Harald Schmidt über Bettina Böttinger – Der Fernsehmoderator, Komiker, Schauspieler, Kabarettist und Kolumnist Harald Franz Schmidt wurde am 17. August 1957 in Neu-Ulm, Deutschland, geboren. Von 1995 bis 2014 erlangte er große Bekanntheit als Moderator verschiedener Late-Night-Talkshows .Harald Franz Schmidt , geboren in Nürtingen, wuchs in Neu-Ulm auf. Da sie Deutsch sprachen und ursprünglich aus der Tschechoslowakei stammten, musste seine Familie umsiedeln.
Sein Vater Anton stammte aus Karlsbad, Westböhmen, und seine Mutter Martha stammte aus Nikolsburg, Südmähren; Beide Familien wanderten aus der Tschechischen Republik in die USA aus. Schmidt selbst zufolge wuchs er in einer religiös gläubigen katholischen Familie auf und schloss sich den katholischen Pfadfindern an.
Er erwarb ein Diplom an der Kirchenmusikschule Rottenburg am Neckar und spielte anschließend Orgel in der Katholischen Kirche St. Johannes in Nürtingen. Schmidt schloss 1977 das Max-Planck- und das Hölderlin-Gymnasium mit dem Abitur ab . Schmidt studierte Schauspiel an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart , nachdem er Zivildienst in einem katholischen Pfarramt geleistet hatte.
1983 versuchte Schmidt , in das Fernsehgeschäft einzusteigen, indem er sich an der Henri-Nannen-Journalistenschule in Hamburg einschrieb. Er schied aus einer Gruppe von etwa hundert Anwärtern aus. Harald Schmidt und seine Frau Ellen Hantzsch ließen sich in Köln-Marienburg nieder und bekamen fünf Kinder.
Theater- und Varietéshows
Schmidt trat 1978 als Hintergrundschauspieler in Claus Peymanns Inszenierung von Anton Tschechows „Drei Schwestern“ am württembergischen Staatstheater Stuttgart auf. Zwischen 1981 und 1984 trat Harald Schmidt an den Städtischen Bühnen in Augsburg auf. Sein Schauspieldebüt gab er in Lessings „Nathan der Weise“, als er den zweiten Mamelucken spielte, der nur die Zeile „Just in here!“ hatte. zustellen.
1984 begann Schmidt im Düsseldorfer Kom ödchen von Kay Lorentz im Kabarett aufzutreten, wo er Lore Lorentz kennenlernte und mit ihr zusammenarbeitete. Er blieb bis zum Jahr 1989. 1985 machte er sich mit seiner ersten One-Man-Show „I’ve Exaggerated Again“ auf den Weg. Auch Surviving is Everything und Schmidtgift waren Einzelausstellungen.
Im Herbst 2001 besuchte Benjamin von Stuckrad-Barre als Gastkünstler seine Aufführung des Textes Claus Peymann mit dem Berliner Ensemble. Im April 2002 kehrte er auf die Bühne zurück und spielte die Rolle des Dieners Lucky in „Warten auf Godot“ von Samuel Beckett, nachdem er dem Ensemble des Bochumer Schauspielhauses beigetreten war.
Im Sommer 2002 spielte Schmidt in Bochum auch den stellvertretenden Vorsitzenden Montparnasse in „The Directors“ von Daniel Besse. In der Pause von Claus Peymanns Konzert im Jahr 2003 lehnte Schmidt ein Angebot ab, mit dem Berliner Ensemble aufzutreten. Er und Manuel Andrack gingen am 14. Juli 2004 mit ihrer zweistündigen Kabarettvorstellung „Praxis, Einspruch und Summa Cum“ auf Tour. Hervorzuheben ist Schmidts Auftritt als Dr.
Diafoirus in Molières „Der eingebildete Kranke“ im Bolongaro-Palast in Frankfurt-Höchst .Schmidt trat 2007 dem Ensemble des Staatstheaters Stuttgart bei und ist seitdem dort tätig. Elvis Lives, eine Musikdarbietung, hatte am 12. Oktober 2007 Premiere. Schmidt hingegen wird sie vielleicht nur zeigen.
Der Prinz von Dänemark, ein Musical von Schmidt nach Hamlet und unter der Regie von Christian Brey, wurde dort am 25. Oktober 2008 uraufgeführt. In der Show spielt Schmidt verschiedene Rollen. René Pollesch, ein versierter Dramatiker und Filmemacher, hat Schmidt in vielen aktuellen Projekten besetzt.
