Horst Janson Verstorben – Geboren am 14. November 1929 in Wandsbek bei Hamburg, verstarb Horst Janssen am 31. August 1995 in Hamburg. Er war ein deutscher Zeichner, Grafiker, Romanautor, Illustrator, Plakatkünstler, Kameramann und Fotograf. Janssen war einer der produktivsten und brillantesten Zeichner und Grafikdesigner des 20.
Jahrhunderts und schuf Werke in den unterschiedlichsten Medien . Referenzen Seine Arbeit wurde auf der Biennale von Venedig 1968 mit dem Grafikpreis ausgezeichnet. Zu seinen Ehren wurde im Jahr 2000 in Oldenburg ein Museum namens „Horst-Janssen-Museum“ gegründet, das seinem Werk gewidmet ist.
Am Leben sein
Als uneheliches Kind der Schneiderin Martha Janßen verbrachte Horst Janssen seine Kindheit im niedersächsischen Oldenburg. Als Handelsreisender aus dem Schwabenland traf er nie auf seinen Vater Karl Gottlob Bauder. Seine Großeltern, der Schneidermeister Johann Friedrich und Anna Janßen, lebten in einem Giebelhaus in der Lerchenstraße, während Horst Janßen bei seiner Mutter wohnte. Sein Großvater nahm ihn bei sich auf, als er noch ein kleiner Junge war.
Es wurde 1939 formalisiert, als der Großvater an Tuberkulose starb. Er besuchte die Emsländische Nationale Politische Bildungsanstalt in Haselünne, Emsland, und schrieb sich im September 1942 ein. Janssen wurde von Hans Wienhausen, einem dortigen Zeichenlehrer, inspiriert, der ihr Potenzial erkannte. Im Januar 1943 ereignete sich für seine Mutter ein weiterer Tod im Zusammenhang mit Tuberkulose.
Wikipedia und Karriere
Ein Jahr später nahm ihn die jüngere Schwester seiner Mutter, Anna Janssen, als ihr eigenes Kind auf. Nachdem Janssen 1944 seine Adoptivmutter kennengelernt hatte, zog er nach Hamburg. Sie bezahlte die Studiengebühren für sein Kunstatelier. Den Spitznamen „Tante“ hat er oft verwendet, um ihr sprachlich und künstlerisch ein Denkmal zu setzen.
Partnerschaften und Gewerkschaften
Die Affäre zwischen Janssen und der verheirateten Gabriele Gutsche begann Anfang der 1950er Jahre. Zusammen bekamen sie ihr erstes Kind, einen Sohn. Die Ehe von Janssen und Marie Knauer dauerte von 1955 bis 1959. Nach der Scheidung heiratete Janssen für kurze Zeit Birgit Sandner, die Geliebte des verachteten Prof. Gustav Hassenpflug.
Die dritte Ehe für Janssen kam 1960 mit Verena von Bethmann-Hollweg. Es war 1968, als die Scheidung vollzogen wurde. Sie lebten von 1968 bis 1972 zusammen, Janssen und Gesche Tietjens. Ein Intermezzo blieb die Ende 1972 begonnene Verbindung mit der Mathematikerin Roswitha Hartung.
Anfang 1973 hatte Janssen eine kurze, aber intensive Affäre mit Bettina Sartorius.Birgit Jacobsen, Viola Rackow, Kerstin Schlüter, Annette Kasper, Britta Kerinnes und Heidrun Bobeth waren von 1974 bis 1990 in Janssens Beziehungen. Diese Rezension seines Werks „Porträts of Ladies enthält alle seine thematischen Schwerpunkte sowie zahlreiche sinnliche Darstellungen der betreffenden Damen, die alle diese Interaktionen widerspiegeln.
Junge Leute
Clemens Gutsche wurde 1950 als Junge geboren, Katrin, eine Tochter, die ihr Mann Marie Knauer „Lamme“ nannte, 1956. Ihr Sohn Philip wurde 1961 als Tochter von Verena von Bethmann-Hollweg geboren. Am 3. März 1973 wurde Gesche Tietjens Vater. Viele seiner Skizzen und Druckporträts zeigen seine Kinder.
Katastrophe
Der 19. Januar 1990 war für Janssen ein tragischer Tag: Er und die Behälter mit den Säuren, die er für seine Radierungen benötigte, wurden 3,40 Meter von seinem Hausbalkon heruntergerissen. Im Unfallbericht von D. Hallermann heißt es, Janssen habe zahlreiche Verletzungen erlitten, darunter eine Platzwunde am Kopf, Brüche an Schienbein und Becken sowie Hornhautverbrennungen auf beiden Seiten seines Gesichts.
