Petra Behle Krankheit – Die deutsche Biathletin Petra Behle ist in den Ruhestand getreten. Behle, die im Alter von 19 Jahren begann, Medaillen zu gewinnen, holte bei den Weltmeisterschaften 1988 ihr erstes Gold im 15-Kilometer-Lauf. 1989, 1991 und 1993 gewann sie drei weitere Goldmedaillen im 15-Kilometer-Lauf.
1992 und 1994 nahm sie an den olympischen Staffeln teil und gewann beide Male Silber, und 1998 gewann sie Gold. Darüber hinaus gewann sie mit ihrem Team die Goldmedaille bei den Weltmeisterschaften 1992 in Nowosibirsk und 1996 in Ruhpolding. Ihr Lebenspartner war Jochen Behle.
Professioneller Biathlon
Im Alter von acht Jahren begann Petra Behle nach dem Umzug ihrer Familie nach Mittenwald mit dem Langlaufen. Bereits 1986 besuchte sie das Skiinternat Willingen. Zum Biathlon nahm sie ihre ehemalige Trainerin Renate Schinze mit. Für den SC Willingen brachte Petra Behle den Stein ins Rollen.
1988 gewann sie im Alter von nur 21 Jahren die Biathlon-Weltmeisterschaft für Deutschland. Bevor sie am 12. März 2011 von Magdalena Neuner übertroffen wurde, gewann sie bei den Weltmeisterschaften vier Solo-Goldmedaillen und fünf Staffel-Goldmedaillen und war damit die erfolgreichste Teilnehmerin in der Geschichte der Weltmeisterschaft.
Trotz ihrer bemerkenswerten Leistung bei den Weltmeisterschaften konnte sie in allen drei olympischen Wettbewerben, an denen sie teilnahm, nur eine Staffelmedaille gewinnen. Ebenso wie bei den Olympischen Spielen war sie auch im Weltcup eine Spitzenreiterin und gewann dort zwanzig Rennen.
Im Gesamtweltcup belegte Petra Behle dagegen nur zweimal den dritten Platz und konnte noch nie einen Einzelweltcup gewinnen. Für ihre sportlichen Leistungen wurde ihr am 6. Mai 2002 das Silberne Lorbeerblatt verliehen.
Erfahrung im Beruf
Von 1998 bis 2007 war sie Biathlon-Analystin beim ZDF. Gemeinsam mit Christa Haas und ab der Saison 2006–2007 mit Norbert König moderierte sie die Wettkampfübertragungen. Nach ihr übernahm Sven Fischer die Rolle.
Petra Behle ist Beauftragte des Hessischen Landessporttages und Einzelmitglied des NOK. Außerdem ist sie im Beirat der Deutschen Sporthilfe tätig. 2003 schloss sie ihr Studium der Sportökonomie an der European Business School ab.
Beziehungen und Hingabe
Das Paar ließ sich im April 1999 zum zweiten Mal scheiden, nachdem es 1994 geheiratet hatte. Am 30. Januar 2009 gab sie ihrer langjährigen Lebensgefährtin aus dem Jahr 2003 den Bund fürs Leben. Petra Behle lebt derzeit in Biebertal.
Sie engagiert sich als Schirmherrin der Tour of Hope, einem jährlichen Radrennen für Prominente, das krebskranken Kindern zugute kommt. Für ihr Engagement für die Region Mittelhessen wurde sie 2009 mit der Ernennung zur Botschafterin geehrt.
Geschichte, frühe Jahre und Hintergrund
Magdalena Neuner ist das zweite der vier Kinder des Bankangestellten Paul Neuner und seiner Frau Margit. Wallgau ist eine Gemeinde in Oberbayern, Deutschland, mit rund 1.400 Einwohnern. Es liegt im Landkreis Garmisch-Partenkirchen im oberen Isartal. Nach der deutschen Wiedervereinigung verzeichnete das Werdenfelser Land 1991 einen Besucheranstieg und Magdalena posierte für die Werbebroschüre des örtlichen Tourismusverbandes.
