Valeria Gordeev Wikipedia – Die Illustratorin und Autorin Valeria Gordeev stammt aus Deutschland. Der Ingeborg-Bachmann-Preis wurde ihr 2023 verliehen. Ihre Eltern verließen Ende der 70er Jahre die Sowjetunion und Valeria Gordeev hat Verwandte in Russland, der Ukraine, den USA und Deutschland. Gordeev besuchte Schulen in Berlin und Leipzig, um Literatur bzw. Mathematik zu studieren.
Für ihre Diplomarbeit an der Universität der Künste Berlin verfasste sie einen Reiseführer zum Böhmischen Meer nach einem bekannten Gedicht von Ingeborg Bachmann. Im Rahmen der Autorenwerkstatt Prosa unterstützte das Literarische Colloquium Berlin 2018 ein Romanprojekt, das eine fiktive Forschungseinrichtung und deren Versuch, Lenins Leichnam zu konservieren, beinhaltet.
Anschließend veröffentlichte sie den Roman in Fortsetzungen zusammen mit einigen Kurzgeschichten, die sie selbst geschrieben hatte, in anderen Zeitschriften. Bei den Tagen der deutschsprachigen Literatur 2023 in Klagenfurt am Wörthersee wurde Valeria Gordeevs Prosastück Er putzt von der Jury Insa Wilke mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet.
Gordeevs Illustrationen für Bücher von Autoren wie Tarjei Vesaas, Harry Martinson und Ji Mahen wurden im deutschen Guggolz Verlag veröffentlicht. Sie arbeitete mit dem Dichter Franz Friedrich zusammen, um Lieder zu komponieren, die in den Filmen von Max Linz auftauchten. Berlin ist für Valeria Gordeev Heimat und Arbeitsplatz.
Der Ingeborg-Bachmann-Preis 2023 geht an Valeria Gordeev.
Die deutsche Schriftstellerin Valeria Gordeev hat den diesjährigen Ingeborg-Bachmann-Preis gewonnen, der mit 25.000 Euro dotiert ist. Der 3sat-Preis ging an die Schweizer Schriftstellerin Laura Leupi, während der deutsch-polnische Autor Martin Piekar sowohl den KELAG-Preis als auch den BKS Bank Publikumspreis mit nach Hause nahm. Der Deutsche Musikpreis ging an die Österreicherin Anna Felnhofer.
Der Klagenfurter Lesewettbewerb ist mit der Preisverleihung abgeschlossen. Valeria Gordeev, die auf Wunsch von Insa Wilke ihr Stück „Er putzt“ las, wurde mit dem Hauptpreis des Wettbewerbs in Höhe von 25.000 Euro ausgezeichnet, als sie die Jury am ersten Lesungstag auf Anhieb überzeugte. Insa Wilke bezeichnete das Werk in ihrer lobenden Rede als „Plädoyer für Sensibilität“.
Wilke behauptet, es sei ein Beispiel für einen Text, der als Reaktion auf Druck organisch wächst und sich verändert. Gordeev ist lustig, enthusiastisch und engagiert bei ihrer Arbeit, aber sie kennt auch die moralischen Grenzen ihres Berufs. Der Artikel definiert die Oberflächenspannung und schlägt Strategien zur Überwindung der Apathie vor. Der Autor hat erklärt, dass das Werk als Roman gedacht war.
Der Schweizer gewann den 3sat-Preis. Stellvertreterin: Laura Leupi
Die Schweizer Schriftstellerin Laura Leupi wurde mit dem mit 7.500 Euro dotierten 3sat-Preis ausgezeichnet. Auf Wunsch von Thomas Strässle las sie aus dem Buch „Das ABC der sexualisierten Gewalt“. Thomas Strässle bemerkte in seiner Laudatio, dass Leupi mit seinen Worten und seinem Auftritt sowohl die Jury als auch das Publikum berührt habe.
Martin Piekar gewinnt die KELAG- und People’s Choice Awards
Martin Piekar, ein deutsch-polnischer Schriftsteller, nahm das Angebot von Klaus Kastberger an, aus seinem Werk „Sprechen mit Mauern/Polen sind schwierige Menschen“ vorzulesen und gewann den mit 10.000 Euro dotierten KELAG-Preis. In seinen lobenden Bemerkungen erklärte Kastberger, er erwarte mit Spannung das vollständige Manuskript, für das zweifellos ein Verleger gefunden werde.
