
Ottfried Fischer Krankheit – Er wurde am 7. November 1953 in Ornatsöd, Deutschland, geboren und ist als Kabarettist und Schauspieler bekannt. Seine bekanntesten Rollen hatte er in den TV-Serien „Der Bulle von Tölz“ und „Pfarrer Braun“.
Hintergrund und Ausbildung
Fischer verbrachte seine Kindheit auf dem Bauernhof seines Vaters Werner Fischer in Ornatsöd bei Untergriesbach im Bayerischen Wald. Sein Vater war Inhaber eines Fischmarktes in Gelsenkirchen und stammte aus der Stadt Elisenhof im Raum Paderborn.
Nach der Heirat mit der gebürtigen Maria Wagner zog er schließlich nach Bayern. Seine Highschool-Ausbildung erhielt Ottfried Fischer am Maristengymnasium in Fürstenzell. Das Testament seines Vaters sah vor, dass er Rechtsanwalt werden sollte, doch nach einigen Semestern brach er sein Jurastudium an der Ludwig-Maximilians-Universität München ab.
Kabarett und Erkundung
1983 lud ihn der Kabarettist Werner Schneyder ein, in seiner TV-Show My Guests and I aufzutreten. 1989 debütierte er als Kabarettist mit der Show Heavy is easy. Fünf Jahre später tourte er mit seiner zweiten Soloshow Was tun durch verschiedene Städte in Deutschland und Österreich. 1978 gründete Fischer am Münchner Hinterhoftheater die Kabarettgruppe Macht Schattengewächse,
zu der auch Barbara Weinzierl, Manfred Krause, Margit Sarholz und Wolfgang Sell gehörten und wurde von Günter Knoll (Text und Regie) geleitet. „Keep It Real“, „People Are Not Tomatoes“ und „Handstand on the Edge“ waren die drei Sendungen, die bis 1982 ausgestrahlt wurden. Nachdem Ottfried Fischers und Jockel Tschierschs Werbespot „Mattscheibchenweise“,
„Lustig mit Gewalt“ und „Störfall“ ihren Lauf genommen hatten, kam 1988 Manfred Tauchen zu Ottfried Fischer für das Duo Anton und das Wunderkind. Schauplatz aller Aufführungen war das Hinterhoftheater in München. Beim Münchner Lach- und Schießverein debütierte der Kabarettist Ottfried Fischer 2008 mit seiner Show „Where My Sun Shines“.
Bald darauf begann er mit dem Ensemble „Die Heimatlose“ zu arbeiten, dem der Trompeter Claus Reichstaller, der Pianist/Komponist Christian Ludwig Mayer und der Tubist Leo Gmelch angehörten , und Schlagzeuger Cesar Granados. Extreme Bayerisch, eine Kabarett- und Musikshow, feierte 2011 ihr Debüt im Münchner Lustspielhaus.
Seitdem ist Fischer mit beiden Ensembles eine feste Größe auf Tournee. Seine Show „Jetzt noch langsamer“ feierte 2014 Premiere beim Münchner Lach- und Schießverein. Seine Kabarettshow „Otis Schlachthof“ lief zwischen 1995 und 2012 in 173 Folgen im Bayerischen Fernsehen.
Dort stellte er Kabarettisten Fragen zu ihren kurzen Soloauftritten und bietet aufstrebenden Künstlern die Möglichkeit, ihr Können unter Beweis zu stellen. Von November 2014 bis 2017 moderierte Fischer Ottis Aquarium, ein 30-minütiges Kabarettprogramm, das im Heimatkanal gezeigt und im Wirtshaus im Schlachthof aufgezeichnet wurde.
Fernsehsendungen und Filme
Zwischen diesen Rollen trat er in einer Vielzahl von Fernsehsendungen, Filmen und Theaterstücken auf. Seine erste Fernsehrolle hatte er in Franz Xaver Bogners „Zeit genug“. Er begann seine Karriere außerhalb Bayerns, als Bogner ihn 1985 für die Hauptrolle in der Fernsehserie „Irgendwie und Sowieso“ und als Felix in „Zur Freiheit“ engagierte.
