
Robert Schuler-Voith Wikipedia – Die Schuler AG mit Hauptsitz im baden-württembergischen Göppingen ist der weltweit größte Pressenhersteller und im Bereich der Umformtechnik tätig. Auf Pressen werden Bleche für Karosserien und andere Automobilkomponenten, aber auch Getränke- und Aerosoldosen, Münzen, Spülen, riesige Rohrleitungen und Elektromotorenteile hergestellt.Neben der Belieferung der Automobilindustrie und ihrer Zulieferer beliefern die deutschen, schweizerischen, brasilianischen,
amerikanischen und chinesischen Produktionsstätten des Unternehmens auch die Haushaltsgeräte- und Elektroindustrie, die Schmiedeindustrie, die Energiewirtschaft, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Bahnindustrie und sogar Minzen. Das Unternehmen hat Niederlassungen und Vertretungen in 40 verschiedenen Ländern.Im Geschäftsjahr 2016 beschäftigte das Unternehmen 6.617 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 1,2 Milliarden Euro. Das Konzernergebnis 2015 betrug 77,4 Mio. €, das EBITDA stieg auf 95,4 Mio. €.
Die Schuler AG war ein Unternehmen, dessen Aktien an den geregelten Märkten der Frankfurter und der Stuttgarter Wertpapierbörse gehandelt wurden. Schuler wurde aus dem Aktienindex SDAX genommen, als der Streubesitzanteil im Jahr 2012 unter 10 % fiel. Die Aktie wurde 2014 von der Hauptbörse genommen und wird nun frei an der Börse München gehandelt. Louis Schuler gründete das Unternehmen 1839; 1852 wurden bereits die ersten Geräte zur Blechumformung hergestellt. Die ersten Exporte von Münzprägepressen nach China erfolgten 1895.
Während der Exposition Universelle in Paris im Jahr 1900 stellte Schuler die erste jemals hergestellte Transferpresse aus. Die erste serienreife Karosseriepresse wurde 1924 ausgeliefert. Das Jahr 1961 markierte den Beginn der Globalisierung. Als Schuler 1999 Held Lasertechnik aus Dietzenbach kaufte, trat das Unternehmen offiziell in den Markt der Lasertechnik ein. 2007 kaufte Schuler die Müller Weingarten AG, zu der unter anderem die Umformtechnik Erfurt gehörte.
Mit dieser Übernahme erwarb das Unternehmen rund 35 % des weltweiten Marktes für Umformtechnik in der Metallverarbeitung und ist damit Branchenführer.Noch im selben Jahr führte Schuler seine inzwischen zum Standard gewordene ServoDirekt-Technologie für Pressen ein. 2014 trat TwinServo Technology als Nachfolger auf.Nach ihrem Einsatz im Automobilwerk Eisenach von 1928 bis 1998 blieb eine Schuler-Doppelhebel-Tiefziehpresse erhalten und ist heute als technisches Denkmal vor dem Museum Automobile Welt in Eisenach ausgestellt.
Schuler wurde aus dem SDAX-Aktienindex entfernt, als der Anteil des Streubesitzes im Jahr 2012 unter 10 % fiel.Die Schuler AG war bis Mai 2012 eine Aktiengesellschaft der Familie Schuler-Voith, als die österreichische Firma Andritz AG den Aktionären ein Angebot von 20 € pro Aktie unterbreitete und schließlich 38,5 % des Unternehmens erwarb. Nachdem Andritz am 15. Februar 2013 die Genehmigung der Kartellbehörden zum Abschluss des Kaufs erhalten hatte, gab Andritz eine Beteiligung von 93,57 Prozent bekannt.
Der Vorstand der Schuler AG hat im Frühjahr 2014 beschlossen, die Aktien der Schuler AG von der Börse zu nehmen.2017 eröffnete Schuler seinen Innovation Tower in Göppingen.Zu den philanthropischen Bemühungen von Schuler gehören Finanzierungsinitiativen, die die Grundwerte des Unternehmens – Wissenschaft, Forschung, Bildung, soziale Verantwortung und bürgerschaftliches Engagement – weltweit fördern.
