Moukoko Alter Zweifel – Stimmt es, dass Youssoufa Moukoko erst 18 ist? Jetzt, da das Gericht es für angemessen erachtet hat, die Ermittlungen fortzusetzen, können wir das tun. Youssoufa Moukoko wurde am 20. November 2004 geboren und ist damit zum jetzigen Zeitpunkt 18 Jahre alt. So steht es jedenfalls auf seinem Spielerausweis von Borussia Dortmund. Doch im November bestätigte ein Bericht des „Spiegel“ dieses Alter. Daraufhin drohte der BVB-Aufsteiger mit rechtlichen Schritten gegen die Medien.
Den Medien steht es nun frei, über das Alter von Moukokos zu spekulieren. Zu diesem Schluss kam das Landgericht Frankfurt angesichts der „Spiegel“-Artikel. Aber das Urteil ist noch nicht rechtskräftig; der deutsche Nationalspieler kann Berufung einlegen.
Meldungen, die begründeten Verdacht erregen:
Laut den dem Spiegel vorliegenden Unterlagen wurde Moukoko vier Jahre früher geboren als angegeben und ist damit 22 Jahre alt. Die Sprecherin des Landgerichts Frankfurt, Dr. Isabel Jahn, sagte gegenüber der Presse zu dem Vorfall den „Ruhr Nachrichten“: „ Alles, was der Verdacht auf ein möglicherweise falsches Alter oder die Herkunft des Spiegels generell äußern darf und muss.” Dies ist ein gültiges Beispiel für verdächtige Meldungen.”
Die Begründung ist, dass Moukoko als professioneller Fußballspieler jemand ist, um den sich die Öffentlichkeit kümmern sollte. Außerdem würden die Berichte „ausreichende Anhaltspunkte“ liefern. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke gibt Moukoko eine Schulter zum Anlehnen: Er sagte der “Bild”, es gebe “keinen Grund, an den Worten des Spielers zu zweifeln”. Völlig überrascht war eine U17-Mannschaft von Borussia Dortmund, als ein 12-Jähriger dazu kam. Menschen mit zwei Gesichtern lassen dich nicht lange warten.
Richtig, Dortmund – Wer die Videos gesehen hat und gesehen hat, wie dieser junge Mann an die körperlichen Grenzen seines Gegners, des Mannes, geht und erstaunliche Schläge abfeuert, wird sich über einige beruhigende Worte freuen. Ihre Lieferung erfolgt mit freundlicher Genehmigung von Sebastian Geppert. Der U17-Trainer von Borussia Dortmund sagte: „Manchmal merkt man wirklich, dass Youssoufa noch ein kleines Kind ist.“ Puh.
Youssoufa, das ist genau Youssoufa Moukoko. Stempel: Genie. Mit acht Toren in drei Spielen ist er Torschützenkönig der U17-Bundesliga. Mit 12 Jahren! Das scheint unglaublich, und für viele Menschen ist es das auch. Gegnerbank, befragte Mannschaftsärzte, Fans im Bauzaun hinter dem Feld: Sie haben Bedenken geäußert.
Sie bewegen sich auf dem Grat zwischen vernünftiger Skepsis und unfairen Vorurteilen gegenüber Afrikanern. Youssoufa Moukoko hingegen hat einen dunklen Teint. Ein deutscher Kameruner, der in Jaunde geboren wurde. Es ist nicht abwegig anzunehmen, dass hier aus dem fernen Deutschland bürokratischer Schwindel am Werk ist. Youssoufas Vater Joseph hat gerade eine Geburtsurkunde des deutschen Konsulats vom 20. November 2004 vorgelegt.
Der Haken: Die Skepsis ist durchaus verständlich, wenn man beispielsweise eine 15-Sekunden-Sequenz vom 3:0 gegen die SG Unterrath betrachtet. Dies sind die Ursprünge eines der beiden Moukoko-Türme: Der Teenager wird zäh und schlau; seine Schultern reiben sich, aber er grinst nicht. Dann wird im Strafraum mit Haken links und Haken rechts wie aus einem Playstation-Spiel getanzt, bis ein hilfloser Gegenspieler foult. Moukoko selbst ist diejenige, die das Elfometer verändert.
