Nino de Angelo tot – Der deutsche Sänger Domenico Gerhard Gorgoglione, italienischer Abstammung, tritt unter dem Künstlernamen Nino de Angelo auf.Er gewann den Eurovision Song Contest 1989 mit „Flieger“, geschrieben von Dieter Bohlen und Joachim Horn-Bernges, und sein Lied „Jenseits von Eden“ erreichte 1983 den ersten Platz in Deutschland.
1984 erreichte seine Single „Guardian Angel“ den ersten Platz die unteren Ränge der britischen Single-Charts. Drafi Deutscher hat das Lied ursprünglich auf Deutsch aufgenommen und geschrieben. 1983 stand eine deutsche Version des Liedes mit dem Titel „Jenseits von Eden“ dort zehn aufeinanderfolgende Wochen an der Spitze der Charts,
während eine französische Übersetzung des Liedes in Italien fünf Wochen lang ähnlich gut abschnitt. Auf ihrem Album „We See the Same Sun“ nahmen die deutsche Band Mr. President und er ein Duett namens „Olympic Dreams“ auf. 1989 nahm er mit dem Lied „Flieger“ am Eurovision Song Contest teil und belegte mit 46 Punkten den 14.
Platz, nachdem er in der Nacht den 21. Platz belegt hatte. Die rzte, eine deutsche Punkband, coverte 1986 den Song „Jenseits Von Eden“ für ihr selbstbetiteltes Album.life. 1963 betrat Nino de Angelo in Karlsruhe diese Welt. Sein Vater besaß eine Karosseriewerkstatt und unterrichtete Karate. Seine apulischen Eltern ließen sich scheiden,
also zogen er und seine Mutter nach Köln, wo er in einer Pianobar namens Die Taste entdeckt wurde. Seine erste Platte nahm er im zarten Alter von siebzehn Jahren auf. Die ersten Veröffentlichungen, die Nino zugeschrieben werden, hatten wenig Erfolg. Und ein Engel flog in die Nacht war die erste Platte,
die er 1982 unter dem Pseudonym Nino de Angelo veröffentlichte. Es war eine deutsche Interpretation des englischen Liedes Souvenir von Orchestral Maneuvers in the Dark. Jenseits von Eden, verfasst von Drafi Deutscher und veröffentlicht 1983, war sein erfolgreichstes Werk. Es folgten Atemlos,
Zeit für Rebellen und das Popalbum Durch Thousand Fires mit dem Hit But you will never see Tears. Alle drei wurden von Harald Steinhauer produziert. 1988 trat er als Nebenfigur in der Verfilmung von Die Bertinis auf.
Gemeinsam mit Dieter Bohlen kreierte er 1989 die Songs „Samuraj“ und „Don’t Kill It Carol“ für die Musik der ZDF-Fernsehserie „Racetrack Rivals“. Beim Eurovision Song Contest im selben Jahr sang er den Titelsong „Flieger“ und belegte den vierzehnten Platz . Samuraj erreichte Platz elf der deutschen Charts.
Anfang der 1990er Jahre versuchte Nino de Angelo, sich von seinem Status als Mainstream-Popstar abzugrenzen. Nachdem er sich von Bohlen als Produzent getrennt hatte, unterschrieb er für die folgenden beiden Alben bei Warner Music Deutschland, verlagerte seinen Fokus auf Rockmusik und trug zum Songwriting bei fast jedem Track bei.
Die Medien schenkten ihm wenig Beachtung und seine Alben verkauften sich nicht. Danach arbeitete er mit Mr. President zusammen und trat als Duo auf der Single „Olympic Dreams“ aus ihrem Album „We See the Same Sun“ auf, für das sie mehrere Gold- und Platin-Schallplatten erhielten.
Als Dancefloor-Produzent arbeitete er mehrfach mit Tony Catania und Alex Christensen zusammen. Während einer Tournee Mitte der 1990er Jahre mit Peter Maffay und den Musicals Tabaluga und Lilli wurde bei de Angelo Lymphknotenkrebs diagnostiziert und er musste sich eine Auszeit nehmen.
