Oskar Schindler Vermögen

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Oskar Schindler Vermögen – Oskar Schindler war ein deutsch-mährischer Geschäftsmann, der mit Hilfe seiner Frau Emilie im Zweiten Weltkrieg rund 1.200 von ihm angeheuerten jüdischen Zwangsarbeitern das Leben vor dem sicheren Tod in den Vernichtungslagern der Nazis rettete. Er heiratete Emilie Pelzl, die Erbin eines Anwesens in Alt Moletein, als er gerade 19 Jahre alt war.

Der halbdokumentarische Roman von Thomas Keneally und der gleichnamige Film von Steven Spielberg verschafften Schindler und seinen Bemühungen, Juden während des Holocaust zu retten, mehr Aufmerksamkeit. 1967 wurde Schindler von Yad Vashem, dem Holocaust-Denkmal der israelischen Regierung, zum Gerechten unter den Völkern ernannt.

Die ursprüngliche Entscheidung, Emilie Schindler, Oskar Schindlers Frau, zu ehren, wurde am 24. Juli 1993 von Yad Vashem erneut bestätigt. In der kleinen Stadt Svitavy, die damals zu Österreich-Ungarn gehörte, wurde Oskar Schindler 1908 geboren. Seine Eltern, Johann „Hans“ Schindler und Franziska „Fanny“ Schindler, waren ebenfalls Fabrikanten.

Seine Eltern heirateten 1907 und 1913 waren sie stolze Eltern einer jungen Dame namens Elfriede. Bis zur Weltwirtschaftskrise führten die Schindlers dank Hans Schindlers Landmaschinenfabrik ein komfortables Leben. Aufgrund der Trunkenheit und der außerehelichen Affären des Vaters war das Familienleben jedoch alles andere als ideal.

Zu ihren Freunden gehörten die Kinder aus den jüdischen Haushalten der Gegend. Im Jahr 1915 schrieb sich Schindler für die erste von mehreren Jahren formaler Ausbildung ein. Doch im Alter von 16 Jahren wurde er wegen Notenfälschung von der Schule geworfen. Er absolvierte eine Lehre im Betrieb seines Vaters. Er wuchs stark im römisch-katholischen Glauben auf, entfernte sich jedoch als Erwachsener davon.

Oskar Schindlers religiöse Mutter war traurig darüber, dass er als Erwachsener, genau wie sein atheistischer Vater, den Kirchenbesuch zunehmend vermied. Auch sie wurde fromm erzogen und verbrachte ein Jahr mit ihrer Schwester in einem Kloster. Ihr Vermietervater war dagegen, dass sie so jung einen „unfertigen Mann“ heiratete. Schindler wurde kurz nach seiner Hochzeit in die Armee der Ersten Tschechoslowakischen Republik eingezogen.

Subversion im Dienste des Dritten Reiches

Schindler arbeitete von 1935 bis 1939 als Agent für das Auswärtige Amt/Verteidigungsministerium in Mähren-Ostrau und Breslau, nachdem die Weltwirtschaftskrise die Schließung der Landmaschinenfabrik seines Vaters erzwungen hatte. Sein damaliger Vorgesetzter war Admiral Wilhelm Canaris. Schindlers Scheinjob bei der Mährischen Elektrotechnischen Gesellschaft in Brünn war die des kaufmännischen Leiters der Firma.

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Im Jahr 1935 wurde er Mitglied der nationalsozialistischen Sudetendeutschen Heimatfront von Konrad Henlein, die später in Sudetendeutsche Partei umbenannt wurde. Nachdem seine Spionage aufgedeckt worden war, wurde er wegen Hochverrats hingerichtet, weil er den deutschen Besatzern wertvolle Informationen über das tschechoslowakische Eisenbahnsystem verkauft hatte.

Das Todesurteil verzögerte sich nur, weil Hitler 1939 den „Rest der Tschechischen Republik“ angriff. Er legte seinen Posten beim Generalkommando VIII in Breslau/Amt Canaris nieder und trat 1939 der NSDAP bei, um Industrieaufträge zu verfolgen. Schindler reiste nach dem deutschen Überfall auf Polen nach Krakau, um dort mit den Einheimischen Geschäfte zu machen.

