Fred Miekley – Rex Gildo, ein Schauspieler und Popsänger, wurde vom deutschen Musikmanager und Filmproduzenten Fred W. Miekley gefunden. Debena-Film Fred Miekley war im Besitz von Miekley und hatte seinen Sitz in der Hohenzollernstraße 61 in München. Das Unternehmen spezialisierte sich auf die Produktion von Kurzdokumentationen und Werbespots.
Seine Adresse war die Ottostraße 9. Er war maßgeblich daran beteiligt, Rex Gildo in den 1950er Jahren ausfindig zu machen und ihn anschließend bis zu seinem Tod zu betreuen. In der Bar „Nachteule“ in München-Schwabing kreuzten sich die Wege von Miekley und Gildo.
Mit einer schwulen Neigung heiratete Gildo 1974 seine Cousine Marion Hirtreiter, um seine Beziehung zu Miekley zu verbergen. Die Geschichte, die er den Medien über die zufällige Begegnung mit seiner zukünftigen Frau, einer Frau namens Marion Ohlsen,
erzählte, wurde entlarvt. Es sieht so aus, als hätten sie nur zur Show geheiratet. Fred Miekley starb am 3. Mai 1988 an Nierenversagen. Er teilt sich ein Grab mit Rex Gildo auf dem Ostfriedhof in München.
Meine Kindheit
Rex Gildo wurde 1936 als Sohn des Postschaffners Ludwig Hirtreiter und der ebenfalls Postangestellten Katharina Falterer im niederbayerischen Straubing geboren. Seine dunkle Haut habe er von seiner italienischen Urgroßmutter, sagte er.
Handeln als Beruf
Er war Statist, bis ihn die Münchner Kammerspiele 1956 für eine Nebenrolle engagierten. Alexander Gildos erste Filmrolle spielte er in „Whenever the Day Begins“, für den die Managerin Ada Tschechowa einen Vertrag unterzeichnete.
1958 gab er sein Kinodebüt in Hula-Hopp, Conny an der Seite der Teenager-Sensation Conny Froboess. In der Berliner Produktion des deutschsprachigen Musicals My Fair Lady verkörperte er 1961 Freddy. Im Laufe seiner Karriere wirkte er in über dreißig Filmen und Fernsehsendungen mit.
Musikerberuf
Fred Miekley war von den 1950er Jahren bis zu seinem Tod im Jahr 1988 Gildos Manager. Er war maßgeblich an der Entdeckung von Gildo beteiligt. Nachdem er vom späteren Produzenten Nils Nobach entdeckt wurde, unterzeichnete er 1959 einen Plattenvertrag mit dem Label Electrola unter dem Namen Rex Gildo.
Unter seinem neuen Namen veröffentlichte er Anfang 1960 ein Album mit dem Titel Sieben Wochen nach Bombay, das in Deutschland ein kleiner Hit wurde. Er wurde 1961, 1963, 1964 und 1966 mit dem Bronzenen Bravo Otto ausgezeichnet. Seine Duettpartner in den 1960er Jahren waren Conny Froboess,
Vivi Bach und Angèle Durand. 1960 sangen er und Durand ein Duett mit dem Titel „Abitur der Liebe“ für die vorläufige Abstimmung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson in Deutschland. Im Paar Gitte und Rex Gildo gelang ihm mit Gitte Haenning großer Erfolg. 1969 nahm er erneut an der deutschen Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision de la Chanson teil,
diesmal mit drei Titeln – wie seine beiden Mitstreiter Siw Malmkvist und Peggy March: Letztere wählten die Juroren aus den Titeln „Lady Julia“, „Festival of Young Love“ und „The Best Idea of My Life“ zur Favoritin, die sich für die Endrunde qualifizierte, dort aber keine Stimme erhielt. „Fiesta Mexicana“ erschien 1972 und war sein bisher größter Hit. Marie,
The Last Dance Is Just For You und The Last Sirtaki waren weitere Top-10-Singles der 70er Jahre. Erlauben: Rex Gildo war der Name seiner ZDF-Show, die 1981 ausgestrahlt wurde. Seine Hitsingles der frühen 1980er Jahre stammen aus der Feder von Rex Gildo vorherige Produzentin, Hanne Haller.
