Kerstin Balzer

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Kerstin Balzer – Karin Balzer, eine deutsche Hürdenläuferin, war eine versierte Sportlerin. 1960 bestritt Karin Balzer ihren ersten internationalen Wettkampf bei den Olympischen Spielen in Rom, wo sie den 80-Meter-Hürdenlauf lief und das Halbfinale erreichte, bevor sie mit einer Zeit von 11,1 Sekunden ausschied.

Zum ersten Mal nahm sie 1962 an den Europameisterschaften in Belgrad teil, wo sie mit einer neuen Meisterschafts- und deutschen Rekordzeit von 10,6 Sekunden Zweite hinter der Polin Teresa Ciepy wurde. Die europäischen Hallenspiele fanden in Madrid statt, wo sie ihren Titel in 7,03 Sekunden erfolgreich verteidigte. 1969 gewann sie die Spiele in Belgrad mit einer Zeit von 7,2 Sekunden.

Zwei Jahre später kehrte sie zu den Olympischen Spielen zurück, diesmal im windunterstützten 10,5-Sekunden-Finale, wo sie Ciepy aus Polen und Pam Kilborn aus Australien besiegte und sich Deutschlands erste Leichtathletik-Goldmedaille sicherte. Im nächsten Jahr gewann sie in Budapest die Europameisterschaft in 10,7 Sekunden und sicherte sich damit die beiden prestigeträchtigsten Titel, die eine Athletin zu dieser Zeit gewinnen konnte.

Sie gewann den 50-Meter-Hürdenlauf bei den Halleneuropaspielen 1967 in Prag in 6,9 Sekunden und den 80-Meter-Hürdenlauf beim Europapokal der Landesmeister 1967 in Kiew in 10,8 Sekunden. Sie trat als Vertreterin der DDR an und erreichte bei den Olympischen Spielen 1968 in Mexiko-Stadt das Finale, wo sie schließlich mit 10,61 Sekunden den fünften Platz belegte.

1969 stellte sie einen neuen Weltrekord auf, indem sie als erste Frau den 100-Meter-Hürdenlauf in weniger als 13,1 Sekunden absolvierte. Anschließend gewann sie die Veranstaltung bei den Europameisterschaften in Athen mit einer Zeit von 13,3 Sekunden. Im nächsten Jahr gewann sie die Halleneuropameisterschaft im 60-Meter-Hürdenlauf in 8,2 Sekunden und den Europacup im 100-Meter-Hürdenlauf in Budapest in 13,1 Sekunden.

1971 wiederholte sie ihren Erfolg bei den Halleneuropameisterschaften mit einem Sieg in 8,1 Sekunden. Bei den Europameisterschaften in Helsinki gewann sie außerdem Silber mit der 4-mal-100-Meter-Staffel und wurde mit 43,62 Sekunden Zweite hinter der Bundesrepublik Deutschland. Auch in der ehemaligen DDR wurde sie zur Sportlerin des Jahres gekürt.

Zum vierten Mal nahm sie 1972 an den Olympischen Spielen teil, wo sie im Finale mit einer Zeit von 12,90 Sekunden hinter ihrer deutschen Landsfrau Annelie Ehrhardt und der Rumänin Valeria Bufanu den dritten Platz belegte. Nach einer glanzvollen Karriere ging sie als eine der besten Hürdensprinterinnen aller Zeiten in den Ruhestand. Karl Heinz Balzer, ihr Ehemann, war ihr Trainer.

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Die teilnehmende Karin Balzer war 1,71 Meter groß und wog 64 kg. Karin Richert, so ihr Geburtsname, begann ihre Karriere im Feld bei der BSG Einheit Magdeburg. 1956 begann sie bei der BSG Chemie Halle-Leuna zu arbeiten. Ihrer Ausbildung beim SV Phönix Ludwigshafen im Jahr 1958 folgte eine vorübergehende Flucht in die Bundesrepublik Deutschland.

