
Ilkay Gündogan Ex Freundin – Deutscher Fußballspieler lkay Gündoan. Dieser internationale Mittelfeldspieler ist derzeit bei Manchester City unter Vertrag. Gündoans Eltern stammen aus Dursunbey, einer Kreisstadt in der türkischen Provinz Balkesir. Sein Urgroßvater war von Beruf Bergmann und als „Gastarbeiter“ ins Ruhrgebiet gekommen.
Seine Familie blieb in der Türkei, damit seine Frau dort ihre Kinder großziehen und erziehen konnte. Irfan Gündoan, Ilkays Vater, siedelte 1979 im Rahmen der Familienzusammenführung mit seiner Familie nach Deutschland über. Gündoan wuchs zusammen mit seinem älteren Bruder im Hessler-Viertel ihrer Heimatstadt Gelsenkirchen auf.
Sein Abitur schloss er im Frühjahr 2011 an der Bertolt-Brecht-Schule in Nürnberg ab, die für sein Team die Zubringerschule war. Als seine Berater fungieren Irfan Gündoan Sr. und Irfan Gündoan Jr.. Naz Aydemir, sein Cousin und gebürtiger Türke, ist ein professioneller Volleyballspieler für Fenerbahçe Istanbul und die türkische Nationalmannschaft.
Das DFB-Journal zitiert Gündoan, einen Fan des 1. FC Nürnberg, mit den Worten: „Meine vielleicht glücklichste Zeit als Fußballer hatte ich zu Beginn meiner Karriere, als ich 18 oder 19 Jahre alt war, beim 1. FC Nürnberg.“ Gündoan pflegt häufigen Kontakt mit seiner Geburtsstadt. Er ist eine große Größe in der Region und hat zur Finanzierung einer Reihe von Initiativen beigetragen, darunter zum Beispiel das brandneue Stadion für die örtliche Fußballmannschaft Dursunbeyspor.
Von 2013 bis 2015 war Gündoan mit der Schauspielerin Sila Sahin zusammen. Seine einzige Nationalität ist die deutsche. Sara Arfaoui, eine aus Nizza, Tunesien stammende Moderatorin und Model, und Gündoan haben im Mai 2022 in Kopenhagen den Bund fürs Leben geschlossen. Seit 2019 leitet sie die italienische TV-Quizsendung L’Eredità auf dem Sender Rai 1. Im März 2023 wurde ein Sohn geboren.
Gündoan bei Nr. 1 FC Nürnberg im Jahr 2010
Gündoan begann seine Fußballkarriere 1993 beim SV Gelsenkirchen-Hessler, bevor er 1998 in das Förderprogramm des FC Schalke 04 wechselte. Im Sommer 1999 kehrte er zum SV Gelsenkirchen-Hessler zurück, nachdem er verletzungsbedingt vom Verein entlassen worden war ihn davon abzuhalten, in der zweiten Saisonhälfte zu spielen.
Er spielte weitere fünf Jahre beim SV Gelsenkirchen-Hessler, bevor er 2005 zum VfL Bochum wechselte. Zuvor verbrachte er eine einzige Saison beim SSV Buer. In der Hinrunde der Regionalliga West 2008/09 kam er in zwei Spielen zum Einsatz und erzielte ein Tor für die Reservemannschaft. In der Nebensaison 2008/09 unterzeichnete er einen Vertrag mit dem 1. FC Nürnberg, um bis 2011 beim Verein zu bleiben.
Obwohl ursprünglich ein Transfer für die kommende Saison geplant war, wechselte Gündoan schließlich für den Rest der laufenden Saison zu Nürnberg. Nachdem er in Aachen bereits im dritten Spiel der Rückrunde die Bank aufgewärmt hatte, kam er am letzten Spieltag gegen den TSV 1860 München endlich zum Einsatz und ersetzte in der 62. Minute Javier Pinola, sodass Pinola für die bevorstehende Relegation geschont werden konnte Spiele.
Gündoan blickte optimistisch auf die kommende Saison 2009/10. So kam er am 1. August 2009 im DFB-Pokal gegen Dynamo Dresden zu seinem ersten Einsatz für den 1. FC Nürnberg und erzielte beim 3:0-Sieg prompt das dritte Tor. In der darauffolgenden Woche gab er in einem Spiel gegen den FC Schalke 04 sein Bundesliga-Debüt. Allerdings hatte er maßgeblichen Anteil am überraschenden sechsten Platz der Nürnberger.
In den ersten sechs Monaten des Jahres absolvierte er sieben Spiele, von denen drei über die gesamte Spielzeit dauerten. Er trug zum Sieg am 6. Spieltag gegen den FC Bayern München bei. Am 23. Spieltag erzielte er gegen den FC Bayern München den Ausgleich zum 1:1 und bereitete den entscheidenden Treffer beim 2:1-Auswärtssieg bei Hertha BSC vor, ein bedeutender Erfolg im Kampf gegen den Abstieg.
Auch in den Abstiegsspielen gegen den FC Augsburg leistete Gündoan einen wichtigen Beitrag. Der 1:0-Sieg im Hinspiel gab ihm den Anschein, ausgeschieden zu sein, was als großer Nachteil angesehen wurde. Er konnte jedoch am Rückspiel teilnehmen, wo er das erste Tor des Spiels erzielte und für das Überleben der Mannschaft von entscheidender Bedeutung war.
In der Saison 2010/11 entwickelte er sich zu einem wichtigen Passgeber im Mittelfeld seiner Mannschaft. Er war neben Mehmet Ekici und Julian Schieber Teil einer schlagkräftigen Offensiveinheit. In der Winterpause fehlte er verletzungsbedingt deutlich und kam erst zum Saisonende, vielleicht auch wegen der Abiturprüfungen, wieder zu voller Stärke zurück.
