Günther Jauch Eltern – Grazund hanseatische Abstammung vereinen sich in Günther Jauch. Er ist das älteste von drei Kindern des Journalisten Ernst-Alfred Jauch und seiner Frau Ursula Welter. Sein Opa war Zementfabrikant und Freikorps-Veteran, worauf Hans Jauch stolz ist. Vor seinem dritten Lebensjahr lebte Jauch in Münster, aufgewachsen war er aber in der Berliner Villenkolonie Lichterfelde. Als Kind verbrachte er viele Sommer auf dem weitläufigen Anwesen der Othegravens.
Seit den 1990er Jahren lebt er mit seiner Lebensgefährtin, der Physiotherapeutin Thea Sihler, in Potsdam. Sie waren 18 Jahre zusammen, bevor sie im Juli in Potsdam heirateten. Neben ihren beiden leiblichen Kindern haben sie auch zwei Adoptivkinder, die sie beide 1997 und 2000 aus Russland bekommen haben.
An der Heiligen-Familien-Kirche in Lichterfelde arbeitete Jauch sieben Jahre lang als Ministrant. In Berlin studierte er nach dem Abitur am Steglitzer Gymnasium Rechtswissenschaften. Außerdem bewarb er sich an der Deutschen Journalistenschule in München für ein Journalistik-Studium. 1975 brach er das Jurastudium ab, um in die Lehrredaktion der 15.
Ausgabe des DJS zu wechseln, und erwarb im folgenden Jahr einen Abschluss in Journalismus.Nach seinem Abschluss in Politikwissenschaft und Neuerer Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München nahm er eine Stelle als Sportkommentator beim bayerischen Lokalsender an. Nach zwei Jahren wechselte Jauch den Beruf und brach die Schule ab, um Zeitsprecher des Bayerischen Rundfunks zu werden.
Günther Jauch Eltern : Ernst-Alfred Jauch(Vater Von Günther Jauch),Ursula Welter(Mutter Von Günther Jauch)
Von 1985 bis 1989 strahlten Jauch und Thomas Gottschalk unter dem Namen B3 gemeinsam eine Radiosendung aus. Gottschalk moderierte das Treffen von 14:00 bis 16:00 Uhr, Jauch von 16:00 bis 17:30 Uhr. Jeden Tag gegen 4 Uhr, wenn Jauch ins Studio kam, lieferten sich die beiden einen freundschaftlichen Wettstreit darum, wer an diesem Tag die “besseren” Gäste hatte. Zwischen den beiden hatte Gottschalk mehr Stargäste, während Jauch mehr Politiker zu Gast hatte.
Jauch trat im Alter von 29 Jahren in die Fernsehbranche ein. Seine Karriere begann 1982–1983, als er Feldreporter für Riddle Flight beim SDR war; setzte sich im Laufe der Jahre fort, als er Shows wie Live aus dem Alabama im Bayerischen Rundfunk moderierte; begann 1986 mit der Moderation der ZDF-Sendung So ein Zoff; und war im selben Jahr Mitglied des Rateteams in der Show Sag the Truth. Von 1987 bis 1989 war er Moderator von Na suchte!, das er nach Thomas Gottschalks Na sowas! wurde storniert.außerdem moderierte er von 1988 bis 1996 an der Seite von Thomas Gottschalk die ZDF-Jahresschau People sowie die Riesenshow der 80er im modernen Sportstudio.
1990 erzielten die beiden Parteien ihre erste Vereinbarung. Von der Premiere am 4. April 1990 bis zur Endausgabe am 5. Januar 2011 leitete er die RTL 891-Ausstrahlungen des Fernsehmagazins stern TV. Um Öl ins Feuer zu gießen, wurden in der Sendung erfundene Kommentare ausgestrahlt, die dem Journalisten Michael Born zugeschrieben wurden. [10] Auf den Vorwurf der Fahrlässigkeit reagiert Borns damaliger Chefredakteur Günther Jauch, er habe nie in der Redaktion gearbeitet.
Günther Jauch und Marcel Reif erhielten den Bayerischen Fernsehpreis für ihre Berichterstattung über das „Madrid-Tor“ im Champions-League-Spiel zwischen Real Madrid und Borussia Dortmund am 1. April 1998 Das erste Tor des Spiels musste ersetzt werden, was den Anpfiff um 76 Minuten verzögerte. Die Halbzeit-Show von Jauch und Reif war so mitreißend, dass sie trotz des 2:0-Siegs der Madrilenen im nächsten Spiel für mehr Zuschauer sorgte. Aufgrund seiner Viralität in den sozialen Medien ist Jauchs „Für die Zuschauer, die gerade einschalten, ist das erste Tor schon geschossen“ zu einem geläufigen Ausdruck geworden.
Maßgeblichen Anteil an Jauchs Aufstieg hatte die RTL-Spielshow Wer wird Millionär?, die seit dem 3. September 1999 in den Niederlanden ausgestrahlt wird. In Umfragen aller Art belegte er regelmäßig den ersten oder zweiten Platz. Ipsos, ein Marktforschungsinstitut, befragte im Januar 2005 über 2.100 Deutsche und stellte fest, dass er die höchste Popularität aller lebenden Deutschen hat. 2006 moderierten Jauch und Hape Kerkeling / Horst Schlämmer gemeinsam das WM-Promi-Special Wer wird Millionär?, das mit dem Deutschen Fernsehpreis als beste Unterhaltungsshow ausgezeichnet wurde.
Die Skisprung-Berichterstattung, die Jauch und Dieter Thoma von Januar 2000 bis Dezember 2006 gemacht haben, ist nur ein Beispiel für die vielen Shows, die Jauch moderiert hat. Aufgrund seiner vielen weiteren Engagements, darunter Moderation bei Stern TV, Wer wird Millionär, dem RTL-Jahresrückblick, Skispringen und der Tätigkeit als Produzent, musste er 2002 als Kommentator der Champions League zurücktreten.
Seit 2001 wird The Great IQ Test jährlich live übertragen. Während der Fußballweltmeisterschaft 2006 moderierte er gemeinsam mit Rudi Völler die Sonntagsberichterstattung von RTL. Darüber hinaus war Jauch neben zahlreichen anderen Entitäten Gastgeber mehrerer DFB-Pokalendspiele. Am 15. September und 24. November 2007 moderierte Günther Jauch 6! Set – Der Wissenskampf Groß gegen Klein an
Das Programm von RTL. Am 19. Januar 2008 hielt er eine Testfolge seiner Show The Wisdom of the Many ab.„Normalerweise denke ich, dass ein TV-Star eine Haltbarkeit von höchstens sechs bis neun Monaten hat. Nach neun Monaten wird fast die Hälfte Ihres ursprünglichen Publikums Sie vergessen haben. Am Ende der nächsten neun Monate wird die Hälfte der überlebenden Bevölkerung weg sein; am Ende der nächsten zwei Jahre werden nur noch die Alten am Leben sein.”
wurde am 4. September 2009 zum ersten Mal im Fernsehen ausgestrahlt und zeigte eine Gruppe von fünf Gegnern, die zusammenarbeiteten, um ihn zu stürzen. Im Laufe der Show wachsen der Schwierigkeitsgrad und damit die Auszahlungen der Fragen. Wenn Jauchs Wahlkampf mit mehr Geld endete, würde er gewinnen und die Gelder würden gespendet.