1985 produzierte Dieter Bohlen im Auftrag von Egmont Lüftner von BMG-Ariola mit Rex Gildo die Modern Talking-Coverversion von Du ich lieb’ dich. Trotz des wirtschaftlichen Erfolgs verkaufte sich die Platte nur 5.000 Mal. Danach unterschrieb Gildo bei verschiedenen Plattenfirmen und erzielte mäßigen Erfolg mit Singles wie „Mexican Night“ und „What’s a Night“, beide produziert von Uwe Busse und Karlheinz Rupprich von den Flippers.
Einige seiner Songs aus den 1990er Jahren, darunter Crazy „Loved and Breathless“, „Toujours Amour“ und „Bella Madalena“ waren kommerziell erfolgreich, konnten sich aber nicht mit seinen großen Hits aus den 70er-Jahren messen.
„Fiesta Rexicana“ wurde 1993 vom MDR aufgezeichnet und seitdem traten sie als besondere Gäste in zahlreichen Fernseh- und Radiosendungen auf. Insgesamt hatte sein Ruhm jedoch abgenommen und er trat nun vor allem auf Volksfesten und in Einkaufszentren auf; Es kursierten auch Berichte über Alkohol- und Drogenmissbrauch.
Geheimhaltung und Untergang
1974 heiratete Rex Gildo seine Cousine Marion Hirtreiter. Die Geschichte, die er den Medien über die zufällige Begegnung mit seiner zukünftigen Frau, einer Frau namens Marion Ohlsen, erzählte, wurde entlarvt. Es sieht so aus, als hätten sie nur zur Show geheiratet. Sie hatten nie Kinder und blieben nach der Trennung verheiratet.
Frühere Beziehungen, die Gildo auf der Bühne hatte, beispielsweise mit Gitte Hönning, erwiesen sich als Show. Viele Menschen rätseln immer noch über Gildos Sexualität. Hermann J. Huber identifizierte ihn in seinem 1989 erschienenen Buch Leben, Lieben, Legenden als Homosexuellen. Die Darstellung von Gildo durch die Filmemacherin Rosa von Praunheim aus dem Jahr 2022 folgt diesem Konzept,
das durch Kommentare von Gildos Freunden und Kollegen wie Gitte Hänning gestützt wird. Zu Gildos Lebzeiten äußerte sich der Popsänger Costa Cordalis zu Gildos Sexualität, wie aus Archivmaterialien hervorgeht. Am 23. Oktober 1999 hatte er seinen letzten öffentlichen Auftritt in Bad Vilbel in einem Möbelhaus,
wo er von 3.000 Menschen gesehen wurdele. Er war an diesem Abend aus dem Fenster einer Wohnung im zweiten Stock in München gefallen. Rex Gildo, 63, verstarb drei Tage später an seinen inneren Verletzungen. Die Beweise deuten darauf hin, dass er sich selbst getötet hat, einschließlich Aussagen von Zeugen.
Er und sein Manager Fred Miekley wurden auf dem Münchner Ostfriedhof beigesetzt. Im Jahr 2019 wurde auch Marion Hirtreiter auf demselben Grundstück beigesetzt. Ludwig Franz Hirtreiter wurde als Gildo oder Rex Gildo bekannt, nachdem er in den 1950er Jahren seinen Namen in Alexander Gildo änderte.
Nach seinem Tod im Jahr 2009 enthüllte eine deutsche Fernsehdokumentation, dass er tatsächlich eine Ausbildung als Dekorateur absolviert hatte, bevor er Fred Miekley traf, der sein Manager und langjähriger Begleiter werden sollte. Zuvor hatte er behauptet, Mitglied des Regensburger Domspatzen-Chores gewesen zu sein,
bevor er die Schauspielschule besuchte. Während Gildos Debüt 1956 in einem Theater an den Münchner Kammerspielen stattfand, fand er bald Erfolg in anderen Medien, darunter Fernsehen, Film und Musik. Seine größten Hits in Deutschland entstanden in den 1960er und 1970er Jahren,