Im Jahr 2013 trug Gündoan stolz das Trikot von Borussia Dortmund.
Zur Bundesliga-Saison 2011/12 unterschrieb Gündoan einen Vierjahresvertrag bei Borussia Dortmund. Der VfL Bochum erhielt aufgrund einer Ablöseklausel eine Million Euro der Ablösesumme. Er startete in den ersten neun Spielen für Borussia Dortmund, konnte aber den hohen Ansprüchen des Vereins nicht gerecht werden.
Nachdem dies von Analysten als katastrophaler Kauf bezeichnet wurde, verwies Trainer Jürgen Klopp Gündoan schließlich aus der Startelf. In der zweiten Saisonhälfte verbesserte sich sein Spiel deutlich und gipfelte im spielentscheidenden Tor gegen die SpVgg Greuther Fürth im Halbfinale des DFB-Pokals-Finale. In der 120. Minute traf sein Schuss den Pfosten, wurde von Ersatztorhüterin Jasmin Fejzi abgefälscht und landete im Netz.
Gündoan gewann mit Borussia Dortmund in der Saison 2011/12 zum ersten Mal den deutschen Meistertitel und gewann außerdem den DFB-Pokal, indem er im letzten Spiel der Saison Bayern München besiegte. Er trat für den BVB im Champions-League-Finale 2012/13 an, das Bayern München mit 2:1 gewann.
Im Sommer 2013 wurde er offiziell als „Weltklasse“-Tischkickerspieler ausgezeichnet. Gündoan kam in der Saison 2013/14 nur in einem Bundesligaspiel und einem DFB-Pokalspiel zum Einsatz. Aufgrund eines Nervenwurzelreizungssyndroms wurde er am 10. August 2013 medizinisch in den Ruhestand versetzt. Nach diesem Spiel setzte Deutschland Gündoan nicht ein und verlor am Ende mit 0:2 gegen Südkorea.
Den Start der Saison 2014–15 verpasste er aufgrund einer Lendenwirbelsäulen-Operation, die er sich Mitte Juni 2014 in München nach monatelanger konservativer Therapiebehandlung unterzogen hatte brachte nicht die gewünschten Ergebnisse. Gündoan kehrte am 10. Oktober 2014 nach 422 Tagen Pause in den Einsatz zurück, als er im Vorbereitungsspiel gegen den VfL Bochum II für die Reservemannschaft des BVB startete.
Er hat sich am 3. Mai 2016 beim Training die rechte Kniescheibe ausgerenkt. Aus diesem Grund war er nicht mehr für die Teilnahme am Meisterschaftsspiel berechtigt. Sein Vertrag endete im Juni 2017. Am 1. Juli 2016 unterzeichnete Gündoan einen Vierjahresvertrag bei Manchester City. Am 17. September 2016 gab er im Heimspiel gegen den AFC Bournemouth sein Premier-League-Debüt und erzielte beim 4:0-Sieg das vierte Tor.
Gündoan erzielte bei zwei Siegen zwei Tore: beim 4:0-Ligasieg bei West Bromwich Albion am 29. Oktober 2016 und beim 3:1-Champions-League-Triumph über den FC Barcelona am 1. November 2016. Nachdem Fernandinho vor der Saison 2022/23 sein Amt als Kapitän niedergelegt hatte, wurde Gündoan im August zum neuen Anführer der Mannschaft ernannt.
Zuvor war er stellvertretender Kapitän der Mannschaft. Sein Vertrag bei Manchester United endete am Ende der Saison, in der er den Verein zum Triple in der Meisterschaft, im FA Cup und in der UEFA Champions League führte. Aufgrund einer Knieverletzung, die er sich im Mai desselben Jahres zugezogen hatte, konnte er nicht an der Europameisterschaft 2016 teilnehmen.
Gündoan vor dem Länderspiel zwischen Österreich und Deutschland am 11. September 2012
Gündoan hat Deutschland bei mehreren U20-Weltmeisterschaften vertreten. Sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gab er am 10. August 2011 in einem Freundschaftsspiel gegen Brasilien. Am 11. Oktober 2011 gab er in der EM-Qualifikation gegen Belgien sein Debüt in der deutschen A-Nationalmannschaft. Bei der WM 2018 stand Gündoan 59 Minuten auf dem Feld.
Gündoan nahm an der Europameisterschaft 2012 teil, erlebte jedoch keinen Einsatz für sein Team. Am 26. März 2013 erzielte er sein erstes Tor für sein Land und verhalf Deutschland im WM-Qualifikationsspiel in Nürnberg zum 4:1-Sieg gegen Kasachstan. Nachdem er das Spiel gegen Paraguay am 14. August 2013 verletzungsbedingt verlassen musste, bestritt er bis zum Freundschaftsspiel gegen Australien am 25. März 2015 kein weiteres Länderspiel.
Er kam in der 31. Minute des zweiten Gruppenspiels gegen Schweden beim Stand von 0:0 ins Spiel und ersetzte den verletzten Sebastian Rudy. Nachdem er im November 2022 von Trainer Hansi Flick in den Kader der deutschen Nationalmannschaft berufen worden war, war er regelmäßiger Starter der deutschen Nationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft 2022, schied jedoch in der Gruppenphase aus.
Damit belegte es den letzten Platz in der Gruppe F und schied zum ersten Mal in der Geschichte der Weltmeisterschaft in der ersten Runde aus. Nachdem er die Weltmeisterschaft vorzeitig verlassen musste, kündigte Gündoan seine Absicht an, eines Tages Deutschland in der Fußballnationalmannschaft zu vertreten. Bei der EM 2021 verhalf er Deutschland zum Einzug ins Achtelfinale, wo es schließlich gegen England ausschied.