Piekar gewann nicht nur das mit 6.000 Euro dotierte Klagenfurter Stadtschreiberstipendium, sondern auch den mit 7.000 Euro dotierten Publikumspreis. Sie ging das Thema mit Entschlossenheit, Mut und Einfallsreichtum an und hatte sogar die Kühnheit, zu versuchen, die immense Stille inmitten der tosenden Stille hörbar zu machen.
Anna Felnhofer gewinnt den Deutschen Funkpreis
Anna Felnhofer, eine österreichische Autorin, las am zweiten Lesungstag auf Einladung von Brigitte Schwens-Harrant aus ihrem Werk „Fische fangen“ und wurde mit dem mit 12.500 Euro dotierten Deutschlandfunkpreis ausgezeichnet. Schwens Harrant bemerkte in ihrer Laudatio, dass Felnhofers Schriften die Komplexität des Lebens und die Notwendigkeit eines Platzes darin widerspiegelten.
Sie bricht den traditionellen Mechanismus von Gewalt und Opferrolle auf und zeigt, wie Sprache gewalttätige Prozesse offenbaren kann. Anna Felnhofer äußerte ihre Verwunderung und anhaltende Aufregung in den vergangenen Tagen nach der Preisverleihung. Die Autorin Valeria Gordeev arbeitet an ihrem ersten Roman.
Darin plant sie unter anderem ein Museum zur Unterbringung der erhaltenen Überreste Lenins. Im Jahr 2018 vergab die Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquiums Berlin ihr eine Förderung für dieses Buchprojekt. 2019 erhielt sie das Brandenburgische Landesstipendium, 2020 das Stipendium der Alfred-Döblin-Akademie und 2021 das Grenzgänger-Stipendium der Robert Bosch Stiftung.
In Berlin und Leipzig verfolgte sie ihre Interessen in den Bereichen Kunst, Naturwissenschaften und Mathematik. An der Universität der Künste Berlin verfasste sie eine Diplomarbeit über einen Reiseführer zu Ingeborg Bachmanns „Böhmisches Meer“. Im kommenden Herbst plant sie eine Reise nach Moskau, um für ihre Arbeit zu recherchieren.
Bachmann-Preis geht an Valeria Gordeev
Der diesjährige Ingeborg-Bachmann-Preis ging an die deutsche Schriftstellerin Valeria Gordeev für ihre akribische Prosa und ihre fesselnde Geschichte. Im Laufe der drei Tage der Lesekooperation Wettbewerb in… Der Tübinger Autor triumphierte am Sonntag mit einem der ruhigsten und aktionsärmsten Texte, die angeboten wurden. Der diesjährige Ingeborg-Bachmann-Preis geht an Valeria Gordeev.
Mit ihrem sorgfältig recherchierten und schön aufbereiteten Buch über einen Mann mit Putzneurose setzte sich die Tübinger Autorin bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt gegen elf weitere Bewerber durch. Dieser renommierte Preis ehrt die österreichische Autorin Ingeborg Bachmann und wird von der Stadt Klagenfurt verliehen; Der Gewinner erhält 25.000 Euro.
Gordeevs Kurzgeschichte „Er putzt“ half ihr, den Lesewettbewerb zu gewinnen. Sie seziert sprachlich die Putzneurose eines Mannes, ohne ihn wie einen pathologischen Patienten zu behandeln, sondern ihn als liebevollen Sohn, Bruder und Betreuer darzustellen. Die Vorsitzende der Jury, Insa Wilke, nannte den Text am Sonntag ein „Plädoyer für Sensibilität“.
Die Spitzenpreise für zeitgenössisches deutschsprachiges Schreiben wurden verliehen.
Gordeev hat mehrere Jahre damit verbracht, ihren ersten Roman zu schreiben, der Themen des modernen Russlands behandelt. Gordeev wurde 1986 in Tübingen geboren; Ihre Eltern waren Ende der 1970er Jahre aus der Sowjetunion geflohen. Der Autor ist auch Künstler und Musiker.
Valeria Gordeev, eine Schriftstellerin aus Berlin, hat den Bachmann-Preis gewonnen.
