
Aline Danioth Eltern -Sowohl das linke als auch das rechte Kreuzband sind gerissen. Und das in einem angemessenen Zeitraum von drei Jahren. Aline Danioth, eine talentierte Skifahrerin, stürzt schwer. Aber es gibt Hoffnung. Carlo Danioth, Rettungschef von Andermatt UR, verfügt über langjährige Erfahrung in der Versorgung von Verletzten. Emotionen haben bei der Rettung wenig Platz, vernünftige Entscheidungen sind gefragt.
Heutzutage liegen die Dinge jedoch anders. Carlos eigene Familie wird zerrüttet, als Aline, seine Tochter, verletzt wird, als sie ihren Vater im Krankenhaus besucht. Das ist eine große Belastung für seine Energie. Ich mache wegen ihr eine Menge Schmerz durch, sagt er offen. Wir erinnern uns: Am Sonntag hat sich unsere Skihoffnung bei einem Sturz in Sestriere das rechte Knie gerissen. Die offizielle Diagnose lautete: VKB-Ruptur mit einhergehender Schädigung des Innen- und Außenmeniskus. Ein Schock. Inzwischen wurde Danioth bereits in Zürich operiert.
Aus diesem Grund fällt Danioth für den Rest des Jahres aus. Und das wirft einen Schraubenschlüssel bei der Vorbereitung auf den Winter. Swiss Ski muss sowohl eine persönliche Tragödie als auch einen schweren beruflichen Rückschlag bewältigen. Danioth hat kürzlich zu den weltbesten Skifahrern aufgeschlossen und sich in zwei Slaloms unter den ersten acht platziert. Sie ist nach Wendy Holdener und Michelle Gisin die dritte prominente Schweizer Persönlichkeit in diesem Bereich.
Bernhard Russi, gebürtiger Andermatter und langjähriger Freund, attestiert Danioth ein aussergewöhnliches Skitalent. Unglaublich talentiert, sie ist. Sie ist in jeder Hinsicht begabt, sowohl körperlich als auch geistig, und sie ist immer glücklich.Zusätzliche Ressourcen
Für Danioth wird die Enttäuschung durch seine tiefe Zuneigung zum Skifahren verstärkt. Derzeit tue sie sich schwer, die perfekten Worte zu finden, schreibt sie auf Instagram.
Ich werde es in den nächsten Tagen mal ausprobieren. Vor drei Jahren zog sich der Junioren-Weltmeister, der den Titel bereits dreimal gewonnen hatte, eine Verletzung zu. Außerdem Sestriere. Betroffen war im Moment das linke Knie.Aline erholt sich schnell.Es gibt jedoch Anlass zu Optimismus. Danioth erholte sich beim ersten Mal auf wundersame Weise von einem Kreuzbandriss. In nur zehn Monaten ging es für sie vom OP-Tisch auf die Rennstrecke. Am Anfang sind wir mit äußerster Vorsicht vorgegangen.
Trotzdem kann ich nicht sagen, dass ich jemals irgendwelche Beschwerden hatte. „Was auch immer wir getan haben, es macht keinen Unterschied“, sagte sie danach. Als sie letzten Mai übertrainierte und sich ihren vierten Lendenwirbel brach, kam sie im folgenden Monat zurück. Als sie sich bei dem Sturz am Knie verletzte, versicherte ihr Vater BLICK: «Aline heilt schnell.» Um ehrlich zu sein, ist das jetzt kein Trost. Am Ende des Weges kann es jedoch Hoffnung geben. Aline Danioth ist eine Skirennfahrerin aus der Schweiz.
Sie ist meistens eine Slalom- und eine rasende Slalomstarterin. Danioth stammt aus dem Kanton Uri und wurde in Andermatt geboren. Im November 2014 nahm sie an ihrem ersten FIS-Event teil und bei ihrem fünften Rennen, einem Slalom in Saas-Fee, stand sie als Dritte auf dem Podium. Aufgrund ihrer anhaltenden Erfolge wurde sie am 8. Januar 2015 beim Melchsee-Frutt-Slalom zum ersten Mal in den Europacup aufgenommen, wo sie den 23.
Platz belegte und ihre ersten Punkte sammelte. Im selben Monat nahm sie am European Winter Olympics Youth Festival in Malbun teil, wo sie im Slalom Dritte und im Riesenslalom Sechste wurde. Sie nahm Anfang März 2015 an den Junioren-Weltmeisterschaften im norwegischen Hafjell teil und belegte im Slalom den achten Platz, obwohl sie die zweitjüngste Skifahrerin im Schweizer Team war.Für die Saison 2015/16 wurde Danioth ins C-Team von Swiss-Ski aufgenommen.
Sie war in diesem Winter oft im Europacup im Einsatz und war Anfang Dezember im Trysil-Riesenslalom erstmals in dieser Rennserie unter den Top Ten. Der Riesenslalom in Courchevel war ihr erstes Weltcup-Event am 20. Dezember 2015, aber sie erreichte weder den zweiten Lauf dort noch bei einem ihrer beiden folgenden Weltcup-Events in Lienz. Im Februar 2016 verbesserte sich die Situation für die Schweizerin bei den Olympischen Jugend-Winterspielen in Lillehammer, als sie sowohl im Slalom als auch in der Kombination Goldmedaillen mit nach Hause nahm.
Kurze Zeit später, bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Sotschi, triumphierte sie ebenfalls und gewann diesmal den Titel der Junioren-Weltmeisterin in der Kombination. Im Super-G, im Riesenslalom und im Slalom verpasste sie als Vierte beinahe weitere Medaillen. Ende März 2016 wurde sie Schweizermeisterin im Riesenslalom.Danioth musste den Rest der Saison 2016/17 aussetzen, als sie sich am 10. Dezember beim Weltcup-Riesenslalom in Sestriere einen Kreuzbandriss zuzog.
Sie gewann ihr erstes Europacup-Event, einen Parallel-Riesenslalom am Kronplatz, a etwas mehr als ein Jahr später. Beim Weltcup-Slalom in Lienz am 28.12.2017 belegte sie den 19. Platz und sammelte ihre ersten Weltcup-Punkte. Bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2018 in Davos holte sie Gold in der Kombination und im Team sowie Bronze im Slalom. Sie dominierte den Slalomwettbewerb im Europapokal 2017/18. Danioth etablierte sich 2018/19 als Stammspieler bei der Weltmeisterschaft.
Im Flachauer Slalom, der am Januar ausgetragen wirdAls Achte dieses Jahres belegte sie den zehnten Platz und markierte damit ihre erste Top-Ten-Platzierung bei einem Slalom-Event. Bei den Weltmeisterschaften 2019 verhalf sie ihrem Team zum Goldgewinn. Zwei Top-Ten-Platzierungen zu Beginn der Weltcupsaison 2019/20 waren vielversprechend, doch am 19. Januar 2020 riss sie sich beim Parallelrennen in Sestriere das Kreuzband im rechten Knie und musste ihre Saison vorzeitig beenden.
Danioth verpasste die Weltcupsaison 2020/21, nachdem er sich im Oktober 2020 eine weitere schwere Verletzung am rechten Knie zugezogen hatte. [4] Danioth kehrte am 29. Dezember 2021 bei den Slaloms von Lienz und Schladming mit den Plätzen 25 und 22 zum Wettkampf zurück Sie war zurück in der WM-Wertung.
