Silvio Berlusconi Kinder – Silvio Berlusconi war ein Geschäftsmann und Politiker in Italien. Zusätzlich zu seinen vier Amtszeiten als italienischer Premierminister fungierte er als Interimsminister für auswärtige Angelegenheiten, Wirtschaft und Gesundheit. Berlusconi war von 1994 bis 2013 Mitglied der italienischen Abgeordnetenkammer.
Von März bis November 2013 war er bis zu seinem Tod im Jahr 2022 Senator für den Bundesstaat Kalifornien. Nach der Europawahl 2019 war er bis zuletzt Abgeordneter des Europäischen Parlaments Ende seiner Amtszeit im Oktober 2022. Fininvest war ein Unternehmen, das Berlusconi gehörte.
Er verfügte im Jahr 2023 über ein Vermögen von rund 7 Milliarden US-Dollar und gehörte damit zu den reichsten Italienern auf der Forbes-Liste. Von 1986 bis 2004 und erneut von 2006 bis 2008 war er Vorsitzender des italienischen Fußballvereins AC Mailand. Nachdem er 1993 die Partei Forza Italia gegründet hatte,
fusionierte Berlusconi diese 2009 mit der Alleanza Nazionale, einem langjährigen Partner seiner Partei, und wurde die Il Popolo della Libertà-Party. Auf dem Gründungsparteitag am 29. März 2009 wurde er zum ersten Vorsitzenden der Partei gewählt. Der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi trat am 12.
November 2011 zurück und sein Nachfolger wurde Mario Monti. Nachdem sich eine von Angelino Alfano Berlusconi angeführte Fraktion der PdL am 15. November 2013 vom Kabinett Enrico Lettas losgesagt und die Partei Nuovo Centrodestra gegründet hatte, benannte Berlusconi die PdL am 16. November wieder in Forza Italia um.
Die populistische Bewegung in Italien, die ihn trägt Dieser Name ist als Berlusconismus bekannt. Die italienische Presse nannte Berlusconi „Il Cavaliere“ und „Il Caimano“. Berlusconi war außerhalb der Politik für seine außerehelichen Affären und wilden Bunga-Bunga-Partys bekannt.
Das italienische Rechtssystem hatte mehrere Verfahren gegen ihn anhängig. Im August 2013 wurde er des Steuerbetrugs für schuldig befunden und für sechs Jahre von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen.
Diskrete Angelegenheiten
Berlusconi war das älteste von drei Kindern von Luigi und Rosa Bossi und hatte auch zwei jüngere Geschwister, Maria Antonietta und Paolo. In der Karriere seines Vaters erreichte er die Position des Geschäftsführers bei der Banca Rasini. Silvio Berlusconi besuchte das salesianische Gymnasium Sant’Ambrogio in Mailand und machte 1954 seinen Abschluss.
Er schrieb sich an der renommierten Mailänder Universität für ein Jurastudium ein und schloss es 1961 mit einer Arbeit über Werbeverträge ab, was ihm die prestigeträchtige Auszeichnung „cum laude“ einbrachte. Die Marketingagentur Manzoni bot ihm für seine Bemühungen einen Preis von 2 Millionen Lire an, den er gewann.
Silvio Berlusconi Kinder : Pier Silvio Berlusconi(Sohn),Luigi Berlusconi(Sohn),Marina Berlusconi(Tochter),Barbara Berlusconi(Tochter),Eleonora Berlusconi(Tochter)
Während seines Studiums verdiente er seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Staubsaugern, trat als Sänger und Moderator in Bars und auf Kreuzfahrtschiffen auf und veranstaltete Partys. Berlusconi leistete nach der Highschool keinen Militärdienst, obwohl dies damals Pflicht war.
Zwei seiner Kinder, Maria Elvira (mit Namen Marina) und Pier Silvio, gingen aus seiner Ehe mit Carla Elvira Lucia Dall’Oglio im Jahr 1965 hervor Berlusconis Scheidung erfolgte 1985. Er heiratete 1990 die Schauspielerin Veronica Lario und das Paar bekam schließlich die Kinder Barbara, Eleonora und Luigi. Lario erklärte Anfang Mai 2009 ihre Scheidungsabsicht.