Der Louis-Schuler-Fonds für Bildung und Wissenschaft ist beispielsweise dafür zuständig, technische Ausbildungsprogramme und akademische Einrichtungen zu finanzieren. Die Schuler Group GmbH ist ein deutsches Unternehmen der Umformtechnik mit Sitz im baden-württembergischen Göppingen und der größte Pressenhersteller der Welt. Pressen können eine Vielzahl von Produkten herstellen, von Autokarosserieteilen bis hin zu Küchenspülen und Komponenten für Elektromotoren.
Das Unternehmen verfügt über Produktionsstätten in Deutschland, der Schweiz, den Vereinigten Staaten von Amerika, China und Brasilien und bedient verschiedenste Märkte, darunter die Automobilindustrie und deren Zulieferer, die Hausgeräte- und Elektroindustrie, die Schmiedeindustrie, die Energiewirtschaft, die Luft- und Raumfahrtindustrie, die Eisenbahnindustrie und sogar Münzstätten. Das Unternehmen ist entweder direkt oder über lokale Vertretungen in mehr als 40 verschiedenen Ländern tätig.
Schuler hat die Idee von Industrie 4.0 erstmals 2016 vorgestellt. Das komplett vernetzte, zukunftssichere Presswerk wird Stillstandszeiten antizipieren und entsprechend planen können. Ziel ist es, die Maschinenleistung zu maximieren, gleichzeitig den Energieverbrauch zu senken und die Produktqualität zu verbessern.Im Jahr 2021 veröffentlichte Schuler die „Digital Suite“, eine Sammlung miteinander verbundener Netzwerklösungen für die Umformtechnik.
Beispiele für solche Cloud-basierten Dienste sind das Werkzeugüberwachungssystem „Visual Die Protection“, „Track & Trace“ für die Rückverfolgung von Bauteilen oder „Smart Assist“ für die Unterstützung zu Beginn der Produktion.Schuler hat seine Absicht erklärt, die italienische Sovema-Gruppe im Jahr 2022 zu übernehmen. Ziel ist es, Maschinen und Technologien für den Einsatz in Megafabriken zu schaffen, die Lithium-Ionen-Batterien in Serie produzieren können.
Schuler hat aufgehörtd Veröffentlichung eigener Finanzdaten seit Übernahme des Unternehmens durch die österreichische Andritz-Gruppe. Louis Schuler gründete das Unternehmen 1839 und 1852 stellten sie die ersten Blechbearbeitungsmaschinen her. Die ersten Exporte von Münzprägepressen nach China erfolgten im Jahr 1895. Auf der Weltausstellung 1900 in Paris stellte Schuler die erste Transferpresse aus. Die erste industrielle Korpuspresse wurde 1924 ausgeliefert.
Das Jahr 1961 markierte den Beginn der Globalisierung. Mit der Übernahme der Held Lasertechnik in Dietzenbach im Jahr 1999 stieg das Unternehmen in den Markt der Lasertechnik ein und ging an die Börse. 2007 erwarb Schuler die Müller Weingarten AG und später die Umformtechnik Erfurt. Durch die Übernahme verfügt das fusionierte Unternehmen nun über rund 35 % des Weltmarktes für Umformtechnik in der Metallverarbeitung und ist damit einer der führenden Anbieter der Branche.
Im selben Jahr führte Schuler auch seine ServoDirect-Technologie für Pressen ein, die seitdem zur Norm geworden ist. 2014 wurde die TwinServo-Technologie verfügbar.
Der Eisenacher Automobilkonzern hat seine Schuler-Doppelhebel-Tiefziehpresse aus dem Jahr 1928 ausgemustert, die heute als technisches Denkmal vor dem Museum Automobile Welt ausgestellt ist.Die Aktie der Schuler AG wurde aus dem Aktienindex SDAX genommen, als der Streubesitz im Herbst 2012 unter 10 % fiel.
