Edith Kerner Alter – Der ehemalige Fußballkommentator und deutsche Fernsehmoderator Johannes Baptist Kerner ist eine vielseitige Medienpersönlichkeit. Sein Geburtsdatum in Bonn ist der 9. Dezember 1964. Johannes B. Kerner wurde in Bonn als Sohn des Regierungsbeamten Vater Claus Kerner und seiner Sekretärin Mutter Magda geboren. Er wuchs in einem sehr katholischen Haushalt in der niederländischen Kleinstadt Hersel auf.
Er begann seine Ausbildung an einer katholischen Grundschule in Bonn-Friesdorf, bevor er für sein Abitur an das Jesuiten-Aloisiuskolleg in Bad Godesberg wechselte.Nach dem Abitur nahm er an einigen BWL-Kursen teil, die für ihn nichts zählten. Mit einem Praktikum beim Sender Freies Berlin im Gepäck stieg er 1986 in die Fernsehbranche ein. Während seiner Zeit als TV-Sportreporter war er Moderator von Sport 3 und der SFB-Sportreportage.
Ab 1990 war er einer der rotierenden Moderatoren der Erste-Sendung Punkt 5, einer Länderreportage. Von der Premiere im August 1992 bis zum Abschluss im Dezember 1997 leitete Kerner insgesamt zehn Jahre lang das Sat.1-Fußballmagazin. Sat.1 bescherte ihm 1996 seine eigene tägliche Talkshow; es trug den Titel Kerner. Seit seiner Zeit bei Sat.1 trägt Kerner den Namen Johannes B. Kerner.
Ab 1996 berichtete Johannes B. Kerner als Analyst für das aktuelle ZDF-Sportstudio über internationale Fußballspiele. Neben „Unser Bestes“ moderierte er auch das ZDF-Jahresspecial „Menschen“.Kerner arbeitete als freiberuflicher Moderator für das ZDF, war jedoch nicht offiziell beim Unternehmen angestellt.
Die ZDF-Serie Johannes B. Kerner, benannt nach ihrem Moderator, wurde 1998 erstmals ausgestrahlt und wird seit Januar 2002 regelmäßig (Dienstag bis Freitag) ausgestrahlt. Produziert wurde die Sendung von Kerners Firma JBK TV-Production für das ZDF in Zusammenarbeit mit Spiegel TV + i Kunst und Information .
2004 gründete Kerner zusammen mit Markus Heidemanns die TV-Produktionsfirma Die Fernsehenmacher. Produktionen wie Lafer! werden von der Firma hergestellt.Light! Köstlich!, Chefkoch von Natur aus und erstklassige Füllung. Er arbeitete von 2007 bis 2009 mit der Produktionsfirma zusammen, bevor er sich entschied, sie zu verlassen.
In einer Ankündigung vom April 2009 hieß es, die Partnerschaft zwischen dem ZDF und Kerner werde am 31. Dezember 2009 enden. Eine Einigung über eine Vertragsverlängerung zwischen den beiden Parteien habe es nicht gegeben. Gleichzeitig kündigte Kerner sein Comeback bei Sat.1 an. Auf Sat.1 moderierte er vom 2. November 2009 bis Mai dieses Jahres montags abends eine Show namens Kerner.
Die Zuschauerzahl der ersten Folge war geringer als erwartet, und zukünftige Folgen zeigten das gleiche Muster. Sat.1 entschied sich bereits nach wenigen Folgen dazu, die Sendung auf Donnerstagabend umzustellen. Am 15. Dezember 2011 lud er die Show als Rückblick auf das Vorjahr hoch. Ab dem 2. Juni 2010 strahlte Sat.1 unter seiner Leitung neben den Spielen der UEFA Champions League auch Jahresrückblicke und die Event-Showreihe Deutschland gegen… – Das Aufeinandertreffen und das große Allgemeinwissen-Quiz aus.
Kerner war von 2009–10 bis 2012–13 die Stimme der LIGA in der Bundesliga. einem Sportnetzwerk der Deutschen Telekom. Bei der Fußball-Europameisterschaft 2021 gab Kerner sein Kommentatorendebüt für MagentaTV. Kerner stand seit Herbst 2013 nicht mehr für ZDF-Sendungen vor der Kamera, ist aber seit Kurzem wieder auf Sendung. Am 20. Oktober 2022 stellte Kerner eine überarbeitete Version seiner Talkshow auf dem Sender MagentaTV vor, die einfach den Titel „Johannes B. Kerner“ trug.
