Ricarda Lang Gewicht – Sie ist seit Februar Green Chief Executive Officer. Doch die Spitzenpolitikerin Ricarda Lang (28) wird trotz ihrer vielen Erfolge immer wieder wegen ihres Übergewichts kritisiert. Frankfurt am Main – Seit Februar dieses Jahres eine der einflussreichsten Persönlichkeiten der Grünen.
Dennoch wird Spitzenpolitikerin Ricarda Lang (28) trotz ihrer vielen Erfolge immer wieder wegen ihres Gewichts kritisiert. Ricarda Lang, mit 28 Jahren die jüngste Parteivorsitzende der Geschichte, führt die Grünen. Laut einem Interview der 28-Jährigen mit den Bunten wird sie weiterhin wegen ihrer Meinung oder ihres Aussehens von denen angegriffen, die sie nicht mögen.
Der Grünen-Chef ist sich sicher, dass die meisten Rückmeldungen von der politischen Rechten kommen. Dass solche Leute mit ihren Kommentaren manchmal daneben gehen, weiß der junge Politiker schon lange. Sie sagte: “Wenn wir Grünen im Internet die natürliche Zielscheibe rechter Hetze sind, dann müssen wir etwas richtig machen.” Es gab in der Vergangenheit auch andere Fälle, in denen Lang wegen ihres Aussehens angegriffen wurde. Eine prominente PR-Expertin hat sie vor Jahren mit dem Begriff „grüne Tonne“ beschrieben.
Doch nun hat die ehemalige Sprecherin der Grünen Jugend eine Entschuldigung entgegengenommen, nachdem ihr die PR-Frau deutlich gemacht hatte, dass sie ihren unfreundlichen Ausbruch bedauere. Die Demokratin Ricarda Lang hat eine Steuer für Konzerne vorgeschlagen, die vom Ukraine-Konflikt profitieren. Jetzt muss sie das Twitter-Bodyshaming in Kauf nehmen.
Die Grünen haben deutlich gemacht, dass sie Unternehmen besteuern wollen, deren Gewinne durch den Ukraine-Konflikt gestiegen sind. Für diese Steuerart wird im Folgenden der Begriff „Überprofitsteuer“ verwendet. Die Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang, sagte der deutschen Nachrichtenagentur dpa, man solle gegen Konzerne vorgehen, die vom Krieg profitieren, wenn klar sei, dass sie es verdient hätten. Grün-Gegnerinnen und AfD-Anhängerinnen haben auf Twitter intensiv Bodyshaming gegen den Politiker betrieben und eine „Übergewichtssteuer“ gefordert.
Der Körper von Ricarda Lang wurde im Internet beschämt.Nicht nur die Grünen plädieren für eine Steuer auf Krisengewinne von Konzernen. Im April 2021 hatte die Linksfraktion gemeinsam mit den Grünen eine Steuer für Unternehmen gefordert, die von der Corona-Krise profitiert hatten.
Große digitale Monopole wie Microsoft, Facebook und Amazon würden sich laut dpa in diesem Bereich auszeichnen. Gleichzeitig plädierte der Internationale Währungsfonds (IWF) für eine Art Solidaritätssteuer, deren Erlös zur Rettung von Finanzinstituten verwendet werden soll, die von der Krise profitiert haben, wie etwa Pharma- und Technologieunternehmen.
Ricarda Lang von den Grünen erklärte, die Übergewinnsteuer sorge dafür, dass sich alle Unternehmen finanziell beteiligen und „wir alle besser und vor allem mit einem stärkeren Wir-Gefühl“ aus der Krise herauskommen. Katja Hessel (FDP) rollte den Steuervorschlag zurück und sagte, die feministische Kritik der Grünen setze zu Unrecht auf Männersexismus. Jetzt fordern die Grünen, dass umstrittene und “sexistische” Frauenbilder vom Stuttgarter Volksfest entfernt werden.
