Simone Thomalla Bruder – Simone Thomalla, eine deutsche Schauspielerin, Sängerin und Erzählerin, wurde am 11. April 1965 in Leipzig geboren. Ihr Durchbruch gelang ihr mit der Darstellung einer Auszubildenden namens Monika Helmholtz in Transit: Die Geschichte eines Unternehmens.
Berühmt wurde sie durch ihre Arbeit als Kriminalkommissarin am Leipziger Tatort. Noch mehr Bekanntheit erlangte sie durch die Rolle der gutherzigen Dorfbewohnerin Katja Baumann in mehr als 40 Folgen der ZDF-Fernsehserie „Frühling“.
Leben
Simone Thomalla ist die Tochter des Filmsetdesigners Alfred Thomalla und des Models Erika Thomalla. 1988 lernte sie ihren späteren Ehemann André Vetters kennen, einen Theaterschauspieler. Sie heirateten 1991 und blieben bis 1995 zusammen. 1989, während ihrer gemeinsamen Zeit, wurde ihnen eine Tochter namens Sophia geboren.
Sie lebte von 2000 bis Anfang 2009 mit Fußballmanager Rudi Assauer in Gelsenkirchen, nachdem sie drei Jahre lang mit dem Schauspieler Sven Martinek zusammen war. Gemeinsam produzierten sie Anzeigen für die Veltins-Brauerei. 2006 gewannen sie die Goldene Kamera für ihren Werbespot „Surprise“, in dem eine Reihe berühmter Schauspieler und Schauspielerinnen mitwirkten.
Sie waren auch Co-Moderatoren der RTL-Spielshow Typisch Frau – Typisch Mann, die häufig ausgestrahlt wurde. Bevor Thomalla von 2022 bis März 2023 mit DJ Nicolino Hermano zusammen war, datierte sie von 2009 bis 2021 den Handballnationalspieler Silvio Heinevetter.
Sie hilft über eine Organisation beim Sammeln von Spenden für UNICEF genannt Prominence for Charity. Ihr Fotoshooting erschien in der Februarausgabe 2010 des Playboy. Deutschlands 25 schönste Stars mit ihr und ihrer Tochter war im Oktober 2015 auf dem Cover des Playboy zu sehen.
Karriere
Die gebürtige Potsdamerin Simone Thomalla studierte an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin und nutzte dort den speziellen Musikkurs für Schauspieler. Ihr Schauspieldebüt gab sie als Franziska Lammertin im DDR-Fernsehfilm Abkommen an der Seite von Reimar Johannes Baur und Irma Münch. Ihre professionelle Gesangskarriere begann 1986 mit dem Beitritt zur DDR-Popband Jessica.
Ihr Bühnendebüt gab Thomalla 1987 im Rockmusical Rosa Laub im Berliner Metropoltheater. In den nächsten zwei Jahren trat sie in zahlreichen Produktionen am Staatsschauspiel Dresden auf, darunter Werke von Friedrich Schiller und Frank Wedekind . Bekannt wurde sie durch die Rolle der Petra Anschütz in der DEFA-Komödie „Zwei seltsame Vögel“ von 1989. In den 1990er Jahren war sie regelmäßiger Gast in verschiedenen Sendungen.
Simone Thomalla Bruder : Georg Thomalla
In den ersten beiden Staffeln spielte sie die Hauptrolle bei Agency Heart. In beiden Staffeln von Unser Lehrer, Doktor Specht spielte sie die Rolle der Regine Holle. Thomalla erlangte erstmals öffentliche Aufmerksamkeit durch ihre Rolle als Auszubildende Monika Helmholtz in der ZDF-Miniserie Transit: Die Geschichte eines Unternehmens aus dem Jahr 1993. In ihrer TV-Show „Mona M.
With the Weapons of a Woman“ aus dem Jahr 1996 war sie als Staatsanwältin Mona Morena zu sehen. Von 1997 bis 1999 verkörperte sie eine Kinderärztin in dem Medizindrama „Doctors“. Sowohl in „Berliner Weiße“ als auch in „Bienzle und der blinde Zorn“aus der Tatort-Reihe war sie Gaststar. Im Laufe der 2000er Jahre traten immer mehr Fernsehfilme mit Thomalla auf.
