Günter Netzer Vermögen – Günter Theodor Netzer, ein deutscher Fußballspieler, begann seine Karriere bei Borussia Mönchengladbach und blieb dort elf Jahre, bevor er Anfang der 1970er Jahre zu Real Madrid wechselte. Als Mitglied der deutschen Fußballnationalmannschaft war er maßgeblich an den Siegen des Landes bei der Europameisterschaft 1972 und der Weltmeisterschaft 1974 beteiligt.
Netzer gilt weithin als einer der besten Bundesliga-Mittelfeldspieler aller Zeiten. Netzer war einer der besten Spieler der NBA in den frühen 1970er Jahren, als die Liga noch jung war, und der erste Sportler, der für seine extravaganten Ausgaben bekannt wurde.
Günter Netzer ist derzeit ein mächtiger Medienmogul. Vor der WM 2010 arbeitete er 13 Jahre lang als ARD-Experte an der Seite von Sportmoderator Gerhard Delling. Seine Einbürgerung als Schweizer Staatsbürger erfolgte im Jahr 2015.
Mönchengladbach wurde zusammengefügt
Netzer wurde ein fester Bestandteil der Regionalligamannschaft, 1965 gelang ihm und seinen Kollegen der Aufstieg in die Bundesliga. Die Gladbacher etablierten sich in der Bundesliga und entwickelten sich unter der Leitung von Hennes Weisweiler zum ständigen Titelanwärter neben dem FC Bayern München.
Zu dieser „Fohlenelf“ gehörten Berti Vogts, Herbert Laumen, Jupp Heynckes und Wolfgang Kleff. Netzer, ein wichtiger Spieler im Mittelfeld, sorgte oft mit langen Pässen für den entscheidenden Impuls des Spiels.
Eine weitere Stärke des „klassischen Spielmachers“ war seine Fähigkeit, Freistöße und Eckbälle auszuführen. Netzer, der nicht als „bedingungsloser Kämpfer“ oder körperlich imposanter Spieler galt, wurde für die Tackling- und Ballklärung durch den defensiven Mittelfeldspieler Herbert Wimmer ersetzt. Als Kapitän und Anführer führte Netzer die Borussia zur ersten Meisterschaft seit 1970. 1971 verteidigte Borussia Mönchengladbach als erste Mannschaft erfolgreich ihren Bundesligatitel.
Trotz der Meisterschaftsniederlage von Borussia Mönchengladbach gegen Bayern München im Jahr 1972 wurde Netzer für seine herausragenden Leistungen zu Deutschlands Fußballer des Jahres gewählt. Er unterschied sich von seinen Zeitgenossen dadurch, dass er sein Haar bewusst lang trug und eine Vorliebe für schnelle Autos und schöne Damen hatte.
In einer weiteren kontroversen Aussage sagte er: „Am Samstag werden elf Geschäftsleute auf dem Platz sein, die jeweils ihre eigenen Interessen vertreten.“ Dies bezog sich auf professionelle Fußballspieler. Sie ziehen alle am gleichen Strang.
Netzer erklärte sich bereit, am Ende der Saison 1972–1973 bei Real Madrid, Spaniens erfolgreichster Fußballmannschaft, zu unterschreiben. Sein letztes Spiel war das DFB-Pokalfinale 1973 gegen Gladbach und den 1. FC Köln. Trainer Weisweiler machte auch nach dem Verlust seines besten Spielers weiter.
Nachdem die reguläre Spielzeit und die Verlängerung jeweils 1:1 endeten, kam Netzer ins Spiel und erzielte nach einem Doppelpass mit Rainer Bonhof mit einem kraftvollen Schuss ins linke Tornetz den entscheidenden Treffer.
Günter Netzer Vermögen : 35 Millionen €(geschätzt)
In seinem letzten Spiel erzielte Netzer den Siegtreffer, der letztlich zur Meisterschaft der Mannschaft führte. Als erster Spieler überhaupt, der in Folge zum Fußballer des Jahres gekürt wurde, hat er auch Geschichte geschrieben.
Der Rücktritt des Schweizer Spielers beendet seine Karriere bei Real Madrid.
Netzers Wechsel zu Real Madrid war einer der bemerkenswertesten Auslandswechsel eines Bundesligaspielers. Am 12. Juni 1973 einigten sich Helmut Grashoff, Trainer der Borussia, und Raimundo Saporta, Vizepräsident von Real Madrid, auf diese Vereinbarung.
