Christine Westermann Kinder – Die deutsche Journalistin, Autorin und TV-Moderatorin Christine Juliane Westermann. Christine Westermann ist gebürtige Mannheimerin. Ihre Mutter arbeitete als Sekretärin beim Mannheimer Morgen, ihr Vater, Ewald Westermann, war Stadtsekretär von Erfurt und Gründungsmitglied der Liberaldemokratischen Partei der DDR.
Kurz nach dem Umzug von Erfurt nach Mannheim trennten sich ihre Eltern. Westermann verbrachte die Tage ihrer Kindheit bei ihrem Vater und die Nächte bei ihrer Mutter. Sie ist die mittlere Schwester zweier Schwestern unterschiedlicher Väter. Nach dem Abitur 1968 besuchte sie die Deutsche Journalistenschule in München und absolvierte eine Ausbildung beim Mannheimer Morgen.
Seit 1972 ist sie als freie Journalistin für RIAS 2 und andere Sender sowie als Film- und Reportagenproduzentin und Moderatorin bei „Die Drehscheibe“ des ZDF tätig. 1983 begann sie beim WDR zu arbeiten und moderierte dort ab 1987 an der Seite von Frank Plasberg bis 2002 die Aktuelle Stunde. Der Deutsche Radiopreis für das beste Interview ging in diesem Jahr an sie.
Zimmer frei! war eine von Westermann und Götz Alsmann moderierte Show von 1996 bis 2016. In jeder Folge war ein anderer „WG-Gast“ zu sehen, der sich einer Reihe herausfordernder und unterhaltsamer Herausforderungen stellen musste. Was Westermann und Alsmann als „Kindergeburtstag für Prominente“ bezeichneten, war eine treffende Beschreibung des Veranstaltungsformats.
Sonntags präsentiert Westermann gemeinsam mit einer Kollegin den Buchtipp und moderierte bis Ende 2014 den Montalk auf WDR 2. Am 25. September 2016, Zimmer frei! zum letzten Mal ausgestrahlt. Sibylle Berg, Christine Westermann, Volker Weidermann und Thea Dorn, ein literarisches Quartett, werden dieses Jahr mit Ständen auf der Frankfurter Buchmesse vertreten sein.
Von Oktober 2015 bis Dezember 2019 trat sie im neuen ZDF-Literaturquartett an der Seite von Thea Dorn und Volker Weidermann auf. Seit Februar 2021 moderiert sie gemeinsam mit Edin Hasanovi den Podcast Young and Younger. Christine Westermanns erster Roman erschien 1999, im folgenden Jahr folgte „I Think He Broke Up“. Sie reiste regelmäßig zwischen den USA und Köln, Deutschland, hin und her.
Prompt for Dance, eine Sammlung von Briefen zwischen den Autoren und dem Journalistenkollegen Jörg Thadeusz, erschien 2008. Der Kölner Karneval ist seit 2009 in gedruckter Form dokumentiert und wird auch 2013 unvermindert gefeiert. 65 Jahre alt. Westermann arbeitete von 1990 bis 2000 als freiberufliche Korrespondentin und unterhielt während dieser Zeit einen Zweitwohnsitz in San Francisco.
Ich bin froh, dass ich keine Mutter bin, um Christine Westermann zu zitieren.
Es ist 72 Jahre her, dass Christine Westermann geboren wurde. Dennoch verspürt sie selten Altersgefühle. Im Interview spricht sie darüber, was sie zum Erröten bringt, wie und wann sie gerne flirtet und warum sie sich gegen Kinder entschieden hat. Christine Westermann ist die Art von Person, deren Stimme man nicht aufhören kann, zuzuhören. Das wahrgenommene Glück lässt mit der Zeit nach.
Alles andere ist wirklich eine Form der Zufriedenheit. Es ist klar, dass sie ihr ganzes Herzblut in alles steckt, was sie tut, vom „Literarischen Quartett“ bis zum „freien Raum!“ zu ihren eigenen Werken. Der Interviewer und der Moderator sind beide wirklich in das Gespräch investiert. Er ist geduldig und transparent in seinen Antworten. Der typische Erfurter hat keine übermäßige Gesichtsbehaarung.