Mit Michael Jacksons Produktionsteam und Musikern in Los Angeles und New York zum Mischen arbeitete er kehrte 1997 mit dem englischsprachigen Lied I Can See the Light zurück. Nach sieben Jahren, im Jahr 2000, veröffentlichte Sony schließlich sein Debütalbum „Schwindelfrei“, was ihm zum ersten Mal seit 1989 die Rückkehr in die Album-Rangliste ermöglichte.
Auch die folgenden vier Alben hatten alle Erfolg: 2001 in der deutschen Fassung von Disneys „Ein Königreich“. Für „A Llama“ sang er den Titelsong „Heile Welt“, der von Sting geschrieben und ursprünglich von Tom Jones gesungen wurde. Mit dem Song „Und wenn du schon wieder lachst“ zog er in die Vorentscheidung des Eurovision Song Contest 2002 ein.
Die Single „Ich mach’ meine Augen“, auf der De Angelo und Chris Norman mitwirkten, gelangte dank starkem Airplay in die Charts in Deutschland und Österreich. Für die Modern Talking-CDs ab 2001 steuerte er Gesang, Chöre und Improvisationsparts bei. In der Fernsehsendung Maischberger gab er 2004 zu, Kokain konsumiert zu haben und ein Spielproblem zu haben.
Aufgrund seiner hohen Verschuldung musste er 2005 Insolvenz anmelden und beendete damit seine Karriere als Musiker. Danach spielte er in 25 Folgen der Fernsehsendung Unter uns die Hauptrolle als Michael Winter.
Für das 2007 erschienene Abschiedsalbum „The Last Mile“ seines „musikalischen Vaters“ Drafi Deutscher komponierte er ihm zu Ehren ein besonderes Lied mit dem Titel „Duch holtt kein mehr zurück“. Sowohl 2008 als auch 2009 waren Nino de Angelo und seine Tochter Louisa Gorgoglione in der Dokumentation Unter uns zu sehen.
In dieser Produktion verkörperte sie Nina Bremer. 2009 wurde bei ihm ITP diagnostiziert, was zur Entfernung seiner Milz und einer anschließenden Chemotherapie führte. 2011 wurde ein neuer Plattenvertrag mit 7 Days Music unterzeichnet. Der Kontakt zum Rapper Eko Fresh, mit dem er seinen Song „Jenseits von Eden“ neu aufnahm,
entstand auf diese Weise. Die Melodie ist auf der Platte Ekrem. Das Leben ist schön, sein erstes Album seit 2005, stieg im März 2012 auf Platz 72 der deutschen Album-Charts ein. Ernahm 2012 an der Reality-Show Star Race teil.
Er und Jimi Blue Ochsenknecht belegten den ersten Platz und er spendete das Geld, das sie erhielten, für wohltätige Zwecke. Masterpieces: Songs of My Life wurde 2014 über Starwatch veröffentlicht. Die Platte hielt sich ein paar Wochen auf Platz eins in Deutschland. Im August 2015 nahm er an „Promi Big Brother“ teil.
Als Drittplatzierter zu Hause ging er aus der Tür. Er beendete das Jahr 2015 mit der Unterzeichnung eines Dreijahresvertrags mit Telamo Musik und Edition Plus MV und ließ 2017 „Love Forever“ und 2017 „Das Beste“ fallen. Im Jahr 2018 kam es zu einer überstürzten Trennung. Im März 2016 musste er sofort am Herzen operiert werden und es wurden zwei Bypässe durchgeführt.
Im Juni 2016 wurde bei ihm eine COPD-Diagnose gestellt. Seine CD „Gesegnet und verflucht“ wurde 2021 seine kommerziell erfolgreichste Veröffentlichung seit Jahrzehnten. Sie stieg auf Platz 2 der deutschen Album-Charts ein und war das erste Studioalbum von theheartist, das seit 1984 in Deutschland mit Gold ausgezeichnet wurde.