Kai Pflaume Verstorben – Der deutsche Fernsehmoderator und Webvideoproduzent Kai Pflaume wurde am 27. Mai 1967 in Halle/Saale geboren. Kai Pflaumes Eltern verließen mit ihrem Bruder Ralph Leuna und ließen sich 1968 in Leipzig nieder. Der Tischtennis-Junior Kai Pflaume war der Leipziger Zweiter wurde er, als er erst vierzehn Jahre alt war. Von 1985 bis 1987 absolvierte er nach seinem Abschluss an der Leipziger Max-Klinger-Schule seinen Grundwehrdienst bei der Nationalen Volksarmee auf Rügen.
Anschließend schrieb er sich für den Informatikstudiengang der Technischen Universität Magdeburg ein.Über Budapest verließ er im Herbst 1989 die DDR und gelangte in die Bundesrepublik Deutschland. Seine Ausbildung setzte er in Frankfurt am Main fort, wo er eine Ausbildung zum Wertpapierhändler absolvierte. Pflaume machte sich später selbständig als Veranstaltungsplanerin und Moderatorin.
Privat
Aus der Ehe, die am 10. August 1996 begann, hat Pflaume mit seiner Frau zwei Söhne. Sie sind in Grünwald bei München zu Hause. Seine Familie entstammt einer langen Reihe klassischer Ascherslebener Architekten: Hermann Eberhard Pflaume, Johann Caspar Pflaume und Hermann Otto Pflaume, der Geheime Baurat bzw. Stadtrichter. Der New York City Marathon, den er im November 2023 startete, dauerte 3 Stunden und 33 Minuten. Trainer war Philipp Seipp.
Fernsehkarriere
Einer von Kai Pflaumes frühesten Fernsehauftritten war als Kandidat in der von Rudi Carrell moderierten ARD-Sendung Herzblatt am 4. Oktober 1991. 1993 wurde er durch einen Casting-Aufruf als Moderator gefunden. Seinen ersten Fernsehauftritt hatte er 1995 in der Sat.1-Sendung „Nur die Liebe zählt“ auf RTL.
Mehrere von Pflaume moderierte Shows und Live-Events wurden ab 1996 auf Sat.1 ausgestrahlt: Die Happiness Spirale, The LEGO Show, Revenge is Sweet, The Comedy Trap, Stars at the Limit, Dreams Come True, The Chance of Your Life, Germany Helps , und Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe stehen auf der Liste. Eine weitere Liste von Shows umfasst Revenge is Sweet, Nummer 5.
Bei der Teilnahme an Star Search im Sommer 2003 wurde Pflaume mit einem Bambi ausgezeichnet. Als Eventmoderator für ProSieben moderierte er gemeinsam mit seinem Kollegen Stefan Raab die zweite Staffel von Turmsprung und die ersten beiden Wok-Weltmeisterschaften . Er moderierte die Live-Übertragungen des UEFA-Pokals auf Sat.1 während der gesamten Saison 2006/07. Er sprach die Figur „Frozone“ im Zeichentrickfilm „Die Unglaublichen“ aus dem Jahr 2004.
Im Jahr 2008 moderierte er die dritte Staffel der Sat.1-Sendung Rich List – Jede Antwort zählt, die vom 26. Mai 2007 bis zum 15. Juli 2007 ausgestrahlt wurde. Die fünfteilige Castingsendung Yes We Can Dance wurde auf Sat.1 ausgestrahlt von Mitte September 2009 bis Mitte Oktober, und er war der Gastgeber.
Nach langer Zeit bei Sat.1 wechselte Pflaume 2011 zur ARD. Nachdem er 1993–1994 auf RTL und 1995–2011 auf Sat.1 ausgestrahlt wurde, endete seine Liebesshow „Nur die Liebe zählt“ im März 2011. In der ARD war sein erstes Format „Star Quiz“ an der Seite von Kai Pflaume. Im NDR moderiert er eine Variante von Dalli Dalli mit dem Titel That’s Great! seit Sommer 2011 und Little vs. Big – The Incredible Duel – samstagabends.