Sie hatte kleine, einmalige Rollen in einer Reihe von Fernsehfilmen und Serien, darunter „Der letzte Zeuge“, „Siska“, „Der Alte“, „Alarm für Cobra 11: Die Autobahnpolizei“ und „Der Stier von Tölz“. In dem Erotikfilm Anna H. – Lover, Wife, and Whore spielte sie neben Doreen Jacobi und Thure Riefenstein; in Strange Women Don’t Kiss spielte sie an der Seite von Sascha Hehn;
in „Am Anfang war Eifersucht“ spielte sie neben Stephan Schwartz; in „Ein Vater zum Verlieben“ spielte sie neben Dieter Pfaff und Rita Russek; und in „Unser Papa, das Genie“ spielte sie Doris Günther in der Sat.1-Komödie „Für manche Männer hilft nur Voodoo“ , in der ihr Mann Psychopharmaka einsetzt, um sie bei der Stange zu halten. Im ZDF-Fernsehfilm Familie Fröhlich – Schlimmer geht es immer spielte sie neben Jürgen Tarrach die Ehefrau eines arbeitslosen Mannes,
der mit abendlichen Verkaufsveranstaltungen versucht, die Familie über Wasser zu halten. In Thomas Nennstiels ARD-Fernsehfilm Die Braut des Erfinders spielte sie die Hauptrolle der Alexandra Fuchs an der Seite von Ulrich Noethens Geschäftsmann Gregor Sand. Fuchs möchte Sand für ihr Produkt verkaufen, ein von ihr entwickeltes Messgerät für die Haltbarkeit von Lebensmitteln.
Im selben Jahr trat sie an der Seite von Sven Martinek in „Nach all diesen Jahren“ als eine der Autoren des Films auf. Ihr Debüt als Tatort-Ermittlerin gab Thomalla in der 700. offiziellen Tatort-Folge „Todesstrafe“, die im Mai 2008 ausgestrahlt wurde. In 21 weiteren MDR-Tatort-Folgen spielte sie neben Martin Wuttke weiterhin das Ermittlerteam Saalfeld und Keppler.
Seit Juni 2011 verkörpert sie die Dorfhelferin Katja Baumann in der ZDF-Serie „Frühling“. In einer im Januar 2013 erschienenen Studioaufnahme im Rahmen von „Bergs Abenteuer – 20 Jahre“ coverte Thomalla mit der Hilfe von Andrea Berg Herbert Grönemeyers „Männer“. und Birgit Schrowange.
LebenThomalla war der Sohn des Justizinspektors Blasius Thomalla und seiner Frau Maria, einer geborenen Damas. Nachdem ihre Stadt Oberschlesien durch eine Volksabstimmung in zwei Teile geteilt wurde, waren sie gezwungen, nach Oppeln umzusiedeln. Er verlor seine Eltern in jungen Jahren und schloss sich nach seiner Tätigkeit als Koch einer reisenden Theatergruppe an, um sich der Schauspielerei zu widmen.
Seine erste Rolle hatte er in der Operette Das Land des Lächelns in Dömitz, in der er 1932 als Diener debütierte. 1935 begann er am Theater am Nollendorfplatz aufzutreten; von 1936 bis 1938 war er am Stadttheater Gelsenkirchen; und von 1938 bis 1939 war er am Reußischen Theater Gera. Zur gleichen Zeit machte sich Thomalla auf den Weg zum Berliner Komödien- und Theater am Kurfürstendamm, die beide zu festen Stationen seiner Boulevard-Schauspielszene werden sollten.
Bei schönem Wetter gab er 1937 n. Chr. Konzerte im Freien wie der Waldbühne Heessen. Noch während er seine erste Rolle in der Josef-von-Báky-Adaption drehte, wurde er zur Luftwaffe eingezogen, aber immer wieder entlassen, damit er weiter spielen konnte. Thomalla sorgte in Filmen wie Karl Ritters Stukas , einem Propagandafilm über die Luftfahrtindustrie, für Aufmunterung.
Sein komisches Talent hatte er bereits in Nebenrollen für das Militär unter Beweis gestellt, vor allem in Helmut Käutners „Wir machen Musik“. Er wurde 1944 vom Reichsministerium für Propaganda und Volksbildung in die von Gott gegebene Liste aufgenommen. Von 1948 bis 1956 war er MitgliedderBandundtrat1945oder1946imComedians’Cabaretauf.