum berühmt für ihre erstaunlichen Eskapaden, die sie eine „gewaltfreie Widerstandsbewegung“ nannten.
Ihr Verstoß gegen die Publizitätsnormen wird zu einem öffentlichen Spektakel. Mehrere Mitglieder der Organisation sind daher mit Verwaltungsstrafprozessen befasst, einigen droht sogar ein Strafverfahren.
Nach Angaben des Innenministeriums kann die Nummer auf Anfrage nicht genannt werden.Berühmtheit erlangte die symbolische Schmiererei der letzten Generation. So spritzten beispielsweise im November 2022 zwei Demonstranten in Österreich Farbe auf ein Kunstwerk von Gustav Klima. Das Kunstwerk selbst wurde durch das Schutzglas vor Beschädigungen geschützt.
Funktionen von Einsatzfahrzeugen und Straßensperrungen
Ein weiterer umstrittener Bestandteil der Aktivitäten der Letzten Generation ist die Straßensperrung in innerstädtischen Gebieten durch Anja Windl und ihre Mitstreiter. Am wichtigsten sei es, „die Normalität zu stören“, wie sie es nennt. Die Aufmerksamkeit der Menschen auf die Klimasituation begann erneut, als Autos im Verkehr stecken blieben und bei vielen Gelegenheiten gewaltsam auf Klimademonstranten reagierten.
Durch den Streit darüber, ob die Proteste Einsatzfahrzeuge blockierten oder nicht, lenkten die Demonstranten den Fokus von den wahren Ursachen der Demonstrationen ab: Die Kohlendioxidemissionen des Verkehrs machten im Jahr 2021 unter anderem einen beträchtlichen Teil der Gesamtemissionen klimaschädlicher Schadstoffe in Österreich aus fordern die Aktivisten ein Tempolimit von 100 km/h auf Autobahnen.
Ein weiterer Faktor, der Anja Windl in den Skandal verwickelt hat, war ihre Verbindung zu den Klimaaktivisten, die Speiseöl auf eine stark befahrene Straße in Wien auslaufen ließen. „Nachdem die Polizei eintraf und die Straße gesperrt wurde“ war jedoch der einzige Fall, bei dem Öl ausgelaufen war. Da niemand gefährdet sei, äußerten die Aktivisten ihre Zufriedenheit mit dem Ergebnis.
Im Falle einer Klimakatastrophe
Über die Auswirkungen solcher Verbrechen beschreibt Anja Windl sie in einem Interview als „sehr beängstigend“. Niemand wisse, was passieren würde, wenn es zu einer Blockade käme, „aber es ist absolut notwendig.“ Angesichts eines Klimanotstands wird es nicht ausreichen, einfach zu sagen, „als ob alles in Ordnung wäre“. Nach der Ausrufung des „Klimanotstands“ Ende des Jahres weist Windl darauf hin, dass das Land Österreich die Bewältigung der Klimakrise und ihrer Auswirkungen zu seiner „obersten Priorität“ machen sollte.
Anja Windl wurde von mehreren Demonstranten geschlagen und misshandelt. Dennoch wird sie nicht ruhen, bis sie „in 20 Jahren wieder in den Spiegel schauen“ kann, und sie wird sich selbst hart bestrafen, wenn sie jetzt nicht „alles gibt“.Der vorsätzliche Ungehorsam des Klimaaktivisten gegen Verkehrsregeln und ähnliche Vorschriften hat in den letzten Monaten zu einer Reihe von Geldstrafen geführt.
Sie gibt zu: „Ich habe einfach irgendwie den Überblick verloren“, fährt sie fort. Dennoch bleibt der Student unbeirrt: „Ich werde nichts bezahlen.“ Vielmehr ist sie entschlossen, die Strafe zu gegebener Zeit vollständig zu zahlen. Dennoch alles andere als unbeschwert: Dass Anja Windl eine „wahnsinnige Gefängnispanik“ verspürt, ist unbestritten.
Anja Windl steht vor der Abschiebung.
Anja Windl wurde im März 2023 in einem Brief vom Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl um ihre physische Anwesenheit gebeten, um das Thema zu besprechen. Der Zweck dieses Treffens besteht darin, den Abschluss Ihres Aufenthalts zu planen. Seitdem ist Windl Gegenstand laufender Prozesse, die zu einem Aufenthaltsverbot oder einer Abschiebung führen könntenIon. Benutzen Sie den Ausgang, solange Sie noch können.
Die Polizei verhörte sie im April drei Stunden lang. Sie bleibt ruhig und erklärt, dass sie seit sechs Jahren hier lebt, keine staatliche Förderung bekommt und über ein festes Einkommen verfügt, auch wenn sie jedes Mal, wenn sie einen blauen Brief von den Behörden bekommt, ein „Kurzherzschlag“ bekommt.Aus rechtlicher Sicht ist die Methode umstritten. Was die Regierung tat, stieß auf breite Kritik.
Laut Amnesty International könnte der Prozess eine „Einschüchterungswirkung“ auf das Land haben. „Sehr schwere Körperverletzung oder Mord oder Raub und dann die Gefahr, dass ein weiteres Verbrechen begangen wird“, sei für die Ausweisung europäischer Staatsbürger notwendig, so der Europarechtsexperte Walter Obwexer von der Universität Innsbruck. In Übereinstimmung mit dem Gesetz kann dies intern erfolgen.
Mit Anja Windl, die verlobt ist, war das alles ein „Witz“.
