Jürgen Drews Vermögen – Der deutsche Sänger und Songwriter Jürgen Ludwig Drews wurde am 2. April 1945 in Nauen als Jürgen Ludwig Buttlar geboren. Bei den Les Humphries Singers begann er als Musiker. Seine bahnbrechende Single „Ein Bett im Kornfeld“ erschien 1976 und markierte den Beginn seiner Karriere als Popsänger. Sein Spitzname „König von Mallorca“ geht auf das Jahr 1999 zurück. Aus gesundheitlichen Gründen ging er 2022 in den Ruhestand.
Leben
Dr. Werner Drews, ein Wehrmachtsangehöriger, und seine Frau Lieselotte Buttlar bekamen Drews, ihr einziges Kind, 1945 in Nauen, einem Vorort von Berlin. Mutter ist Mitglied des fränkisch-hessischen Adelsgeschlechts Buttlar; ihr Vater verzichtete auf die Führung des Adelstitels. Die Familie des Vaters stammt von Hugenotten ab,
lebt aber seit zwei Generationen in der Mark Brandenburg. Drews nahm den Nachnamen seines Vaters an, nachdem seine Eltern geheiratet hatten. Seine prägenden Jahre verbrachte er in Schleswig. Auf der Bühne des Hotel Hohenzollern debütierte er als Musiker. Nach seinem Abschluss an der Schleswiger Domschule besuchte er ab Herbst 1967 die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel,
wo er vier Semester lang studierte, bevor er sich entschied, stattdessen Musik zu studieren. Er begann eine Beziehung mit Dagmar Hädrich, einem Model, in Berlin und deren Beziehung dauerte neun Jahre. Seine Ehe mit Corinna Drews begann 1981, im selben Jahr, in dem sein Sohn geboren wurde.
1985 trennte sich das Paar offiziell. Die Tochter eines Dülmener Lebensmittelhändlers, Ramona Middendorf, war 1991 seine erste Freundin. Die Hochzeit fand 1994 statt. 1995 brachten sie eine Tochter auf die Welt. Dülmen-Rorup ist ihre Heimat im Münsterland. Die dreiteilige Doku-Soap wurde ab August 2003 ausgestrahlt.
RTL2 strahlte eine Sendung mit dem Titel „Die Drews – Eine furchtbar nette Familie“ aus. Drews reist häufig beruflich und privat nach Mallorca. 1999 war Thomas Gottschalk in der Sendung Wetten, dass..? auf Mallorca gab ihm den Spitznamen „König von Mallorca“. Bevor die COVID-19-Pandemie im Jahr 2020 ausbrach, hatte Drews in Santa Ponça ein gleichnamiges Café eröffnet.
Karriere
Im zarten Alter von 15 Jahren wurde Jürgen Drews als Mitglied des Jazz-Ensembles Schnirpels als bester Banjo-Spieler der Region ausgezeichnet. Danach trat er der Schülerband Monkeys bei und wurde 1967 Sologitarrist der Kieler Band Chimes of Freedom. Der Manager der Band schlug vor, zum Spitznamen „The Others“ zu wechseln,
und so tat die Band genau das. Im selben Jahr spielte Drews einen Studenten im Debütteil der Filmreihe The First Bank. Aus der Zusammenarbeit zwischen Giorgio Moroder, der damals als Produzent für Ariola arbeitete, und der Band gingen zwei Alben und mehrere Singles hervor. Die Band,
die für ihre US-Alben unter dem Namen Apocalypse bekannt war, löste sich Ende 1969 auf, nachdem ihr US-Plattenlabel zusammengebrochen war. Nach einer kurzen Karriere als Schauspieler sang Drews ab Anfang der 1970er Jahre bei den Les Humphries Singers. 1973 startete er parallel eine Solokarriere und feierte 1976 mit Ein Bett im Kornfeld kommerziellen Erfolg.