Schindler pachtete und kaufte im Oktober 1939 ein stillgelegtes Werk in Zabocie, einem Vorort von Krakau. Mithilfe seines polnisch-jüdischen Buchhalters Abraham Bankier häufte er durch illegale Aktivitäten Reichtum an. Während des Krieges war Zinn äußerst knapp. Seine bescheidene Fabrik blühte schnell auf, da er die Wehrmacht und den illegalen Markt mit unzerbrechlichem Kochgeschirr versorgte.

Oskar Schindler Vermögen : 5 Millionen €(geschätzt)

Innerhalb von drei Monaten hatte sie 250 Polen eingestellt, darunter sieben Juden. Damals gab es in Krakau kein jüdisches Ghetto. Schindler war ein Hedonist und Spieler, der sich entschied, das Leben eines Genießers zu führen. Er war groß und gutaussehend, und seine Kollegen sagten, er sei geschickt darin, Kontakte zu knüpfen und das Mädchen in jede Situation zu bringen.

Schindler schaut gern Fußball. Er finanzierte die DTSG Krakau, eine Mannschaft, die in der Gauliga Generalgouvernement antrat, einer Liga, die auf Mannschaften beschränkt war, die mit den deutschen Besatzern verbunden waren. Bis Ende 1942 beschäftigte das 45.000 Quadratmeter große Emaille- und Munitionsgeschäft, das er 1939 eröffnet hatte, etwa 800 Mitarbeiter.

Unter ihnen befanden sich etwa 370 Juden, die im Krakauer Ghetto lebten, das im März 1941 gegründet worden war. Emalia war ein gebräuchlicher jüdischer Spitzname für die Deutsche Emailwarenfabrik. Schindler ist nicht aus ideologischen Überzeugungen zum Widerstandskämpfer geworden. Die einst opportunistischen Fabrikanten waren entsetzt über die Art und Weise, wie das jüdische Volk behandelt wurde.

Oskar Schindler Vermögen

Sein anfänglicher Fokus auf Geldverdienen wurde nach und nach durch die größere Dringlichkeit ersetzt, so viele Juden wie möglich vor den Nazis zu retten. Am Ende des Prozesses waren Schindler und seine Frau bereit, ihr gesamtes Vermögen zu opfern und ihr Leben zu verlieren, um dieses Ziel zu erreichen. Die Anerkennung seiner Anlage als Kriegsproduktionsstandort war der Grundstein für die von ihm erhofften Rettungsaktionen.

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Dieses Ziel konnte er dank der Tatsache erreichen, dass im Jahr 1943 Die Militärbehörden des besetzten Polens erkannten seine Emaillierarbeiten offiziell als Waffenindustrie an. Dies verhalf ihm zu lukrativen Aufträgen und Zugang zu jüdischen Arbeitern unter SS-Kontrolle. Um dieses Ziel zu erreichen, stellte er die Sträflinge als unverzichtbar für seine Produktion und als Deportationsbedrohung für die rechtzeitige Erledigung kriegsbedingter Aufgaben dar.

Als den Juden die Deportation in Vernichtungslager drohte, nutzte er diese Lüge, um Sonderbefreiungen zu erwirken. Am 3. Juni 1942 verhinderte er die Deportation seines Sekretärs, Buchhalters und Finanziers Abraham Bankier nach Belzec. Er täuschte SS-Soldaten absichtlich vor, er sei Max Schindler, und nutzte dabei die Namensähnlichkeit aus.

Schindler scheute sich nicht, bei seinen Taten zu lügen oder Aufzeichnungen zu fälschen, etwa bei der Einstellung von Nicht-Metallarbeitern wie Professoren und Kleinkindern. Durch betrügerische Korrespondenz mit der SS konnte die Einrichtung als Kriegsproduktionsstätte abgestempelt werden. Nachdem er der SS Geschenke und Bestechungsgelder angeboten hatte, hatte er auch in seinen Verhandlungen mit ihr Erfolg.