Während einer Deutschlandtournee mit dem Concerto Köln im Jahr 2012 spielte Schmidt die Titelfigur und sang eine Baritonrolle in Mozarts Singspiel Der Schauspieldirektion. 2019 hatte er eine Sprechrolle in der Stuttgarter Inszenierung von Richard Strauss‘ Ariadne auf Naxos, nach ihm wurde auch der Intendant der Produktion benannt. Schmidt stand erstmals im Münchner Hinterhoftheater auf der Bühne, wo er auch spätere Auftritte absolvierte.
Gage erhielt „eine Beteiligung an den Eintrittserlösen; Reise und Unterkunft müssen vom Künstler selbst bezahlt werden.“ Seit Sommer 2019 moderiert Schmidt Echt?, eine monatlich oder zweimonatlich stattfindende Stand-up- und Interviewshow im Schauspielhaus des Stuttgarter Schauspielhauses Staatstheater. Erkenne ich Ihren Namen als Schmidt?
Besetzung als König Ludwig
Film
Schmidt trat 1995 auch im Film Nich’ mit Leo an der Seite von Jürgen von der Lippe auf. In der gleichnamigen Verfilmung von 1999 spielte er Conny Scheffer, die Programmdirektorin der Serie. In 7 Zwerge – Männer allein im Wald unter der Regie von Otto Waalkes hatte er neben mehreren anderen Komikern einen kurzen Cameo-Auftritt. Schmidt spielte neben Anke Engelke in Helmut Dietls „Vom Suchen und Erhalten der Liebe“.
Schmidt war in der dreizehnten Staffel von Unser Charly eine wiederkehrende Figur. Seit dem Start der Sendung im ZDF 2007 spielt er Oskar Schifferle, den caRuise-Direktor und Herren-Gastgeber.In Hermine Huntnatalhs Teufelsbraten, einem zweiteiligen Fernsehfilm, spielte er die Rolle des Sprechers eines Unterwäscheunternehmens. In einer Folge des ZDF-Krimis SOKO Stuttgart vom November 2009 spielte Schmidt die Rolle des Direktors der psychiatrischen Einrichtung.
Als Moderator einer eigenen Late-Night-Show hatte er einen Auftritt in Andreas Dresens Drama Halt auf freier Distanz . Im nächsten Jahr spielte er eine Nebenrolle in Helmut Dietls Komödie Zettl. In der ZDF-Serie „Das Traumschiff“ kehrte Schmidt in der Staffel 2015 als Kreuzfahrtregisseur zurück. Schmidt verkörperte Lord Hurrleton in der ZDF-Verfilmung von Rosamunde Pilchers Roman „Ein Arzt und drei Frauen“.
In der neuen Sendung des SWR Schwarzwald, in der das Ermittlerduo Franziska Tobler und Friedemann Berg vorgestellt wird, wurde Schmidt als Kriminalhauptkommissar Gernot Schöllhammer besetzt. 2017 gab er bekannt, dass er die Stelle aus „persönlichen Gründen“ nicht annehmen werde. Sechs Folgen von Schmidts „Labaule & Erben“ mit Uwe Ochsenknecht als Erbe eines fiktiven Medienunternehmens werden 2019 im SWR ausgestrahlt.
Schmidt sollte in „One Mic Stand“ auftreten, einer Amazon-Prime-Show, in der fünf Prominente ohne Vorkenntnisse auftreten Stand-up-Comedy trifft 2020 im amerikanischen Stil auf fünf deutsche Comedians. Wenn die Stars nervös sind, vor Publikum einen Witz zu erzählen, ist es die Aufgabe der Comedians, dafür zu sorgen, dass sie sich wohl fühlen. Gerüchten zufolge soll Schmidt als Trainer arbeiten.
Moderator
Sein Fernsehdebüt gab Schmidt im März 1988 beim Sender Freies Berlin, zwei Jahre vor MAZ ab! begann 1989 mit der Ausstrahlung im Ersten. Bald darauf moderierte er von 1990 bis 1994 zusammen mit Herbert Feuerstein die Spielesendungen Pssst. und Schmidteinander.Beide Sendungen wurden vom Westdeutschen Rundfunk erstellt und ausgestrahlt. Erst 1994 bzw. 1995 begann das Erste mit der Ausstrahlung von „Schmidteinander“ und „Pssst.