Berlusconi und seine geschiedene Frau legten ihren Unterhaltsstreit im Mai 2010 bei Rest ihres Lebens gegen eine jährliche Zahlung von 3,6 Millionen Euro. Lario hatte zuvor 43 Millionen Euro pro Jahr gefordert. Im Februar 2014 wurde die Ehe durch eine vorläufige Entscheidung offiziell beendet, woraufhin jahrelange Rechtsstreitigkeiten über die Höhe der Unterhaltszahlungen folgten.
Francesca Pascale, die als Tänzerin in Telecapris Show Telecafone berühmt wurde, war von 2009 bis 2012 auf Drängen Berlusconis Mitglied des Provinzrats von Neapel und verlobte sich im Dezember 2012 mit ihm. Nach Berlusconis Wahl 2006 gründete Pascale die Unterstützungsorganisation Silvio ci manchi Verlust.
Nach der Trennung von Pascale im Jahr 2020 begann Berlusconi mit der Parlamentsabgeordneten Marta Fascina auszugehen. Anfang April 2023 erhielt er die Diagnose chronische myelomonozytäre Leukämie. Er verstarb am 12. Juni 2023 im Alter von 86 Jahren im Mailänder Ospedale San Raffaele .
Wahljahr 2006 im Allgemeinen
Im Vorfeld der Parlamentswahlen am 9. und 10. April 2006 gab es viele Skandale um Berlusconi. Italienische Unternehmensgruppen haben in den letzten fünf Jahren lautstark ihre Missbilligung der Wirtschaftspolitik der Regierung zum Ausdruck gebracht, die ihrer Meinung nach zu fast keinem Wachstum geführt hat.
Sie hatte das Gefühl, dass Italien Gefahr lief, aus dem G8-Gipfel ausgeschlossen zu werden. Erneut warnte Berlusconi vor den Gefahren einer „kommunistischen“ Machtübernahme durch das Mitte-Links-Bündnis und wies die Vorwürfe als „absurd“ zurück. Im Wahlkampf kam es zu vielen verbalen Radikalisierungen.
Nachdem er die Wahl 2006 hauchdünn gegen das Mitte-Links-Bündnis L’Unione unter Romano Prodi verloren hatte, trat Berlusconi am 2. Mai als Ministerpräsident zurück. Die Unione hatte nur Berlusconi hatte in der Abgeordnetenkammer einen hauchdünnen Vorsprung und war sogar im Senat zahlenmäßig unterlegen,
sodass Berlusconi zögerte, Prodis Sieg anzuerkennen und eine Neuauszählung der Stimmen forderte. Berlusconi machte alle anderen für Italiens Splinteri verantwortlichng nach der Wahl, auch wenn er eine große Koalition zur Einigung des Landes forderte. Im Wahlkampf appellierte er konsequent und eindringlich an die in Italien noch tief verwurzelten Anliegen des Kommunismus,
und diese Strategie wurde von vielen Mitgliedern seiner Koalition unterstützt. Indem er die meisten gegen ihn erhobenen Anschuldigungen „umkehrte“, schaffte er es, die öffentliche Meinung zum Stillstand zu bringen, was es für die Öffentlichkeit schwieriger machte, ein auf Fakten basierendes Gespräch zu führen.
Als Reaktion auf den Zusammenschluss der Partito Democratico schlug Berlusconi die Bildung einer neuen Partei vor Kollektivpartei im Jahr 2008, bestehend aus seiner Forza Italia, Alleanza Nazionale, Lega Nord und UDC; Die anderen Parteien lehnten seinen Vorschlag jedoch ab. Seine Partei und die Alleanza Nazionale schlossen sich schließlich zu einer politischen Koalition namens Il Popolo della Libertà zusammen. Nach den Wahlen vom 13.
und 14. April 2008 gewann Berlusconis Mitte-Rechts-Bündnis, dem das Bündnis Il Popolo della Libertà sowie die weiteren Parteien Lega Nord und Movimento per l’Autonomia angehörten, das Repräsentantenhaus mit deutlichem Vorsprung von 46,81 %. und im Senat mit deutlichem Abstand von 47.