Schindlers Fabrik und das Sklavenarbeitslager Plaszow

Im März desselben Jahres 1943 räumte die SS das Krakauer Ghetto. Einige jüdische Menschen wurden in Vernichtungslager geschickt. Von der SS als arbeitsfähig eingestufte Juden wurden in das Zwangsarbeitslager Plaszow geschickt. Schindler freundete sich mit den Lagerwärtern und dem strengen Kommandanten Amon Göth an und sicherte seinen jüdischen Industriearbeitern eine sichere Unterkunft in einem separaten Lager in der Krakauer Lipowastraße.

Zur Überwachung des neuen Lagergeländes wurden Türme errichtet, in die die SS jedoch nur selten einen Fuß setzte. Sobald die SS eine Inspektion des Lagers plante, ertönte ein Signalton, um die Arbeiter zu alarmieren. Der SS war das Betreten seines Werksgeländes nicht gestattet. Durch die Errichtung eines Außenlagers konnte er seinen Mitarbeitern recht komfortable Wohnräume bieten und ihre mageren Rationen durch illegal gekaufte Vorräte aufbessern.

Befragung und eine Reise nach Ungarn

Die Gestapo befragte Schindler wiederholt und warf ihm Fehlverhalten, Bestechung der SS und Voreingenommenheit gegenüber Juden vor. Schindler ließ sich jedoch nicht beirren und ergriff weitere Maßnahmen. 1941 wurde er von der Gestapo festgenommen und zu seiner Beteiligung am Schwarzmarkt befragt. Am 29. April 1942 wurde er erneut verhaftet, nachdem er in einer Anzeige als „Judenküsse“ denunziert worden war.

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Dank seiner früheren Verbindungen zum Außen- und Verteidigungsministerium konnte er schnell aus dem Gefängnis entlassen werden. Schindler arbeitete vier Jahre lang für Admiral Canaris im Amt für auswärtige Angelegenheiten/Verteidigung, aber Historiker haben die Tiefe ihrer Beziehung kaum untersucht.

Canaris war unter anderem wegen seiner Beschäftigung mit Juden mehrfach in die Kritik Hitlers geraten, was zu seiner Suspendierung vom Dienst führte. Canaris, der nach einem Attentat am 20. Juli 1944 ermordet wurde, kritisierte nicht nur die Task Forces in Polen, sondern schickte auch Juden als Informanten ins Ausland und rettete ihnen dabei das Leben.

Das Internierungslager Plaszow wurde 1944 gegründet.

Das 1940 eingerichtete Zwangsarbeitslager Plaszow wurde im Januar 1944 in ein Konzentrationslager umgewandelt, d. h. es wurde in das reichsweite Konzentrationslagersystem und dessen Organisationsrahmen integriert. Das Lager, in dem Schindlers Mitarbeiter lebten, wurde in KZ-Aussenkommando umbenannt, war aber weiterhin ein Außenlager eines Konzentrationslagers.

Arbeiter, die einem Außenkommando im KZ-System zugeteilt waren, leisteten tagsüber ihre Dienste in der dafür vorgesehenen Rüstungsfabrik, übernachteten aber im eigentlichen Lager, wo sie auch am dafür vorgesehenen Appellplatz erscheinen mussten. Die wirkliche Veränderung bestand darin, dass die Berliner Amtsgruppe D, die für die Inspektion der Konzentrationslager zuständig war, die volle Autorität über das brandneue Lager und sein fiktives Außenkommando hatte.

Angehörige der Belegschaft eines AußenlagersSie arbeiteten den ganzen Tag im Rüstungsbetrieb, gingen aber nachts nicht nach Hause; Stattdessen errichteten sie dort ein Lager und schliefen unter den wachsamen Augen der KZ-Wärter. Schindler hatte auch durch Täuschung Leistungen für seine Mitarbeiter erwirkt, die es ihnen ermöglichten, Göths Unterdrückung zu entgehen, indem sie statt jeden Tag nur am Wochenende in das Konzentrationslager Plaszow zurückkehrten.

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