Dieser Bericht ist auf der Innenklappe von Horst Janssens The Foliant abgedruckt. Anschaulich und einfühlsam schildert Janssen auch „den Leidens- und Heilungsprozess in den folgenden Wochen und Monaten“ und „das allmähliche Wiedererwachen der physiologischen und künstlerischen Sehfähigkeit“ in Wort und Bild. Der Arzt und Kunsthistoriker Axel Hinrich Murken bezeichnet es als „ein außergewöhnliches Kompendium über Kunst und Medizin.
Fachmann für darstellende Künste
Ab 1946 besuchte Janssen die Staatliche Kunstgewerbeschule in Hamburg, wo er Alfred Mahlaus erster Meisterschüler war und wo Mahlau maßgeblich dazu beitrug, Janssens erste Aufträge zu erhalten. Der Comic „Die Prinzessin auf der Erbse“ erschien erstmals 1947 in der Hamburger Wochenzeitung „Die Zeit“. Janssen zeichnete das Kasperl-Buch „Seid ihr alle da?“ das 1948 erschien und Verse von Rolf Italiaander enthielt.
Im Jahr 1950 wurde sein Sohn Clemens Gutsche geboren. Währenddessen experimentierte Janssen mit Holzschnitten und Monotypien. Beispiele für formale Inspiration kamen von Paul Klees Grafiken und dem norwegischen Symbolisten Edvard Munch. Es gab zwar einige Tierdarstellungen, aber die wirklich herausragenden Motive waren Menschen. Janssen wurde 1951 von Gustav Hassenpflug, dem Direktor, den Janssen zutiefst verabscheute, ohne Abschluss von der staatlichen Kunstschule entlassen.
Von 1952 bis 1965,
Es gab einen SchOlarship für Janssen aus dem Hamburger Lichtwerk im Jahr 1952. Der Aschaffenburger Buntpapierhersteller Guido Dessauer beauftragte Janssen über seinen Lehrer Alfred Mahlau, zwischen 1952 weitgehend konventionelle und repräsentative Ölporträts der Dessauers zu malen, die sich von Max Beckmann und Modigliani inspirieren ließen und 1956.
Janssen blieb in dieser Zeit über Wasser. Eine Arbeit wurde ursprünglich zu Papier gebracht. Janssen verfeinerte seine lithografischen Fähigkeiten in der Produktionsanlage des Buntpapierunternehmens. Das Jahr 19 Spätestens seit Mitte der 1950er-Jahre ist Janssen in Hamburg als vielseitiger Grafiker etabliert, der auch Aufträge außerhalb seiner gewohnten Tätigkeitsbereiche übernimmt.
Der Teppich Bright Hour, der der Familie Reemtsma gehörte, war seine Kreation. In fällt es in diese Schaffensperiode, dass er mit seinen großformatigen, farbenfrohen Holzschnitten über Hamburg hinaus bekannt wird. Durch ihre Verkäufe konnten er und seine erste Frau Marie Knauer sowie ihre Tochter „Lamme“ erstmals ihren Lebensunterhalt bestreiten. „Paul führte mich in die Alchemie und Physik des Radierens ein.
Er lobte Paul Wunderlich dafür, dass er ihm die Radiertechnik beigebracht hatte, und drückte Wunderlich anschließend seinen Dank aus. ist ein Janssen, der einen Großteil seines umfangreichen Werks – etwa viertausend Blätter und siebenundvierzig Radierungszyklen – mit dieser grafischen Technik vollendete, in der er schnell ein Experte wurde.
Es schien, als sei es noch lange her Janssen hatte eine Einzelausstellung in Hamburg. Er war in Gruppenausstellungen wie „Jüngere Hamburger Maler im Kunstverein Hamburg, „Farbige Grafik“ in der Kestner-Gesellschaft in Hannover und bei der ars viva in Lübeck vertreten und erhielt ein Stipendium der Kulturgruppe in der BDI im selben Jahr. Es hätte frühestens zwei Jahre dauern können.