Als Anja Windl von der Einwanderungsbehörde vorgeladen wurde, reagierte sie, indem sie inmitten des Chaos öffentlich auf Instagram nach potenziellen Ehepartnern suchte. Gefordert waren laut Instagram folgende Eigenschaften: „1. Österreichische Staatsbürgerschaft, 2. Sehr engagiert: Ich möchte so schnell wie möglich heiraten, 3. Menschlichkeit sein. Danach seien laut Oe24 200 Angebote eingegangen.
Der Beitrag von Anja Windl wurde von Instagram entfernt. Der Anruf sei lustig gewesen, sagt sie mit absoluter Sicherheit. Es sollte eher ein „Witz“ sein, weil sie glaubt, dass Humor ihr hilft, mit schwierigen Situationen umzugehen. Laut Windl ist eine „Vernunftehe“ strafbar.Irgendwie behält sie einen kühlen Kopf! Windl bemerkt: „Ich bin umgeben von Menschen, die idealistisch für ihre Werte eintreten“, und erklärt weiter, dass dies für sie wahrscheinlich „unglaublich inspirierend“ sei. Dennoch plant sie, ihre Demonstration im nächsten Jahr fortzusetzen.
Profil und Biografie
Die Klimaproteste der vorangegangenen Generation haben die Sichtbarkeit von Aktivisten und die Ziele der Klimapolitik erhöht. Anja Windl war in letzter Zeit in zahlreichen Boulevardzeitungen zu sehen. In den Boulevardblättern nannten sie sie „Climate Shakira“, und das sieht man in fast allen Berichten. Es würde ausreichen, eine kurze Fotosequenz zu haben, die ihre Ausrutscher bei der Ausführung einer Aktion dokumentiert.
Forderungen der Vorgängergeneration wie ein 100-km/h-Tempolimit und ein Verbot zusätzlicher Öl- und Gasbohrungen fehlen gänzlich. Laut dem Aktivisten sei es ein zweischneidiges Schwert, dass Windl mittlerweile immer im Zusammenhang mit einem Schlagersänger erwähnt werde und dass ihr Aussehen das erste Gesprächsthema ist.
Als sie ihren Namen zum ersten Mal hörte, fand sie ihn „absurd und auch amüsant“, wie sie es in ihrem Interview mit STANDARD ausdrückt. Sie glaubt jedoch, dass die Objektivierung und Sexualisierung von Aktivisten eine absichtliche „Ablenkungsstrategie“ sei, die die Aufmerksamkeit von der katastrophalen Klimakrise ablenken soll.
„Die Blonde“ wird von der Straße gehievt
Anja Windl steht unter anderem mit Interviews für die kostenlose Tageszeitung „Heute“ im Rampenlicht. „Ich fühle mich glücklich“, so die Schauspielerin, weil die Medien ihr Aufmerksamkeit schenken, obwohl sie damit nichts gemacht hat. Andererseits beziehen sich auch viele sexistische Kommentare und Berichte darauf. Auch wenn ich den aktuellen Stand der Dinge nicht ändern kann, kann ich dafür sorgen, dass es für unsere Sache funktioniert.
Konkret können wir so einen großen Teil der jungen Bevölkerung erreichen. Laut Windl vermeiden es die Aktivisten in Interviews typischerweise, Themen zu diskutieren, die die Klimakatastrophe „völlig außer Acht lassen“. Leider nervt Sexismus den Psychologiestudenten. Mit dabei ist auch die Polizei. „Jetzt habe ich die Blondine endlich von der Straße geholt – Ziel erreicht.“ Obwohl die Mehrheit der Polizisten eine professionelle Haltung an den Tag legt, hört Windl dies dennoch. Der 25-Jährige hält das für völlig unprofessionell.
Bei früheren Straßenprotesten war viel über aggressive und wütende Autofahrer die Rede; Aktivisten wurden als „Klimaaufkleber“ und „Klimatterroristen“ bezeichnet; ÖVP-Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm unterstützte Autofahrer im Stau, aber nicht wie eine frühere Generation – mit Kipferln. Dominik Nepp, der Vorsitzende der österreichischen FPÖ, postete auf Facebook ein Bild, das zeigt, wie ein Aktivist angepinkelt wird.
Windl führt die zunehmende Häufigkeit gewalttätiger Proteste auf Aussagen von Politikern zurück. Dies könnte dazu führen, dass sich die Demonstranten weniger eingeschränkt fühlen. „Es gibt den Leuten Legitimität, wenn es von Leuten kommt, die eine politische Position innehaben.“ Ausschlaggebend sei am 28.
Februar 2023 laut Salzborn das Konzept der „milderen Mittel“ gewesen, so Beat Hausbichler.Sie behauptet jedoch, ihr sei geraten worden, die Ermittlungen nicht zu behindern und den Behörden zur Seite zu stehen.Nun hat die Staatsanwaltschaft die Möglichkeit, Berufung einzulegen.
Im Anschluss an ihr Gespräch kontaktierte die APA Windls Anwalt Ralph Niederhammer, der im Namen Windls seine Erleichterung zum Ausdruck brachte. Laut Niederhammer war sie überglücklich, als sie die Nachricht von ihrer Entlassung hörte. Es war völlig unerwartet, ins Gefängnis gebracht zu werden und abeantragt, in Untersuchungshaft zu bleiben.
Der Mandant von Niederhammer hat sich keiner Straftat schuldig gemacht; Vielmehr protestierte er aus Gründen des Umweltschutzes. Darüber hinaus argumentierte Niederhammer, es sei ein erheblicher Versäumnis der Staatsanwaltschaft gewesen, ihm die erforderlichen Unterlagen nur eine Stunde vor der Vernehmung am Freitag zuzusenden.Windl nahm am Montag und Dienstag an Protesten der Klimaschutzorganisation „Last Generation“ teil.