Kritik
Als Autorin und Fernsehmoderatorin wurde Eva Herman am 9. Oktober 2007 zu Kerners Show eingeladen, um mit anderen Gästen über „Die Rollenverteilung zwischen Männern und Frauen“ zu sprechen. Während einer Episode entließ Kerner sie aus der Serie. Er hatte den Eindruck, dass sie sich noch nicht vom Einfluss des Nationalsozialismus befreit hatte.
Die Zeitung Die Welt behauptete, Kerner habe sich mit der Aufführung, die spöttisch als „Die öffentliche Hinrichtung von Eva Herman“ bezeichnet wurde, „sich selbst keinen Gefallen getan“. Um das Stück genießen zu können, müsse man vorübergehend außer Acht lassen, „dass man in einer Demokratie lebt“. Die Zeit stellte unter anderem fest, dass „vor allem der Moderator Johannes B. Kerner eine schlechte Show abgeliefert hat.
Obwohl Kerner bei einem öffentlich finanzierten Medienunternehmen angestellt war, wurde er 2006 wegen seines Eintretens für viele Anliegen, darunter den Börsengang der Fluggesellschaft Air Berlin, heftig kritisiert. Der Deutsche Journalisten-Verband war ebenfalls unzufrieden mit Kerners Nutzung seines Bildnisses für kommerzielle Zwecke. Er wurde auch angegriffen, da Kerner im Dezember 2010 aus Afghanistan sendete, während Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg und seine Frau Stephanie über den Einsatz diskutierten die Bundeswehr dort.
In anderen Nachrichten
Als die Fußballweltmeisterschaft 2006 in Deutschland stattfand, fungierte Kerner als Botschafter der Behindertengemeinschaft. Er fungiert als Botschafter des Respect! Bewegung. Bigotterie wird unter keinen Umständen toleriert. Bevor er 2010 Gutfrieds Hähnchen-Schweinswurst-Kombination befürwortete und2011 sprach er im Namen von Bonaqa und anderen Unternehmen. Er trat kurzzeitig als Jogger auf und trug zur Besetzung der Komödie The Dead Diver in the Forest aus dem Jahr 2000 bei.
Alltagsleben
Kerner war zwei Jahre lang mit der TV-Persönlichkeit Monica Lierhaus zusammen. Sie sind seit Dezember 1996 verheiratet, vier ihrer Kinder tragen seinen Namen. Britta Becker ist eine ehemalige Eishockeynationalspielerin. Die Trennung begann im Jahr 2016 und im Juli dieses Jahres wurden sie offiziell geschieden.
Es stellt sich heraus, dass Kerner in Winterhude in Hamburg zu Hause ist. Er ist sowohl beim Berlin-Marathon als auch beim Hamburg-Marathon gelaufen und hat diesen auch beendet, und er nimmt regelmäßig am Hamburger Benefiz-Fußballspiel „Kicken mit Herz“ teil.
Er begann 1986 in der Fernsehbranche und arbeitete als Praktikant beim Sender Freies Berlin, bevor er als Reporter für lokale Sportübertragungen arbeitete. Zwischen 1990 und 1992 moderierte er die bundesweite Nachmittagssendung „Punkt 4 Länderreport“ in der ARD.
Seine Popularität als Moderator und Produzent der Fußballsendung Run – Sat.1 Bundesliga hat zugenommen, seit sich der private Sat.1-Sender die Übertragungsrechte für die Bundesliga, Deutschlands höchste Fußballliga, gesichert hat. Von August 1992 bis Ende 1997 moderierte er die Sendung zusammen mit anderen aufstrebenden deutschen TV-Talenten wie Reinhold Beckmann , Oliver Welke und Monica Lierhaus. Mehrere Auszeichnungen, darunter „Sport Bild’s Most Popular Sportscaster Award“.
in den Jahren 1996 und 1997 wurden ihm zur Würdigung seiner Bemühungen um dieses Programm verliehen.Kerners nach ihm benannte Nachmittags-Talkshow wurde erstmals 1996 auf Sat 1 ausgestrahlt.Seit 1997 wieder im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, diesmal beim ZDF , moderierte er die wöchentliche Sportschau „das aktuelle sportstudio und zahlreiche FußballspielederdeutschenNationalmannschaft.