Nach ihrer Rückkehr in die DDR spielte sie 1960 und 1961 für den SC DHfK Leipzig. Sie begann ihre Karriere 1962 beim SC Frankfurt und spielte dort bis 1966. Karin Balzer war eine talentierte Sportlerin, die sich vor allem im Hürdensprint hervorgetan hat. 1962 belegte sie im Fünfkampf den zweiten Platz der Weltrangliste. Mit ihrer persönlichen Bestzeit im Fünfkampf belegt sie den vierten Platz in der ewigen Liste.

Karin Balzer beabsichtigte 1966, auf den 200-Meter-Lauf umzusteigen, da sie im 80-Meter-Hürdenlauf aufgrund der geringen Distanz keine weiteren Fortschritte erzielen konnte. Da die 100-Meter-Hürdendistanz übernommen werden sollte, blieb sie bei der Veranstaltung und stellte am 19. Juli 1967 in einem Testwettkampf mit einer Zeit von 13,7 Sekunden eine inoffizielle Weltmarke auf.

Karin Balzer stellte insgesamt 37 Weltrekorde auf, darunter sowohl Indoor- als auch Outdoor-Yard-Timings. Wenn man die besten Zeiten seiner Karriere vergleicht, kommt kein anderer Hürdensprinter annähernd heran. In der Geschichte des 80- und 100-Meter-Hürdenlaufs ist Balzer der einzige Athlet, der jemals beide Weltrekorde gebrochen hat. Karin Balzer gewann als Ostdeutsche Meisterin elf Titel.

Im Hürdenlauf gewannen sie sieben Titel, im Fünfkampf zwei, im Weitsprung und im 200-Meter-Sprint jeweils einen. Karin Richert besuchte bis 1955 die Fahlberg-List-Berufsschule „Heinz Kapelle“ in Magdeburg-Westerhüsen und absolvierte dort eine Ausbildung zur Chemiefachfrau. Anschließend erwarb sie ihren Abschluss in Sportwissenschaften und erhielt die Zertifizierung als Dozentin in diesem Bereich.

Karin Richert und ihr Trainer, Weggefährte und späterer Ehemann Karl-Heinz Balzer hatten keine Lust, für den DDR-Bundesstaat anzutreten oder sich der Delegation des SC Dynamo anzuschließen. Sie brachen am 21. Juli 1958 auf und machten sich auf den Weg über West-Berlin nach Ludwigshafen am Rhein. Im 60-, 80- und 100-Meter-Hürdenlauf brach sie sieben Weltrekorde.

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Entgegen der SED-Propaganda war ihre Rückkehr in die DDR zwei Monate später kein freiwilliger oder gar „reuiger“ Akt, wie eine Auswertung von Stasi-Daten aus dem Jahr 2003 belegt. Stattdessen besuchte Karin Richert nach ihrer Flucht aus der DDR den Staatsschutz mit ihrem Vater und zwang sie mit Drohungen gegen ihre noch in der DDR lebende Familie zur Rückkehr.

Ihr Trainer Karl-Heinz Balzer durfte sie bis 1966 nicht zu internationalen Veranstaltungen begleiten und ihr wurde ein Teilnahmeverbot erteilt pro Jahr abgebaut und in den Folgejahren von unbefugten MfS-Mitarbeitern überwacht. Karin Balzer, die Mutter der erfolgreichen Hürdensprinter Andreas und Falk Balzer, wurde wegen Dopings für zwei Jahre vom Wettkampf ausgeschlossen.

Sie begann von 1973 bis 1976 als Trainerin. Zu ihrer Trainingsgruppe gehörten Kerstin Knabe und Silvia Fröhlich, Ruder-Olympiasiegerin von 1980. Sie und ihr Mann wurden 1976 von Leipzig nach Dresden versetzt, weil sie sich weigerten, Doping unter ihren Sportlern zuzulassen. Wir haben Ihre Trainingsgruppe aufgelöst. Sie wurde von ihrer Position als Trainerin entlassen. Sie fand Arbeit im Bereich Sportunterricht.