Seit Herbst 2011 ist Kai Pflaume für zwei weitere Formate bei der ARD dabei. Die Familienquizsendung Drei bei Kai moderierte er im Freitagabendprogramm. Eine weitere Sendung aus dem Jahr 2011 war The Smartest German. 11. Gemeinsam mit Hubertus Meyer-Burckhardt vertrat er Anfang 2013 Barbara Schöneberger in der NDR-Talkshow. Im NDR-Fernsehen moderiert er seit Juli 2014 die Ratgebersendung Kaum zu glauben. Nachtshow Wer weiß so etwas? seit 2015.
Im Juni 2013 lief in der ARD die vierteilige Dokumentationsreihe „Show Me Your World“, in der Plum und die darin vertretenen Jugendlichen über ihren Alltag mit Down-Syndrom sprechen. Für seine Rolle als Moderator und Diskussionspartner der Sendung wurde er mit dem Bayerischen Fernsehpreis 2014 ausgezeichnet.
Zur Staffel 2018 der Dokumentarserie Show Me Your World wurden zwei weitere Episoden von „The Wisdom of 100 Year Olds“ hinzugefügt. Sechs Personen mit einer Lebensdauer von mehr als einem Jahrhundert sind darin Gegenstand der Auseinandersetzung von Kai Pflaume.Nach Frank Plasbergs Ausscheiden aus der Sendung im Jahr 2023 moderiert er seither das ARD-Kritikquiz 20xx – Das Quiz. In einer Episode von The Dreamboat, die am 26. Dezember 2023 ausgestrahlt wurde, trat er als Sheriff Steve McCrown in der Utah-Folge auf.
Kinder und Lernen
Vor ihrem Umzug nach Leipzig im Jahr 1968 lebte die Familie Pflaume in Leuna. Vor seiner Einschreibung für das Informatikstudium an der Technischen Universität Magdeburg leistete Kai Pflaume nach seinem Abschluss an der Max-Klinger-Schule von 1985 bis 1987 Militärdienst auf Rügen. Seine Flucht aus der DDR über Budapest nach Deutschland, wo er in Frankfurt am Main Wertpapierhandel studierte, erfolgte noch vor dem Fall der Berliner Mauer im Jahr 1989. Er etablierte schließlich seine eigene Unabhängigkeit. Er plante und hielt Reden bei Veranstaltungen.
Karriere
1991 nahm Pflaume zusammen mit Rudi Carrell an der ARD-Sendung „Herzblatt“ teil. Ein RTL-Casting-Aufruf im Jahr 1993 führte zu seinem Debüt als Moderator bei Nur die Liebe zählt . Seit 1996 moderiert er zahlreiche Shows und Live-Events auf Sat.1, darunter Die Glücksspirale, Rache ist süß, Die Comedy-Falle, Stars am Limit, Die LEGO-show, Träume waren wahr, Deutschland hilft – Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe und Die Chance deines Lebens.
Die Promikativ GmbH aus Offenbach am Main, bei der er seit 1999 Gesellschafter ist, konzentriert sich auf die Kommerzialisierung und Vermittlung berühmter Persönlichkeiten für die Werbung. Für seine Arbeit an Star Search erhielt Pflaume 2003 einen Bambi.
Auch Veranstaltungen für den Sender ProSieben wurden von ihm und seinem Partner Stefan Raab moderiert. Dazu gehörten das zweite TV-Gesamttauchen und die beiden ersten Wok-Meisterschaften. In der Saison 2006–2007 moderierte er die Live-Übertragung der UEFA Europa League auf Sat.1.
Die Unglaublichen – Die Unglaublichen, ein Zeichentrickfilm aus dem Jahr 2004, enthielt seine Stimme als Frozone.Seine Amtszeit als Moderator der Sat.1-Sendung Rich List – Jede Antwort zählt begann am 26. Mai 2007 und dauerte bis 2008, als die dritte Staffel der Sendung begann. Von September bis Oktober moderierte er den fünfteiligen Sat.
1-Tanzwettbewerb Yes We Can Dance. Nach einer langen Zeit bei Sat.1 wechselte er 2011 zur ARD. Im März 2011 endete seine Beziehungsshow „Nur die Liebe zählt“, die von 1993–1994 auf RTL und von 1995–2011 auf Sat.1 lief Starquiz mit Kai Pflaume, er war ein ARD-Format. Seit 2011 moderiert er samstagabends zwei Sendungen: „Das ist Spitze!“, eine Neufassung der NDR-Sendung „Dalli Dalli“, und „Klein gegen Groß – das Unglaubliche Duell“.
