Philipp Kutter Familie – Er wird in der Paraplegiker-Einrichtung Nottwil von Montag bis Freitag, 10 bis 17 Uhr, rehabilitiert. “Durch das intensive Training profitieren Körper und Geist gleichermaßen.” Laut Kutter ist ihm das Wohlergehen seiner Freunde und Familie wichtiger als sein eigenes. Ich habe hier rund um die Uhr Aufmerksamkeit. Meine Frau hingegen wird nicht genau beobachtet, obwohl diese Position auch für sie erhebliche Schwierigkeiten bereitet.”
Philipp Kutter hat eine partielle Tetraplegie, die ihn zu Folgendem veranlasst:
Der 47-jährige Skifahrer brach sich bei dem Zusammenstoß schwer das Genick und die Wirbelsäule. Der verletzte Wirbel wurde durch Anbringen von Metallplatten an zwei Halswirbeln stabilisiert. Als Prognose wurde eine inkomplette Quadriplegie angegeben. Kutter sagt, dass sich Lähmungssymptome nicht nur im Unterkörper, sondern auch in den oberen Gliedmaßen und den inneren Organen manifestieren.
Das Paraplegiker-Zentrum Nottwil:
Er hat keine Erinnerung daran, was zu dem Unfall geführt hat, obwohl er weder ein Draufgänger noch ein Sprinter war. „Mir war sofort klar, dass meine Beine jegliches Gefühl verloren hatten. An diesem Punkt wurde mir klar, dass etwas Schreckliches passiert war.“ Die Nerven der betroffenen Halswirbel sind beschädigt, aber nicht vollständig durchtrennt, wie der Zürcher Kutter betont. “Es kann sein, dass ich einige Aktionen wieder erhalte”, fügt er hinzu.
Meine Entschlossenheit, bei der Genesung erfolgreich zu sein, ist stark:
Eine Diagnose sollte jedoch noch nicht gestellt werden. Ob und inwieweit er sich von seinen Verletzungen erholen wird, ist noch unklar. Kutter hofft, sowohl begeistert als auch praktisch denken zu können: „Ich würde gerne so viele körperliche Fähigkeiten wie möglich wiederherstellen, aber das ist ein unrealistisches Ziel.
Hoffnung erwächst für Philipp Kutter aus der Aussicht, sich wieder gesellschaftlich einbringen zu können.Kutter begründet den Optimismus des 47-Jährigen mit dem Wunsch, wieder am Alltag teilnehmen zu können. „Ich gebe mir alle Mühe, zum Haus meiner Familie zurückzukehren. Alles, was ich tun möchte, ist, meine Kinder ins Bett zu bringen und sie fest zu umarmen.“
Außerdem würde Kutter, wenn es seine Gesundheit zulässt, ins politische Leben zurückkehren wollen: „Natürlich wäre es viel angenehmer, als Fußgänger zurückzugehen. Rollen ist meine nächste Option, wenn das nicht funktioniert!” Kutter merkt an, dass sich Politiker glücklicherweise nicht um schweres Heben kümmern müssen: Ich benutze meine Lippen und meinen Kopf ausgiebig in meinem Beruf, wobei letzterer ungefähr ist so effektiv wie das Gremium eines Politikers sein kann.
Mitten im Bild ist der Mittlere Nationalrat Philipp Kutter mit zwei seiner Kollegen an der Herbstsession des Bundesrates in Bern zu sehen. (Altes Bild von) einem Dreh- und Angelpunkt. Er und seine Partei haben beschlossen, diesen Sommer Bilanz zu ziehen: «Entweder ich kandidiere alleine für den Nationalrat oder ich kandidiere auch für den Ständerat. Stattdessen wird bei normalem Heilungsverlauf kein Amt nötig sein.» Als nächstes will Kutter im Stadtrat, so hofft er, in wenigen Monaten virtuell an Ausschusssitzungen teilnehmen.
Philipp Kutter, 47-jähriger Zürcher Nationalrat, hat sich Anfang Februar beim Skifahren verletzt und zwei Halswirbel gebrochen. Das Rückenmark wurde ebenfalls verletzt, aber nicht von ihm abgetrennt. Die Lähmung hat sich auf beide Beine und den rechten Arm ausgebreitet. Die Querschnittsgelähmtenanstalt Nottwil LU betreut den Mittelpolitiker seit seiner Verletzung.
Auf Twitter meldete er sich bis heute nur sporadisch zu Wort, als er dem «Tages-Anzeiger» ein Interview gewährte. „Ich habe eine inkomplette Tetraplegie“, erklärt der Zürcher. Lähmungen betreffen nicht nur die unteren Extremitäten und den Rumpf, sondern auch die oberen Extremitäten und die inneren Organe.
„Jeden Tag gibt es Momente, die schwierig sind und mich unglücklich machen“, sagt Kutter über seine aktuelle Situation. Doch er wollte nicht aufgeben und kämpfte stattdessen für eine vollständige Genesung. Er hatte sich gerade erst von der Operation erholt. Es gibt Höhen und Tiefen.
Extreme Beweglichkeit im linken Arm:
Kutter wünscht sich, er könnte manche Dinge wieder lernen. Seit dem Missgeschick hat sich nicht viel geändert. „Mein linker Arm ist ziemlich beweglich, bis auf die Fingerspitzen“, erklärt er. Das sind tolle Neuigkeiten für einen Linkshänder wie mich!“ Den Elektrorollstuhl hat er nun selbstständig in der Hand. Allerdings ist es viel zu früh, darüber zu spekulieren, was wieder machbar sein könnte.
Das ist ein verwegenes Ziel“, sagt Kutter über seinen Wunsch um so viele körperliche Talente wie möglich wiederherzustellen. Er konzentrierte seine ganze Energie darauf, zum Haus seiner Familie zurückzukehren. Meine Kinder mit einer Umarmung und einem Kuss ins Bett zu bringen. Er konnte immer noch seinen linken Arm benutzen, um seinen Kindern Bärenumarmungen zu geben. Ein Ziel habe ich bereits erreicht!”
Wiederholen Sie Ihren Besuch im Bundeshaus:
Kutter hat persönliche und berufliche Ziele. Damit behielt er sein politisches Amt im Bundeshaus. Natürlich, argumentiert Kutter, „wäre es schön, als Fußgänger zurückzukommen. Wenn das nicht klappt, mache ich es ins Rollen.“ Auch seine Partei strebt eine Wiederbelebung im Deutschen Bundestag an.
Kollege:
Im Gesetzgeber. Nationalratspräsident Martin Candinas (42) sprach Kutter und seinen Liebsten bei der Frühjahrssitzung “viel Kraft und Zuversicht” aus. Wir freuen uns, Sie bald wieder im Rat begrüßen zu dürfen. Im Juni 2018 politisierte der Nationalrat Kutter. Ende Januar nominierte ihn die Zürcher Partei Mitte für die anstehenden eidgenössischen Ständeratswahlen.
Ob und für welche Positionen Kutter in Frage kommt, soll im Sommer klar werden. Der PR-Experte war von 2007 bis 2018 im Kantonsrat von Zürich tätig. Seit 2006 ist er Gemeinderat seiner Heimatstadt Wädenswil, seit 2010 ist er Gemeindepräsident. Philipp Kutter, Nationalrat der Zentralregion Schweiz, kandidiert bei den kommenden Wahlen 2023 für einen Sitz im Ständerat.