Christine Westermann Kinder : keine Kinder bekommen
Im Interview mit t-online spricht sie dagegen mit dem 44-jährigen Schauspieler Edin Hasanovi über die Mutterschaft, ihre lange Ehe und ihren neuen Podcast „Young and Younger“. Mit den Worten: „Gute Nacht, Warendorf. Wow, dieser Ort ist warm.“ Christine Westermann zieht vor den fast 300 Menschen, die Karten für ihren Vortrag im Hotel Im Engel gekauft haben, ihren roten Schal aus, weil sie so stark schwitzt.
Dann lacht sie: „Ich hoffe, es sind nicht die Wechseljahre.“ Es ist eine Ehre, der Grund für die Anwesenheit so vieler Menschen zu sein. Anstatt heute Abend auf eine Weihnachtsfeier zu gehen, hätten Sie vielleicht Frank Plasberg im Fernsehen gesehen. Ist Westermann im wirklichen Leben so beliebt, wie sie im Fernsehen scheint? Christine Westermann lässt sich kaum zum Schweigen bringen, wenn sie einmal loslegt.
Auf der Launch-Party ihres neuen Buches „Da ist noch was los – mit 65 in der Kurve“, gab die Journalistin und Romanautorin zu: „Ich bin ein Schwätzer.“ Die Sicht des Autors auf das Altern ist auf diesen 191 Seiten sowohl offenherzig als auch urkomisch. „Fragen Sie mich einfach nach Götzi-Mausi, wenn Sie etwas über mein Leben wissen wollen, ich bin in Gesprächslaune.“
Dann beginnt der 65-Jährige zu sprechen. Sie versucht nicht, die Tatsache zu verbergen, dass sie 87 kg wiegt, oder die „Beulen“ an ihren Oberschenkeln oder „schlaffen Armen“, von denen sie spricht. Mit 20 Jahren hatte sie sich das Ziel gesetzt, mit 38 Jahren drei Kinder zu bekommen. Seit 2001 ist sie mit dem Wirtschaftsexperten und Westermann-Agenten Jochen Baller verheiratet. Als Paar haben sie sich in Köln niedergelassen.
Ihr Publikum erfährt, dass sie in ihren Schuldgefühlen so kindlich ist wie eine Achtjährige, so kindlich in ihren Streichen wie eine Zwölfjährige. alt und so erwachsen wie ein 65-Jähriger. Christine Westermannn sagt: „Da ist noch alles drin“, worauf sie mit einem herzlichen Lachen antwortet. Außerdem stellte sie fest, dass es hilfreich war, tief durchzuatmen, bevor sie Super in ihr Diesel-Cabrio pumpte.
Zweieinhalb Jahre lang hat sie ihre Gedanken in ein Buch mit dem ursprünglichen Titel „Umbruch“ einfließen lassen, in dem sie der Frage nachgeht: „Wo will ich in meinem Leben noch hin?“ Zu welchem Ende möchte mich das Leben führen? Denken Sie stets an Ihren 65. Geburtstag und die Endlichkeit des Lebens. Krisenauslösender Faktor. Doch dann las sie den Satz, der endlich alle ihre Bedenken beantwortete: „Warte auf nichts, lebe einfach. In der Gegenwart.“
Sie fühlte sich verjüngt, nachdem sie eine Woche in einem buddhistischen Kloster verbracht hatte. Sagen Sie es jetzt mit mir: „Ich glaube an Gott, der mich beschützt, beschützt und begleitet.“
In ihrem aktuellen Achtsamkeitstraining arbeitet Christine Westermann mit einem Trainer zusammen, der sie dazu ermutigt, sich auf das Atmen statt auf das Warten zu konzentrieren. Eigentlich wie Joggen. Ich fühle mich in letzter Zeit viel wohler. Wenn ich jetzt wütend werden würde, würde ich innehalten und tief durchatmen. Ich atme tief ein und lasse meine Frustration los.