Neben „Der klügste Deutsche“ und der Familienquizshow „Drei bei Kai“ strahlt die ARD seit 2011 zwei weitere Formate mit Kai Pflaume in der Hauptrolle aus. Nachdem Barbara Schöneberger 2013 die NDR-Talkshow verließ, übernahmen er und Hubertus Meyer-Burckhardt die Moderation. Wer weiß denn sowas? läuft seit 2015 im Ersten, mit ihm als Moderator.
In der vierteiligen Dokumentationsreihe „Zeig mir deine Welt“, die im Juni 2013 in der ARD ausgestrahlt wurde, wurde er eingeladen, am Leben junger Menschen mit Down-Syndrom teilzuhaben. Für seine Arbeit als Moderator und Debattenpartner der Sendung erhielt er dafür den Bayerischen Fernsehpreis 2014.
Bildung und der Weg durchs Leben
Hermann Otto Pflaume, geboren als Karl Ludwig Wilhelm Pflaume, verbrachte seine prägenden Jahre in Köln im Haus seines Onkels, als sein Vater, der Schriftsteller Karl Ludwig Wilhelm Pflaume, in jungen Jahren verstarb. Nach seinem Abitur an der Kölner Städtischen Realschule in der Spiesergasse zu Ostern 1888 schrieb sich Pflaume am Münchner Polytechnikum ein und wechselte nach einem einjährigen Freiwilligendienst in der Bayerischen Armee an das Karlsruher Polytechnikum, um sein Architekturstudium fortzusetzen.
In Karlsruhe begann er seine Karriere als Bauleiter eines Architekturbüros. Nach dem Tod seines Onkels im Jahr 1901 arbeitete er weiterhin in seinem Atelier. Sein Nachfolger wurde 1921 Manfred Faber .Um 1800 herum war die Epoche, in der Hermann Pflaumes Stil seine Wurzeln hatte und der zeitweise einen milden Barockstil widerspiegelte.
Angeblich brachte ihm seine Heirat mit Alida de Block aus Amsterdam im Jahr 1903 auch niederländische architektonische Einflüsse ein, doch sein Werk stützt diesen Anspruch nicht.Einem Nachruf zufolge wurde Pflaume als Spitzenmodernist gefeiert. Seine erhaltenen Hauptwerke zeugen von seinem Können.
Dazu gehören das Verwaltungsgebäude der Kölner Rück AG, das Hindenburghaus am Neumarkt und des Olivandenhofs an der Zeppelinstraße. Aufgrund der geringen Schäden durch die Schlacht konnten auch viele seiner Außenanlagen überdauern.
Hermann Pflaume engagierte sich aktiv in den deutschen Architektenverbänden, darunter dem BDA und dem DWB. Unter seinen Urenkeln ist der Fernsehmoderator Kai Pflaume hervorzuheben.Ihm wurde 1904 die Ehre zuteil, als im blühenden Kölner Stadtteil Braunsfeld die Hermann-Pflaume-Straße nach ihm benannt wurde.
Die Straße verbindet die Aachener Straße mit dem Stadtwald und liegt in der Nähe der Schinkel-, Raschdorff-, Friedrich-Schmidt- und Vincenz-Statz-Straße. Sein Neffe Hermann Eberhard Pflaume übernahm inzwischen die Leitung seines zerfallenden Ateliers. Spätestens im Wilhelminischen Zeitalter ging die Zeit der großen, prunkvollen Villen und Paläste zu Ende.
Zwanzig Jahre nach dem Abriss des Wohnhauses des Zuckerfabrikanten Valentin Pfeifer am Kaiser-Wilhelm-Ring kam es aufgrund der rasant steigenden Immobilienpreise und veränderter gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Normen auch zum Abriss des Deichmann-Palais in der Trankgasse. Viele seiner Werke gingen zugrunde, als deutsche Städte im Zweiten Weltkrieg den Nazis zum Opfer fielen. Davon haben nur sehr wenige den Test der Zeit bestanden.
Das Palais Langen in der Kölner Von-Werth-Straße wurde zwischen 1882 und 1886 für Johann Gottlieb von Langen erbaut. Weitere bemerkenswerte Bauwerke in diesem Bereich sind die Bergisch Gladbacher Villa der Zanders, das Rote Haus in Langenberg, die „Millionärsallee“ des Kölner Friedhofs,und eine Handvoll Grabdenkmäler.