Im Februar und März 2007 kehrte Pssst… mit 12 neuen Folgen auf die Vorabendposition zurück, die Sendung erhielt jedoch keine Auszeichnung erwartetes Publikum. Im Jahr 1990, bevor ein Attentat ihn beinahe das Leben gekostet hätte, leitete Oskar Lafontaine eine SPD-Kundgebung in der Dortmunder Westfalenhalle. Er spielte neben Namen wie Willy Brandt, Johannes Rau und Hans-Jochen Vogel.
Die vierteilige Serie Gala! wurde von Radio Bremen für die ARD produziert und zwischen Dezember 1992 und März 1993 für kurze Zeit ausgestrahlt. Er übernahm die ARD-Sendung Verstehen Sie Spaß? von Paola und Kurt Felix im Oktober 1992 und stieß von da an bis Mai 1995 auf gemischte Kritiken. Da der Großteil der Mainstream-Unterhaltung zu dieser Zeit für ein breites Publikum gedacht war, scheiterten seine Witze.
Schmidt erwähnte, dass Rudi Carrell jemand war, zu dem er aufschaute oder den er vergötterte . Vom 5. Dezember 1995 bis zum 23. Dezember 2003 moderierte Harald Schmidt seine eigene Talksendung im Kölner Capitol. Brainpool hat die Show erstellt. Von August 1998 bis Dezember 2003 arbeitete Schmidts Produktionsfirma Bonito im Studio 449 in Köln-Mülheim an der Entwicklung der Show. Schmidt wurde von den Medien wegen seines bissigen und oft respektlosen Humors „Dirty Harry“ genannt, doch während eines Interviews mit dem Stern-Magazin machte er den Spitznamen erstmals populär.
Schmidts unangemessenes Verhalten gegenüber seinen Opfern führte zu mehreren Beschwerden. Die frühere Tagesschau-Moderatorin Susan Stahnke wandte sich zu Twitter, um sich zu verteidigen, nachdem in der Harald-Schmidt-Show behauptet wurde, dass eine Schauspielerin, die Stahnke ähnelte, in anzüglichen Dessous gezeigt wurde, während sie angeblich eine Sexszene für den Film Basic Instinct II drehte. Der Film erwähnte kurz den angeblichen Wunsch der Klägerin, Hollywood-Schauspielerin zu werden.
In den ersten Staffeln spielte die polnische Komödie eine herausragende Rolle. Autor Ralf Kabelka sagte über seine Witze: „Sie spiegelten ein starkes Bedürfnis wider, neue Grenzen auszuloten und Konventionen und Tabus zu brechen. In Polen kam es zu Protesten deutscher Journalisten und Kulturschaffender, deren Briefe in mehreren polnischen Zeitschriften, darunter Polityka, veröffentlicht wurden. Harald Schmidt wurde vom polnischen Botschafter Andrzej Byrt eingeladen, nach Polen zu reisen und sich einen Einblick in die aktuelle Lage des Landes zu verschaffen. Seitdem vermeidet er es, polnische Witze zu machen.
Im Dezember 1995 war Bettina Böttinger Gegenstand einer Puzzle-Illustration. Schmidt hielt ihm eine Ausgabe der Frauenzeitschrift Emma, eine Schüssel Eierlikör, Bettina Böttinger und eine Toilette hin und fragte: „Was haben diese vier Dinge gemeinsam?Im Folgenden sind vier Dinge aufgeführt, die kein Mann mit Selbstachtung jemals versuchen würde.
Trotzdem beharrte er darauf, sexuelle Anspielungen zu machen, und der Moderator erschien schließlich in seiner Show, um zu erklären, dass er sie mit seinen Bemerkungen „sehr verletzt“ hatte, bevor das Studio ihn unterbrach. Um den Jahreswechsel 1995/1996 begann Harald Schmidt mit dem Coming-out von Bettina Böttinger. Herr Schmidt Turns 50 und Wants No Part of the Party haben diese Szene recycelt.
Regisseurin Monika Piel möchte mit der Redaktion ein ernsthaftes Gespräch über den Unterschied zwischen Übertreibungen im Dienste der Satire und persönlichen Beleidigungen zum alleinigen Zweck eines Gags führen, deshalb führe man „eine Diskussion über angemessene ethische Programmstandards im WDR“. ” Gerade im Comedy-Bereich werden in diesen Diskussionen die Abgrenzungen zwischen öffentlich-rechtlichem und kommerziellem Programm deutlicher.