Anerkennung auf nationaler Ebene
Doch Janssen tat nichts, während er die Show im Treppenhaus seines Hamburger Hauses in der Warburgstraße 33b plante. Dort stellte er ab dem 18. Januar 1957 fünfzig Tage lang fünfundzwanzig seiner Holzschnitte aus. Fast jedes auf der Ausstellung verkaufte Blatt; Janssen musste sie aufgrund ihrer Beliebtheit persönlich nachdrucken. Bis 1965 hatte er bereits vier weitere Treppenhausausstellungen, die ihm jeweils noch mehr Aufmerksamkeit bei Sammlern verschafften.
Weit über die geografische Perspektive seiner Heimatstadt hinaus erlangte seine Kunst in den 1960er Jahren Bekanntheit. 1964 wurde ihm der Kunstpreis der Stadt Darmstadt verliehen. Wer genau hinschaut, erkennt, dass der „große Außenseiter der deutschen Kunst unseres Jahrhunderts in Zeichnungen und Radierungen sein unverwechselbares Profil gefunden hat.
Seine Gemälde, Holzschnitte, Lithographien und Radierungen wurden erstmals 1965 auf einer bedeutenden Ausstellung in der Kestner-Gesellschaft in Hannover gezeigt. Die folgenden Stationen der Tour waren Berlin, Darmstadt, Düsseldorf, Stuttgart, München und Basel zum Abschluss der Show.
Weltweite Bekanntheit
Die Teilnahme an großen internationalen Kunstveranstaltungen wie der XXXIV. Biennale von Venedig und der Documenta 6 in Kassel trug dazu bei, Janssens Einfluss zu erweitern. London , Zürich , Oslo, Göteborg , New York , Turin , Cambridge, Barcelona, Lugano und dann sehr erfolgreich in Chicago , Tokio , Nowosibirsk und das Rembrandt-Haus in Amsterdam . Zwei bedeutende Wanderausstellungen – eine in den Vereinigten Staaten und eine weitere in Japan – festigten seinen weltweiten Ruf und etablierten ihn und einen Großteil seiner Arbeiten auf diesen beiden Kontinenten.
Schlüsselpartner der Zusammenarbeit
Natürlich ist Janssens kometenhafter Aufstieg von einer Karriere als deutscher Zeichner und Grafikdesigner zu der eines weltberühmten „Jahrhundertphänomens zu einem großen Teil ihm zu verdanken enorme Brillanz und Leistung. Zusammen mit seinen Weggefährten war er stets ein Experte in zwei Tätigkeitsbereichen: der Ausstellungspraxis und der Publikationspraxis, die zu seiner Popularität und seinem Ansehen beigetragen haben.
Es ist bekannt, dass Janssen im Laufe der Jahre eine ganze Reihe schwieriger Partnerschaften hatte. In einem Brief an den Schriftsteller Joachim Fest schrieb Janssen etwas, das sich theoretisch auf alle seine produktiven Partnerschaften anwenden ließe: „Menschen mit zwei verschiedenen Zentren, die mit demselben Kraftfeld verbunden sind, mit „Kraftfeld“ Damit ist ausschließlich Janssens Kunst gemeint.
Als Kunststudent an der Hamburger Lerchenfeldschule schärfte Janssens Lehrer Alfred Mahlau seinen Schülern ein, wie wichtig es sei, „selbst auf die einfachsten und unscheinbarsten Dinge zu achten und ihren Formenreichtum zu spüren und die Notwendigkeit, ihre Umgebung in Begriffen aus Farbe und Form genau darzustellen.Laut Janssen „musste ich bei Mahlau einen Blumenkohl zeichnen“, was bedeutet, „einen klaren Blick zu haben, der nicht durch irgendwelche Gedanken getrübt oder abgelenkt wird, eine ungebrochene Optik sozusagen.
Profil und Biografie
Das ist obsDie Bearbeitung und das anschließende Zeichnen sind dabei notwendige Schritte. Ich fand das Chaos, das auf dem Papier herrschte, amüsant, nachdem es zunächst unlustig war. Der Meister fand die Zeichnung fantastisch und der Blumenkohl köstlich. auf Seite 34 „Sehen Sie – ich hatte das ungewöhnliche und bemerkenswerte Glück, einer der letzten zu sein, der einen großen Zeichner als Lehrer hatte:
Alfred Mahlau“, sagte er voller Stolz, nachdem er „sein Meister“ gewesen war Student.Der Maler Heinz Trökes vermittelte Janssen Ende der 1950er Jahre die Bekanntschaft mit Hans Brockstedt, dem Besitzer der „Galerie für moderne Kunst“ am Georgsplatz in Hannover, was die frühe Verbreitung seiner Bilder erleichterte. Vor Ort waren sich alle einig.