Heiko Maas Krankheit – Heiko Josef Maas ist ein deutscher Anwalt, Lobbyist und Ex-Politiker. Von 2018 bis 2021 war er Außenminister unter Bundeskanzlerin Merkel IV. Von 2013 bis 2018 war er Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz in der Regierung Merkel III.
Von 2012 bis 2013 war Maas saarländischer Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr sowie stellvertretender Ministerpräsident. Zuvor leitete er von 1999 bis 2012 die SPD-Bundestagsfraktion im Land und fungierte als Oppositionsführer. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit als Gouverneur war er 1998 und 1999 Minister für Umwelt, Energie und Verkehr des Staates.
Von 2000 bis 2018 leitete er die SPD Saarland als deren Vorsitzender. Bei den Landtagswahlen 2004, 2009 und 2012 war er Spitzenkandidat seiner Partei. Vom 24. Oktober 2017 bis 31. Dezember 2022 war Maas Mitglied der SPD Der Deutsche Bundestag.
Bildung und Abstammung
Heiko Maas wurde als Sohn eines Soldaten und einer Schneiderin in Saarlouis geboren. Als einer von drei Söhnen war er der Älteste. Während seiner Zeit als Messdiener und in der katholischen Schule engagierte er sich intensiv in katholischen Jugendgruppen und in der Liturgie. Maas machte 1987 sein Abitur am Staatlichen Realgymnasium in Völklingen bei Saarbrücken.
Nachdem er seinem Land gedient hatte, arbeitete er ein Jahr lang als Produktionsassistent für Ford im Werk Saarlouis. Er begann sein juristisches Studium 1989 an der Universität des Saarlandes und schloss es 1993 mit dem ersten Staatsexamen ab. Nach seiner Tätigkeit als Referendar und dem ersten juristischen Staatsexamen in Saarbrücken wurde er 1996 als Rechtsanwalt zugelassen. Er spricht für die IG Metall in der Arbeitswelt.
Politik
1989, noch während seines Jurastudiums, trat Maas der SPD bei. Seit 1992 ist er Vorsitzender der Saarländischen Jusos. Seit 1994 vertritt sie mit Unterstützung des damaligen Ministerpräsidenten Oskar Lafontaine das Land Saarland im Parlament. 1996 berief ihn der damalige Umweltminister Willy Leonhardt auf seine heutige Position als Staatssekretär im Ministerium für Umwelt, Energie und Verkehr. Maas übernahm die Organisation 1998, nachdem er zurücktreten musste.
Die Sozialdemokratische Partei des Saarlandes war 14 Jahre lang an der Macht, bevor sie bei einer Landtagswahl im September 1999 die Macht verlor und 44,4 % der Stimmen und 25 der 51 Sitze im Landtag erhielt. Der amtierende Reinhard Klimmt war der führende Herausforderer. Peter Müller ist mit 45,5 % der Stimmen und 26 Mandaten der Spitzenreiter der CDU des Saarlandes.
Keine andere Partei konnte in den Landtag einziehen, daher ging die Mehrheit der Sitze an die CDU. Im Landtag des Saarlandes ist Maas nun als neuer Fraktionsvorsitzender de facto Oppositionsführer.
Er lehnte das traditionelle Übergangsgeld beim Ausscheiden aus dem Staatsdienst mit der Begründung ab, dass die bestehenden rechtlichen Rahmenbedingungen, nach denen er dafür qualifiziert gewesen wäre, dringend einer Überarbeitung bedürfen.Von 2001 bis 2021 gehörte Maas dem SPD-Parteivorstand an, von 2007 bis 2011 war er Mitglied des SPD-Präsidiums.
Im Nominierungsparteitag der Saar-SPD im November 2003 wurde er zum Spitzenkandidaten der Partei für die Landtagswahl 2004 gewählt. Bei dieser Landtagswahl erreichte die Sozialdemokratische Partei 30,8 % der Stimmen und belegte damit den dritten Platz. Bei der Landtagswahl am 30. August 2009 lag Maas erneut an der Spitze der SPD. 24 Prozent der Wähler sprachen sich für die SPD aus.