Sie beschreibt alles ganz ehrlich, auch die Tatsache, dass ihr kleines Gespräch nicht ist und nie war, egal ob sie 25 oder 65 ist. Sie macht jedoch die Beobachtung, dass nicht alle blonden Bettina und/oder farblosen Ronald gleich sind. Deshalb gilt sie als „zu viel Geberin“ und „schlechte Akzeptantin“: „Luxus bedeutet für mich immer noch, kein Haus am Meer zu haben.“
Es stimmt, was sie in ihrem Buch sagt: „Glück kann man nur empfinden, wenn man weiß, wie sich Unglück anfühlt.“ Es gibt kein Handbuch, dem man folgen kann. Sie vermittelt nicht das Wissen von Jahren, sondern sagt: „Jeder muss und wird seinen eigenen Weg finden.“ Zu Hause hat sie eine Karte aus einem Bioladen auf ihren Computer geklebt mit der Aufschrift: „Ohne Angst gibt es keinen Mut.“
Am 2. Dezember wurde Christine Westermann 65 Jahre alt. Sie hat viel zu sagen, und es kommt nicht nur darauf an, wie alt sie ist. Männer sind daran möglicherweise nicht so interessiert wie Frauen. Bei der Lesung waren insgesamt zwanzig Männer anwesend. Es ist ein zutiefst introspektiver Blick auf die Höhen und Tiefen des Älterwerdens.
Selbst in ihrem Buch gibt die verheiratete Unternehmensberaterin Christine Westermann zu, dass ihr ein guter Flirt Spaß macht: So strahlt sie den Mann im nächsten Auto an, während sie darauf wartet, dass die Ampel ihres Cabrios wechselt. Jetzt voller Angst warnt er sich selbst: „Seien Sie vorsichtig, er muss gedacht haben, dass sie von hinten jünger aussieht.“
Als ihr Taxifahrer sie „alt“ nannte, war sie verblüfft. Oder vielleicht auf dem Basar von Istanbul. Die Verkäuferin schimpft mit Christine Westermann, weil sie ein Paar knallgelbe Turnschuhe kaufen wollte: „In ihrem Alter trägt man Business-Schuhe.“ Sie bekämpft nicht das Älterwerden selbst, sondern die Stigmatisierung, die damit einhergeht. Gürtel, Prothesenkleber und spezielle Seniorenschuhe waren damals alltäglich.
Die jungen, älteren Großmütter von heute rocken Denim und Lipgloss. Ursprünglich aus Erfurt, Thüringen, macht Christine Westermann heute hEr ist in der Stadt Köln zu Hause. Zu seinen zahlreichen Auftritten zählen Stationen bei „Rotary Disc“ und „Current Hour“ für den Emmy-prämierten Radio- und Fernsehjournalisten. Sie hatte eine tiefe Abneigung gegen den Abschied.
Seit der Absage ihrer Show „Room Free“ mit Götz Alsmann im Jahr 2016 nach 20 Jahren auf Sendung hat sie sich große Anerkennung bei den Fernsehzuschauern erworben. Christine Westermann erklärte: „Ich komme nicht zur letzten Show“, lange bevor ein Abbruch der Show überhaupt möglich war. Kleinere wie große Rückschläge thematisiert sie in ihrem neuesten Buch „Manchmal ist es federleicht“.
Glück ist ein Geisteszustand und kein fester Seinszustand. Alles andere ist eher ein Gefühl der Zufriedenheit.
Wann fühlen Sie sich zufrieden? Momente der Freude sind alles, was wir haben, nicht ein Leben lang. Manchmal genügt es, in einem bequemen Bett zu liegen und dem Regen zu lauschen, um sich vollkommen wohl zu fühlen. Eine Reihe Blätter beobachten. Genießen Sie die angenehme Brise beim Faulenzen am Wasser. Oder lassen Sie sich beim Joggen am frühen Morgen von einer Amsel singen, die vom Dachfirst herab singt.