Neuner wuchs in einem stark katholischen Umfeld auf, wie es damals für Süddeutschland typisch war. Sie besuchte jeden Sonntag die Kirche und nahm an kulturellen Veranstaltungen teil, die zur Bewahrung lokaler Traditionen beitrugen. Ihr sechs Monate jüngerer Cousin Albert Neuner und sie verbrachten als kleine Kinder viel Zeit damit,
gemeinsam draußen zu spielen. Die Motivation, regelmäßig Sport zu treiben, wurde bei gemeinsamen Radtouren und Wanderungen geweckt. Bereits im Alter von 4 Jahren entwickelte sie ein Interesse für den alpinen Skisport. Danach ging sie mit ihrer Mutter Langlaufen auf den örtlichen Loipen und sie spielte Tennis.
Dieses musikalische Talent liegt in Neuners Familie. Der Vater ist wie sein jüngerer Bruder Dirigent der örtlichen Blaskapelle und spielt Flügelhorn. Der Cousin spielt in einer Punkband namens Beeswax und der ältere Bruder spielt in einer Folkgruppe namens Die 3-einigen Musikanten. Neuner selbst begann zunächst mit der Blockflöte,
bevor er sich der Harfe zuwandte, die auch heute noch gelegentlich gespielt wird. Das Zupfinstrument, kombiniert mit ihrer Strickgewohnheit, wurde zum Klischee journalistischer Berichterstattung über das Privatleben und prägte im Laufe ihrer Karriere nachhaltig ihr öffentliches Erscheinungsbild.
Neuner besuchte von 1993 bis 1997 die umliegende Grundschule. Auch dort zeigte sie Interesse an Leichtathletik, Musik und Stickerei. Sie besuchte ab 1999 die St. Irmengard-Realschule in ihrer Heimatstadt Garmisch-Partenkirchen, nachdem sie von der Hauptschule I im nahegelegenen Krün gewechselt war.
Die damals schon guten sportlichen Aussichten gaben trotz der guten schulischen Leistungen den Ausschlag für die Entscheidung gegen das Abitur und die Realschule. Neuners herausragende soziale Kompetenz und sein Einfühlungsvermögen wurden vom Rektor des kirchlich geführten Gymnasiums bestätigt.
Neuner schloss 2003 im Alter von 16 Jahren ihr Abitur ab, um sich ganz auf ihre Karriere als Profisportlerin konzentrieren zu können.Master cArpenter Josef Holzer ist seit Herbst 2009 Neuners Freund. Die feierliche Trauung fand am 29. März 2014 in Wallgau statt. Neuner nahm offiziell den Nachnamen ihres Mannes an,
führte im Alltag jedoch weiterhin ihren Vornamen. Am 30. Mai 2014 begrüßten sie in Garmisch-Partenkirchen eine Tochter auf der Welt. Die Zeremonie fand am 17. Oktober 2015 in einer Kirche statt. Ihr erster Sohn wurde am 7. November 2016 geboren. Auf Instagram verriet sie am 7. August 2021, dass sie zum dritten Mal entbunden hatte. Ihr zweites Kind, ein Sohn, wurde geboren.
Der Anfang (1996-2003)
Neuner ist seit ihrer Kindheit Mitglied des Heimatvereins SC Wallgau. Der SC Wallgau ist ein Regionalverband innerhalb der Skiregion Werdenfels, die wiederum Mitglied im Bayerischen Skiverband ist.
Neuners Onkel Paul Holzer beauftragte seine Cousine Anneliese Holzer 1996 mit der Gründung einer eigenen Biathlon-Trainingsgruppe. Im Februar des Jahres strömten 90.000 Menschen in die Chiemgau-Arena in Ruhpolding, um die Weltmeisterschaften zu verfolgen.