Fischer trat in der Produktion „Der Schwammerlkönig“ des Bayerischen Rundfunks auf. Tender Chaos, Ein Prachtexemplar, Café Europa, Go Trabi Go, The Terrible Girl und Super Traffic Jam waren die nächsten Spielfilme, in denen sie auftrat. Neben Wolfgang Fierek spielte er 1993 in der TV-Serie Ein Bayer auf Rügen mit.
Der Durchbruch gelang Fischer 1995 in der Sat.1- und ORF-Serie „Der Bulle von Tölz“. Dort verkörperte er den Kriminalhauptkommissar Benno Berghammer, der Tötungsdelikte untersucht und mit seiner Mutter, der Witwe Resi Berghammer, im oberbayerischen Bad Tölz lebt. Nach eigener Beschreibung vereinte die Sendung Elemente aus Kriminaldrama und Heimatfilm.
Nach dem Tod von Ruth Drexel im Jahr 2009 wurde die Show abgesetzt. 1997 spielte er neben Fritz Muliar und Wolfgang Böck in Harald Sicherheititz‘ Film „Qualtingers Wien“. Von 1999 bis 2005 ging er für die TV-Serie Der Pfundskerl nach Hamburg, in der er gemeinsam mit Carol Campbell Gaunern auf die Spur kam.
Von April 2003 bis März 2014 spielte er die Titelrolle in der ARD-Serie Pfarrer Braun. In der Serie, die auf Chestertons Father Brown basierte, verkörperte er den katholischen Priester Braun. In fast jeder Folge werden Braun und sein Gefolge als Strafe für die Aufklärung seltsamer Morde an jeden neuen Ort transportiert.
Fischer präsentierte auf dem Festival Ottis Wiesn Hits – Gaudi Grand Prix vom Münchner Oktoberfest 2004. Fischers Webserie After the Nap wurde von Oktober 2015 bis Mai 2016 auf seiner Facebook-Seite und seinem YouTube-Kanal ausgestrahlt. Mascha Müller leitete beim Filmstudio Pilgerbilder Filmproduktion GmbH die kreative Leitung bei der Entstehung des Formats.
Handeln auf politischer Ebene
Fischer unterstützte im Bundestagswahlkampf 2005 das regierende Bündnis SPD-Bündnis 90/Die Grünen. Er wurde von der bayerischen SPD nominiert und in die Bundesversammlung gewählt, um 2004 und 2009 für das Amt des Präsidenten zu kandidieren. Fischer nahm an der politischen und kulturellen Eröffnung des Europäischen L teileft im Januar 2015.
persönlich
Anfang Februar 2008 gab Fischer seine Parkinson-Diagnose bekannt. Wenige Tage später, am Aschermittwoch, gab er einen Soloauftritt mit den Kabarettisten. „Keine Sorge, ich reime nicht!“ Er sagte, ich solle die Show beginnen. Sie wird unter anderem am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in München behandelt.
Gemeinsam mit dem Ausstellungsmacher Peter Syr und dem Journalisten Thomas Haslböck gründete er im September 2016 das Hochwassermuseum in Passau. Aus Fischers erster Ehe gingen zwei Kinder hervor. 2017 zog er nach Passau,
um dort das von seinen Großeltern geerbte Stadthaus zu beziehen. [9] Anfang Juni traf er Papst Franziskus in einer öffentlichen Audienz in Rom. Im Juni 2020 heiratete er seine langjährige Lebensgefährtin Simone Brandlmeier.
Intime Sphäre
Fischer wurde am 7. November 1953 als Sohn von Werner Fischer und Maria Fischer auf ihrem Bauernhof im niederbayerischen Untergriesbach geboren. Nachdem er kurzzeitig Jura an der Münchner Ludwig-Maximilians-Universität besucht hatte,
brach er das Studium 1980 ab, um mit einigen Freunden beim Aufbau des „Münchner Hinterhoftheaters“ mitzuhelfen. Im Jahr 2008 enthüllte Fischer den Medien seine Diagnose der Parkinson-Krankheit.