Real Madrid erklärte sich bereit, Netzer 720.000 DM zu zahlen, einschließlich der Rückzahlung eines 80.000 DM-Darlehens, das er bei Borussia Mönchengladbach aufgenommen hatte, um die Bedingungen für seinen Austritt aus dem Verein zu erfüllen. Für seinen Einsatz wurde Netzer in Madrid mit einem Jahresgehalt von 295.000 DM großzügig belohnt.
Als Real Madrid Netzer verpflichtete, wurde er der erste deutsche Spieler des Vereins. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten konnte er Real 1974 und 1975 zum nationalen Pokaltitel und 1976 zum „Double“ führen In Ligaspielen erzielte er neun Tore für die Blancos. Seine letzte Saison war die Saison 1976–1977, in der er für den Grasshopper Club Zürich in der Schweiz spielte.
Als Profi für die Nationalmannschaft arbeiten
Nach sechs Monaten in der Bundesliga wurde Netzer für die Nationalmannschaft in Betracht gezogen. Sein erstes Spiel mit der Nationalmannschaft fand am 9. Oktober 1965 gegen Österreich statt, obwohl er aufgrund seiner Inkonsistenz nicht für die Teilnahme an der Weltmeisterschaft 1966 ausgewählt wurde. Das 0:0 der DFB-Auswahl gegen Albanien im Jahr 1968 war ein wesentlicher Grund dafür, dass Deutschland mit Netzer nicht in die EM-Endrunde einzog.
Nachdem sich Netzer in einem Spiel vor der WM 1966 verletzt hatte, übernahm Hennes Löhr seine Position für Mexiko und das Turnier 1970. Nach einem verpatzten öffentlichen Auftritt beider Intendanten in Tirana wandte sich Bundestrainer Helmut Schön bei der Planung der Spiele vor allem an den Kölner Wolfgang Overath. Anfang der 1970er Jahre stand der Kampf zwischen Netzer und Overath im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Als Mitglied des DFB erlebte Netzer 1972 seinen Höhepunkt, als Deutschland im Viertelfinale gegen England antratHalbfinale der Europameisterschaft. Das Wembley-Stadion war Schauplatz des ersten deutschen Nationalmannschaftssieges überhaupt.
Eine neue Mannschaft, angeführt von Gerd Müller in der Offensive und Franz Beckenbauer auf der Libero-Position, wurde von den Medien angekündigt. Nach einem 3:0-Sieg gegen die Sowjetunion gewann Deutschland als erste Mannschaft aus Europa die Europameisterschaft.
Als die Weltmeisterschaft 1974 in ihrem Land stattfand, favorisierte Schön erneut Overath als Nationaltrainer. Aufgrund seiner mangelnden Kondition hat Netzer seit seinem Wechsel zu Real Madrid im Jahr 1973 nicht mehr an einer Weltmeisterschaft teilgenommen.
Overaths Kölner Gegner unterlagen trotz seiner Einwechselung in der 70. Minute dennoch mit 0:1 gegen die DDR. Netzer sagte, dass Deutschland zwar die Weltmeisterschaft gewonnen habe, es aber nicht verdient habe, Meister zu werden, weil es nur ein Spiel bestritten habe.
Am 11. Oktober 1975 endete Netzers internationale Karriere mit einem 1:1-Unentschieden gegen Griechenland, seinem 37. und letzten Spiel. Er trat zurück, nachdem er für das nächste Spiel gegen Bulgarien nicht in der Startelf stand.
Netzer ist einer von nur 46 Spielern der Nationalmannschaft, die seit über einem Jahrzehnt im Kader sind. Netzer genießt immer noch hohes Ansehen als legendärer Spielmacher und einer der größten Mittelfeldspieler in der Geschichte der Bundesliga.
Seine „aus der Tiefe des Raumes“ langen Bälle und Läufe sorgten für Aufsehen auf dem Platz. Aufgrund seiner hervorragenden Technik und seines natürlichen Autoritätsgefühls war er der unbestrittene Anführer der Mannschaft .
Das Off-Field-Management und Trainer Weisweiler von Borussia Mönchengladbach ließen ihm als aktiver Spieler des Vereins viele Freiheiten.Günter Theodor Netzer, ein zukünftiger Held derdeutschenFußballnationalmannschaft,wurdeam14.