Jetzt ist Body Shaming dank Katja Hessels „Overgain Tax“ auf Twitter angesagt. Fast jeder Kommentar bezieht sich auf die Größe des Grünen-Politikers. Am Abend des 2. Mai war ein Post mit dem Hashtag #Übergewichtsteuer mit der Aufschrift „Sie soll sich erstmal enthalten“ im Trend. Mit den Worten eines anderen Nutzers: „Ich würde eine Übergewichtssteuer sehr gut finden, dann gehen die Fettsäcke mal endlich abspecken, anstatt mit ihrem Gewicht den Klimawandel negativ zu beeinflussen.“
Ricarda Lang erhält von einer Vielzahl von Twitter-Nutzern vernichtende Beleidigungen über ihr Aussehen und ihr Gewicht. Jemand kommentiert ein Foto von ihr mit den Worten: “Ihr Kleid erinnert mich an die Schürze, die seine Großmutter früher trug.” Ein anderer twitterte ein Foto von ihr mit der Überschrift „Die #schweren Waffen der #Grünen“. Über Twitter macht eine Nutzerin auf den Sexismus gegenüber Frauen in der Politik aufmerksam, die aufgrund ihres Aussehens oft härter beurteilt werden als Männer.
Es scheint, dass dieser Benutzer dem Konsens zustimmt, dass Bodyshaming kein Thema ist, wenn es um männliche Politiker geht. Sie wären nicht wie Ricarda Lang und müssten ständig daran arbeiten, Gewicht zu sparen. Männliche und weibliche Politiker werden oft nach unterschiedlichen Maßstäben gehalten. Auch auf Twitter sorgte der Abgang von Anne Spiegel für Verwirrung: “Konservative Männer machen trotz Korruption.”
r User:female Alle Twitter-User, die sich negativ über Ricarda Langs Körper geäußert haben, „müssen schlank und hübsch sein“, schreibt die Autorin. Tut mir leid, aber für die Feinfühligen und Anspruchsvollen unter uns hat es nicht geklappt. Auch bei RTL ist Bodyshaming ein heißes Thema.
Bis vor kurzem fand Jauch bei “Wer wird Millionär” Humor in der unterschiedlichen Körpergröße der Kandidaten. Die Grünen-Politikerin Ricarda Lang kämpft für mehr Gleichberechtigungfür dicke leute und gegen die herabsetzung seit jahren. Auch sie wurde Zielscheibe von Beleidigungen, zuletzt nach ihrem Auftritt bei “Hart but fair”.
Ricarda Lang ist in den Medien, vor allem im Internet, seit Jahren schweren Angriffen auf ihren Körper ausgesetzt. Der amtierende Vorsitzende der deutschen Grünen (Bundnis 90/Die Grünen) hat oft versucht, die Medien dazu zu bringen, über anonyme Online-Trolle zu sprechen, die die Aufmerksamkeit von dringenderen Themen abgelenkt haben.
Als die 27-Jährige an einem Montagabend in der ARD-Talksendung Hart aber fair auftauchte, gab es im Netz wieder viele schnippische Kommentare über sie; Trotzdem kamen einige ihrer Mitarbeiter schnell zu ihrer Verteidigung. Parteikollegin und Hamburger Vizebürgermeisterin Katharina Fegebank sagte: „Da legt eine #Frau einen fantastischen Talkshowauftritt hin, zerpflückt rhetorisch stark die Politik mit überzeugenden Argumenten.“ „Statt Lob gibt es grausames Schikanieren und Bodyshaming. Erbärmlich!“
Auch der Generalsekretär der Christlich Demokratischen Union (CDU), Paul Ziemiak, verurteilte die Angriffe auf Lang und nannte sie „einfach nur asozial“. Lang, zu dessen politischem Schwerpunkt „Body Positivity“ gehört, hat dem nun eine Art Ende gesetzt Schamdebatte via Twitter, bedankte sich aber auch ganz öffentlich bei seinen Followern: “Es bedeutet mir sehr viel zu sehen, was an Solidarität möglich ist, gerade über Parteigrenzen hinweg.” Sie schließt ihren Tweet mit den Worten: „Deshalb und jetzt lassen Sie uns darüber sprechen, wie wir die Zukunft gestalten.“
Beleidigungen im Alltag:
Seiner Meinung nach ist dies nur das letzte Kapitel einer langen, traurigen Geschichte. In „Bento“ schrieb der Autor vor langer Zeit: „Egal, wozu ich mich ausdrücke – Lohngleichheit, Kinderarmut oder Kohlestrom: Ich erhalte Rückmeldungen in Form von Kommentaren zu meinen Äußerungen.“