Justus Strelow Eltern – In diesem schwindenden Winter hatte er Simon Schempp besiegt. In der Tat ist Erik Lesser derselbe. Jemand, der als deutscher Biathlet solche Erfolge erzielt, sollte mindestens einer Million Menschen ein Begriff sein. Bei Justus Strelow ist das etwas anders. Er nimmt am IBU-Cup teil, dem Biathlon-Pendant zur zweiten Liga.
Sie wurden aufgrund ihrer damals schlechten Form bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen durch die moderneren und dekorierteren Schempp und Lesser ersetzt. Strelow war ihnen irgendwann immer einen Schritt voraus. Der junge Mann grinst und sagt: „Sonst lagen sie doch immer vorn.“
Er hat viele gute Gründe, glücklich zu sein. Für ihn ging die Saison am Sonntag im weißrussischen Minsk mit einem Höhepunkt zu Ende. In seinem dritten Jahr bei den Herren des IBU-Cup, früher Europacup genannt, konnte sich der Sachse aus Hermsdorf im Osterzgebirge etablieren. Er verpasste nur fünf Rennen.
Nachdem er einmal krank geworden war, verpasste Strelow das erste Spiel, weil er sich für die Mannschaft qualifizieren musste. Nach erfolgreicher Verteidigung seiner Position beendete er den Wettkampf auf Platz 14 der Gesamtwertung als drittbester Biathlet Deutschlands.
Die erste EM-Medaille überhaupt:
Er sagt: „Hätte mir das jemand vor der Saison gesagt, wäre ich voll und ganz zufrieden gewesen.“ Jetzt im Nachhinein kann ich sagen: „Es hätte ein bisschen besser laufen können.“ Seine Schwäche bei der Europameisterschaft in Minsk war das Einzelrennen.
Dort konnte er am Schießstand bessere Ergebnisse erzielen, als er mit dem Sandsacken begann. Die Wahrheit ist, dass das eine seiner größten Stärken ist. „Es ist schon ärgerlich, wenn man sie in der Hochphase der Saison nicht spielen kann“, sagte einer der Spieler.
Aus diesem Grund lief es im Einzel-Mixed-Event rund um die Bayerin Stefanie Scherer, die am kommenden Wochenende im finnischen Kontiolahti ihr Weltcup-Debüt geben wird. Strelow besiegte den Ukrainer im Endspurt und sicherte dem Duo Silber. Diese Medaille ist seine erste auf internationaler Ebene bei den Herren und damit für ihn „die absolute Krönung“.
Sechs Mal brach er in die Top Ten ein, aber er schaffte es nie an die Spitze. Das lag nicht am schlechten Schießen, sondern am schlechten Laufen. „Da bin ich kein Talent, war es noch nie“, höhnte er.
Dennoch konnte ich in den Rennen auf die anderen aufschließen. Wenn ich mich in diesem Bereich weiter verbessere, sollte es mir gut gehen. Wenn ich jemals einen Einbruch erleide, ist es schön, bis dahin gut im Weltcup zu sein. Dies ist das ultimative Ziel.
Dann würde er regelmäßig gegen Schempp und Lesser antreten und wäre auf der Weltbühne angekommen. Spätestens im nächsten Winter soll es fertig sein. Die Ereignisse im Fall Lesser zeigen, wie schnell sich die Dinge bewegen können. Der Einsatz des 31-jährigen Thüringer im IBU-Cup führte zu seiner Nominierung für die WM in Antholz, wo er trotz fehlender Qualifikationsnorm zwei Medaillen gewann. Es ist nicht so weit von einer Lücke, erkannte ich. Alternativ abrufbar.
Strelow ist mit seinen 23 Jahren zwar nicht der Jüngste, aber im Vergleich zum Rest des Feldes noch recht jung. Bedenkt man, dass Magdalena Neuner (24) und Laura Dahlmeier (25) kaum älter als Kinder waren, als sie ihre überaus erfolgreiche Karriere beendeten, wirkt die Aussage komisch. Allerdings brauchen Männer im Allgemeinen einen etwas längeren ersten Sprint, bevor sie ihre Höchstleistung erreichen.
Wenn Strelow, der seit 2016 in Oberhof trainiert, der Sprung an die Spitze seines Sports gelingt, wäre er der erste Sachsen, der seit Michael Rösch 2006 im Weltcup antritt. Sein letztes Spiel in der höchsten Spielklasse stand ihm noch bevor Transfer nach Belgien im Februar 2012.
Vielleicht geht es auch viel schneller voran. Die deutsche Herrenmannschaft hat einen zusätzlichen Startplatz für das Weltcup-Saisonfinale nächste Woche in Oslo erhalten, das wegen des Coronavirus nicht stattfinden könnte. Normalerweise bekommt er den besten der drei Anwärter auf den IBU-Cup. Dennoch kann es im Falle von Krankheitsausbrüchen zu Auswirkungen kommen.
Bundestrainer Mark Kirchner gratulierte Strelow über Whatsapp zu seiner erfolgreichen Saison, wie dieser erzählt. Sagen wir also einfach, ich gehe davon aus, dass ich nicht nach Oslo fahre. Wenn es dazu kommt, wird er jedoch bereit sein, in den Urlaub zu fahren, sobald sich der Staub gelegt hat.
Der 24-jährige Justus Strelow hat sich beim internen Testrennen im finnischen Muonio mit dem zweiten Platz im Sprint und dem vierten Platz in der Verfolgung einen Platz im ersten Biathlon-Weltcup-Wettkampf der Saison gesichert. Strelow, der seit einigen Jahren in Oberhof lebt und trainiert, gab im März ebenfalls in Stersund sein Weltcup-Debüt. Während dieser Zeit wurde er 37. im Sprint und 30. in der Verfolgung.
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Diesmal treten die Hermsdorfer am Sonntag im Sprint-Wettkampf an. Seine Leistung an diesem Wochenende verheißt jedoch nichts Gutes für den Rest der Weltcup-Saison. Sportdirektor Frank Eisenbichler erläutert: „Mit Benedikt Doll.Mit Erik Lesser, Philipp Nawrath und Roman Rees haben sich bei den Herren bereits vier Athleten für das erste Weltcup-Wochenende qualifiziert. Die Trainer haben außerdem Justus Strelow und Philipp Horn für das erste Stersund-Wochenende nominiert.
Eine Woche später steigt Johannes Kühn beim zweiten Weltcup-Wochenende in Stersund ein, und in der darauffolgenden Woche werden entweder Justus Strelow oder Philipp Horn im IBU Cup in Sjusjön antreten. Also, um es ganz klar zu sagen: Justus Strelow muss seltener Abstriche machen als Horn, sonst ist er wieder im unterlegenen IBU Cup.