Gewinnerin der 47. Tage der deutschen Literatur in Klagenfurt ist Valeria Gordeev, eine in Berlin lebende Schriftstellerin. Der Tübinger Schriftsteller setzte sich im Vorlesewettbewerb am Sonntag gegen elf Mitbewerber durch. Berlin ist Gastgeber eines der renommiertesten Literaturpreise Deutschlands. Der diesjährige Bachmann-Preis wurde am Sonntag an die in Berlin lebende Autorin Valerie Gordeev verliehen.
Gordeevs Kurzgeschichte „Er putzt“ half ihr, den Lesewettbewerb zu gewinnen. Sie seziert sprachlich die Putzneurose eines Mannes, ohne ihn wie einen pathologischen Patienten zu behandeln, sondern ihn als liebevollen Sohn, Bruder und Betreuer darzustellen. Die Vorsitzende der Jury, Insa Wilke, nannte den Text am Sonntag ein „Plädoyer für Sensibilität“.
Gordeev hat mehrere Jahre damit verbracht, ihren ersten Roman zu schreiben, der Themen des modernen Russlands behandelt. Gordeev wurde 1986 in Tübingen geboren, nachdem ihre Eltern Ende der 1970er Jahre aus der Sowjetunion dorthin eingewandert waren. Der Autor ist auch Künstler und Musiker. Den ersten Platz belegte 2017 die Slowenin Ana Marwan, die derzeit im Raum Wien lebt.
Am Donnerstag, Freitag und Samstag des Literaturwettbewerbs präsentierten 12 Autorinnen und Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Lesungen ihrer Werke. Neu in der siebenköpfigen Jury waren diesmal der deutsche Kulturwissenschaftler, Journalist und Autor Mithu Sanyal und der Schweizer Literaturforscher Thomas Strässle.
Die Leipziger DLL-Alumna Valeria Gordeev erhält 2023 den Bachmann-Preis.
Bei den 47. Tagen der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt, Österreich, wurde die Schriftstellerin Valeria Gordeev mit dem renommierten Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. Sie setzte sich im Standard-Lesewettbewerb gegen elf andere Teilnehmer durch, indem sie einen ansonsten ruhigen Artikel darüber las, wie Putzen als Kunstform betrachtet werden kann.
Nach ihrer Geburt in Tübingen besuchte sie das Deutsche Literaturinstitut in Leipzig. Der Gewinner des Ingeborg-Bachmann-Preises erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro. Als akribische Beobachterin und Designerin überzeugte Valeria Gordeev die Jury. Gordeevs „Er reinigt“ wurde von der Juryvorsitzenden Insa Wilke als „Plädoyer für Sensibilität“ bezeichnet.
Es geht um einen Mann, der einen starken Putzzwang hat. Anstatt ihn als klinischen Fall darzustellen, zeigt Gordeev, dass er ein liebevoller Sohn und Bruder ist. Wie Gordeev dem Fernsehsender 3sat erklärte, stammt die Passage aus einem Roman, an dem sie schon lange schreibt.
Die Klagenfurterin und Absolventin des Literaturinstituts Leipzig macht sich einen Namen
Valeria Gordeevs Geburtsort 1986 ist Tübingen. Ihre Eltern verließen Ende der 1970er Jahre die Sowjetunion, um ein besseres Leben zu führen. Gordeev ging in Berlin zur Schule für Mathematik und Kunst, bevor er für kreatives Schreiben nach Leipzig zog. Ihr noch nicht veröffentlichter erster Roman wird sich voraussichtlich mit Themen aus dem modernen Russland befassen.
Eine der höchsten Auszeichnungen der Welt, der Ingeborg-Bachmann-Preis
Das Preisgeld für den Bachmann-Preis beträgt 25.000 Euro. Klagenfurt verleiht ihn im Rahmen der Feierlichkeiten zu den Tagen der deutschsprachigen Literatur zu Ehren der österreichischen Autorin Ingeborg Bachmann. Neben Valeria Gordeev wurden die Autoren Anna Felnhofer, Laura Leupi und der deutsch-polnische Autor Martin Piekar ausgezeichnet. Valeria Gordeev ist eine vielseitig talentierte Künstlerin, die sich auch mit Illustration und Musik beschäftigt.