Die CDU verzeichnete einen Rückgang um 13 Prozentpunkte, und die Linke unter Führung des ehemaligen SPD-Ministerpräsidenten Lafontaine erreichte 21,3 % der Stimmen. Nach der Wahl nahm Maas Gespräche mit der Linkspartei und Bündnis 90/Die Grünen auf, um unter seiner Führung ein rot-rot-grünes Landeskabinett aufzubauen. Die Grünen unterstützten schließlich eine CDU-FDP-Partnerschaft in Jamaika.
Nach dem Rücktritt von Peter Müller als Ministerpräsident kandidierten sowohl Maas als auch die amtierende Sozialministerin Annegret Kramp-Karrenbauer für das Amt. Obwohl alle 27 Abgeordneten der Regierungskoalition anwesend waren, gewann Maas im ersten Wahlgang nur 25 Stimmen, da SPD und Linke nur 24 Abgeordnete stellten.
Sowohl Kramp-Karrenbauer als auch Maas erhielten im ersten Wahlgang 25 Stimmen, Maas erhielt im zweiten Wahlgang die gleiche Anzahl. Kramp-Karrenbauer wurde mit 26 Stimmen zur Ministerpräsidentin gewählt.
Kramp-Karrenbauer erklärte am 6. Januar 2012, dass CDU, FDP und Bündnis 90/Die Grünen nicht mehr zusammenarbeiten werden. Die Sondierungsgespräche zwischen CDU und SPD am 18. Januar 2012 führten nicht zur Bildung einer neuen Landesverwaltung. Am 19. Januar 2012 wurde Maas zum Spitzenkandidaten gegen Kramp-Karrenbauer bei der Wahl am 25.
März 2012 ernannt. Offiziell gewählt wurde er auf der Landesparteitagung am 18. Februar. Im Vergleich zur CDU und zur SPD hat seit den vorgezogenen Wahlen mehr Unterstützung gewonnen. Berichten zufolge gab Maas nach der Wahl eine Erklärung ab, in der er die Bildung einer Koalitionsregierung vorschlugmit der CDU.
Die Landesparteitage von CDU und SPD stimmten dem Koalitionsvertrag am 3. Mai 2012 zu und Maas und Kramp-Karrenbauer unterzeichneten ihn am 8. Mai 2012. Der derzeitige saarländische Ministerpräsident wurde am 9. Mai 2012 vom Landtag gewählt. Im Rahmen derselben Zeremonie legte Maas seinen Amtseid als Minister für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Verkehr des Landes ab. Er war auch der Stellvertreter bzw. Vizepremierminister des Landes.
Seit dem Jahr 2013 ist es auf nationaler Ebene kodifiziert.
Am Nachmittag des 15. Dezember 2013 wurde Maas nach Auswertung der SPD-Mitgliederbefragung vom 14. Dezember 2013 vom SPD-Vorstand nominiert und von Sigmar Gabriel vorgestellt. [9] Nach seiner Ernennung durch Bundespräsident Joachim Gauck wurde Maas am 17. Dezember 2013 als Bundestagsabgeordneter vereidigt. Stefan Krutten hat sein Amt im saarländischen Landtag zum 15. Januar 2014 angetreten.
Maas wurde 2017 auf der Landesliste der SPD Saarland in den Bundestag gewählt. Sein Saarlouiser Kreisgegner, Peter Altmaier, siegte. Der SPD-Vorstand bestätigte am 9. März 2018 im Zuge der Bildung einer neuen Großen Koalition die Ernennung von Maas zum Außenminister in der neuen Bundesregierung.
Martin Schulz, dem Kanzlerkandidaten der SPD, wurde vorgeworfen, sein Versprechen, das Amt anzunehmen, nicht eingehalten zu haben, nachdem er sich in Koalitionsverhandlungen zunächst für das Ministerium für die SPD ausgesprochen hatte, doch er entschied sich schließlich, das Amt nicht anzunehmen.
Schulz hatte zuvor erklärt, dass er sich nicht an einer von Merkel geführten Regierung beteiligen werde. Am 14. März 2018 wurde Maas Mitglied des vierten Kabinetts Merkels, nachdem ihn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zum Außenminister ernannt hatte. Maas stand an der Spitze der Bewegung, Deutschland 2019 als nichtständigesMitgliedindenUN-Sicherheitsrat aufzunehmen.