Jürgen Drews Vermögen : 5,5 Millionen €(geschätzt)
Kurze Zeit später hatte Drews mit dem Lied einen Auftritt in der ZDF-Hitparade, einem damals wichtigen Veranstaltungsort für die Übersetzung deutscher Schlager; In den nächsten drei Jahren würde er mit vier verschiedenen Titeln ein regelmäßiger Gastsänger der Show sein. 1976 gab er seine ersten Auftritte auf Mallorca und anschließend in einer Disco in Oberbayern.
1977 gab er mit „Let’s Play Love“ eine Chance für die Filmmusik. Sein Cover von „Call on Me“ von „Sunrise“ aus dem Jahr 1977, „Wir zieh’n heut‘ Abend aufs Dach“, erreichte 1978 Platz 21 in Deutschland. 1980 zog er in die USA, um dort ein Berufsleben zu verfolgen. Ein Plattenalbum mit diesem Titel wurde unter seinem Pseudonym JD Drews veröffentlicht.
Der Titelsong des Albums, „Don’t Want Nobody“, erreichte 1981 Platz 79 der Billboard Hot 100. Obwohl das Album von Billboard, einer führenden Publikation der US-Musikindustrie, gelobt wurde, schaffte es es nicht in die Charts. Obwohl er in Deutschland als Popsänger bekannt ist, enthält dieses Album mehr New Wave- und Progressive Rock als seine vorherigen Werke.
Ende der 80er Jahre übernahm er die Moderation der Hitparade der dritten TV-Show. Anfang der 1990er Jahre kehrte er in die deutsche Musikszene zurück. Er hatte vor kurzem begonnen, als Plattenproduzent zu arbeiten. 1995 landete er unter dem Pseudonym „Stefan Raab und die Bekloppten“ mit Hilfe von Stefan Raab und Bürger Lars Dietrich einen Hit,
indem er das Drews-Lied „Ein Bett im Kornfeld“ neu aufnahm. Im Jahr 2000 feierte er erneuten Erfolg mit der Single „König von Mallorca“, in der er sich selbst zum „König von Mallorca“ ernannte, indem er über S’Arenal und den Ballermann sang. Thomas Sandmanns Cover von „Hey! Amigo Charlie Brown“ erreichte 2002 Platz eins der deutschen Party-Charts und wurde zusammen mit dem dazugehörigen Musikvideo im Musikfernsehen gezeigt.
Drews gründete 2007 zusammen mit Peggy Evers-Hartig und Tina die Les Humphries Singers Reunion Kemp und Judy Archer, die alle zuvor mit Les Humphries Singers aufgetreten waren. Auch das ehemalige Mitglied und Chorproduzent Willi Meyer steuerte neue Originalsongs zur Wiederbelebung der Gruppe bei. Er veröffentlichte „Hey,
wir wollen die Eisbären treffen“ mit der Rockband Puhdys im Jahr 2011. Mickie Krause sang 2016 mit ihm ein Duett unter dem Titel I seen Jürgen Drews. Drews trat im Dezember 2018 dem Wohltätigkeitsprojekt Schlagerstars für Kinder bei und nahm mit der Band den Song „Suddenly“ neu auf.Drews,
der an der Nervenkrankheit Polyneuropathie leidet, gab im Juli in einer hochkarätigen Veranstaltung seinen Rücktritt aus der Unterhaltungsbranche bekannt 1. Oktober 2022. Am 6. Oktober 2022 gab er sein Abschlusskonzert im Musikherbst am Wilden Kaiser in Tirol. Am 22. Oktober 2022 führte er seine letzte Show „Der große Schlagerabschied“ auf,
die für Das Erste und den ORF aufgezeichnet und im darauffolgenden Jahr ausgestrahlt wurde. Der Sendetermin war der 14. Januar 2023. Es waren viele Sänger da, darunter auch Freunde von Drews. We’ve Got Tonight war ein Duett, das Jürgen Drews und seine Tochter Joelin am Ende der Aufführung spielten.