Innerhalb von drei Tagen spielt er zweimal gegen den VfL Bochum. Viermal in den nächsten drei Tagen gegen Viktoria Köln. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat eine Stellungnahme herausgegeben: „Aus aktuellem Anlass.“
Ohne den Schatten eines Zweifels, aber mit einer Wiederholung der Klarheit: Ja, ein 12-Jähriger darf in einer U17-Mannschaft spielen; es gelten keine Einschränkungen. Wie die Organisation jedoch mitteilt, „ist Youssoufa Moukoko mit seinem außergewöhnlichen Talent die Ausnahme. Dennoch erfordert nicht jeder atypische Fall, dass neue Maßstäbe gesetzt werden. Angesichts der Entwicklung des Fußballspielers ist dieses Modell oft zu vermeiden.“
Ähnliche Bedenken teilt DFB-Sportdirektor für Talentförderung Markus Hirte. Youssoufa Moukoko ist erst 12, kann aber körperlich mit Teenagern mithalten, die vier Jahre älter sind als er. Man muss sich fragen: “Welche Eigenschaften trägt er mit sich, wenn er als Person wächst?”
Die Zusammenarbeit mit außergewöhnlichen Persönlichkeiten ist dem BVB nicht fremd. Am 6. August 2005 wurde ein 16-Jähriger zum jüngsten Spieler der Bundesliga-Geschichte. Im Moment trägt er immer noch diesen Namen: Nuri Sahin. Damals wurde er aus den Reihen der B-Jugend gerissen und direkt in die Aufstellung des großen Klubs gesteckt. Es wird auch nicht früher passieren.
U17-Trainer Sebastian Geppert nimmt den Moukoko-Hype gelassen. Die Zukunft hat er so fest im Blick, dass er der Tageszeitung Die Welt sagte: „Es ist schön, wenn ein Spieler vier Jahre für mich spielen kann.“ Darüber hinaus sollte es im Beförderungsprozess keine Ungerechtigkeit geben. Es wäre unfair, wenn er weiter auf U15-Niveau spielen würde. Wirklich Ja.
Jugendkoordinator Lars Ricken, der ebenfalls zu diesen BVB-Wunderkindern gehört, betont die Qualität der beteiligten Spieler. Das soll letzte Zweifel ausräumen, macht es aber auch schwer zu belIch glaube, dass ein 12-jähriges Kind eine solche Leistung vollbringen könnte. Lachender Geppert: Youssoufa, behauptet er, habe noch nicht im Signal-Iduna Park gespielt.
Im November 2022 stellte der „Spiegel“ Youssoufa Moukokos angebliches Alter von 62 Jahren in Frage. Der Star von Borussia Dortmund beschwerte sich über die Berichterstattung in den Medien. Nachdem nun im Landgericht Frankfurt die Debatte und Entscheidungsfindung darüber stattgefunden hat, ob zu Fragen zu Moukokos Alter Bericht erstattet werden soll oder nicht, können wir über das Ergebnis berichten.
Bedenken hinsichtlich des Alters von Moukoko:
Der 18-Jährige verlor vor einem Amtsgericht. Der “Spiegel”-Artikel zum Alter von Moukoko wurde mit sieben von zehn Punkten als akzeptabel eingestuft. Somit wurde das Urteil noch nicht von einem höheren Gericht bestätigt. Es ist also nicht ausgeschlossen, dass Moukoko einer Berufung nachgehen wird.
BVB-Manager Hans-Joachim Watzke sagte der „Bild“-Zeitung: „Wir schämen uns nicht, an den Worten unseres Spielers Youssoufa Moukoko zu zweifeln.“ Das Gerücht, dass Moukoko alt wird, geht schon sehr lange um. Ein weiterer Dokumentenscan, der Moukokos Geburtsjahr fälschlicherweise als 2000 statt 2004 angibt, hat online die Runde gemacht. Es gibt jedoch keine Möglichkeit, die Echtheit des Dokuments zu überprüfen.
Alles, was mit dem Verdacht auf ein möglicherweise falsches Alter oder eine falsche Herkunft zusammenhängt, darf und soll der Spiegel äußern. “Das ist eine erträgliche Verdachtsberichterstattung”, sagte Landgerichtssprecherin Isabel Jahn den Ruhr Nachrichten. Moukoko ist eine Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, weil er für die deutsche Nationalmannschaft spielt. Das bedeutet, dass er sein Recht auf Privatsphäre wiedererlangen muss. Außerdem gäbe es genügend Beweise für eine genaue Berichterstattung. Etwa 70 % der Verfahrenskosten werden von Moukoko übernommen.
Moukokos Anwältin Verena Haisch erklärte gegenüber der „Bild“: „Das Landgericht Frankfurt am Main hat zentrale Äußerungen des Spiegels gegen unsere Mandanten zurückgewiesen.“ Das war ein Triumph und eine starke Botschaft an die Presse. Wir prüfen bereits mögliche Rechtsmittel für den Fall, dass ein Gericht die Verbreitung von Gerüchten für zulässig erklärt.