Karin Balzers erste Anstellung nach der Wende 1989 war die als Dozentin für Sozialpädagogik, die sie von 1990 bis 1993 innehatte. Karin Balzers zweite Karriere als Trainerin für Sportler begann 1997. Die Olympiasiegerin von 1964 zog ihren Sohn Falk und Anja Rücker groß , der stellvertretende 400-Meter-Weltmeister von 1999.

Sie kam 2006 als Vorsitzende und Cheftrainerin zur RBA Chemnitz. 2007 trat sie von ihrem Amt als Vorsitzende zurück, nachdem sich der Gesundheitszustand ihres Mannes zu verschlechtern begann. Karin Balzer, 81, ist am 17. Dezember 2019 nach kurzer Krankheit verstorben. Seit 2011 ist Kirsten Balzer sowohl Geschäftsführerin des Diakoniewerks Nordmecklenburg als auch Mitglied des Vorstands.

Das ehemalige Vorstandsmitglied des Landesverbandes „Diakonisches Werk Mecklenburg-Vorpommern eV“ ist Diplom-Volkswirt und Sozialmanager. Die Vorbereitungen für den Verwaltungsspezialisten 2019 haben begonnen. Die Stadt Sehnde hat den 19-jährigen Fynn Jantke für eine Ausbildung zum Verwaltungskaufmann eingestellt.

Dieses Jahr ist er der einzige Lehrling. Aus 116 Kandidaten ging Fynn Jantke als Sieger hervor. Erst nachdem er einen Online-Eignungstest bestanden und einen guten Schulabschluss sowie gute Noten im Arbeits- und Sozialverhalten nachgewiesen hatte, wurde er zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

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Fynn Jantke stammt ursprünglich aus Bomlitz im Heidekreis, ist aber zur Fortbildung nach Sehnde gezogen. Als Freizeitbeschäftigung spielt er gerne Fußball. Prof. Dr. Mark Obermann, Direktor der Asklepios Kliniken Schildautal, referierte im Seminarraum der Klinik und die Teilnehmer waren sehr engagiert.

Eltern in Schönberg fürchten um ihr Leben, da es an außerschulischen Betreuungsmöglichkeiten mangelt.

Die Asklepios-Kliniken Schildautal veranstalteten am Mittwoch den Seesener Palliativtag, der vom Arbeitskreis Palliativpflege organisiert wurde. Ziel der Palliativmedizin ist es, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität todkranker Menschen zu verbessern. Viele medizinische Fachkräfte, Krankenschwestern und andere an Palliativpflege Interessierte nahmen an diesem Seminar teil.

Die sieben Referenten konzentrierten sich auf die neurologischen Aspekte der Palliativversorgung. Im Mittelpunkt standen die stationären und ambulanten Fallstudien. Die Beteiligung der Teilnehmer wurde durch Fallstudien gefördert, die auf realen Erfahrungen in der Grauzone zwischen Palliativmedizin und anderen medizinischen Fachgebieten basierten.

Einen Vortrag zur neurologischen Palliativversorgung hielt Dr. Iason Bartzokis, Oberarzt an der Klinik für Neurologie und Palliativmedizin Köln-Merheim. Patienten, die Palliativversorgung erhalten, sind todkranke Menschen, die alle heilenden Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft haben. Aus diesem Grund hat sich der Schwerpunkt der Palliativpflege und -unterstützung von der Heilung weg verlagert.

Die primären Ziele sind die Linderung der Symptome und die Maximierung der Lebensqualität. Der Oberarzt fügte hinzu, dass es nicht nur um die körperlichen Krankheitssymptome gehe, sondern auch um das psychische, spirituelle und soziale Wohlbefinden des Patienten. Beispiel: „Aber wie kann man Fieber senken“ statt „Was verursacht Fieber.“

Ebenso gilt es, „den Schmerz zu lindern“, wie Iason Bartzokis hervorhebt, statt die Ursachen des Leidens zu bekämpfen. Die beste Lebensqualität für den Patienten und seine Angehörigen steht dabei stets im Vordergrund. Von der Bedeutung der Palliativmedizin über Patientenversorgung und Lebensqualität bis hin zur neurologischen Diagnostik ging er in seinem Vortrag auf alles ein.

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