Eckart von Hirschhausen Krank – Einer der beliebtesten Moderatoren der ARD ist Dr. Eckart von Hirschhausen. Um die Jahrhundertwende gab die 56-Jährige ihr erstes Fernsehdebüt. Danach begann er, eine herausragende Rolle in der Show zu spielen. Jetzt ist der ARD-Moderator mit einer völlig neuen Sendung zurück. Der Film mit dem Titel „Hirschhausen und ADHS“ ist Dr. gewidmet. Andererseits ist Eckart von Hirschhausen, wie er in einem sehr persönlichen Instagram-Post bekennt, kein bloßer Nebensache mehr.
ARD-Star Eckart von Hirschhausen leidet unter der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung.
„Es ist offiziell: Ich leide an einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Genauso viel wie zwei Millionen andere Erwachsene in Deutschland. Neben der Veröffentlichung meiner neuesten Platte startet heute auch mein neuer Dokumentarfilm „Hirschhausen und ADHS“. Hirschhausen empfiehlt den Bericht jedem, der … ist neugierig auf die psychische Gesundheit, unabhängig davon, ob sie persönlich davon berührt sind oder jemanden kennen, der davon betroffen ist.
In der Beschreibung der Sendung in der ARD heißt es erfährt derzeit große Aufmerksamkeit. Prominente geben, wie alle anderen auch, Teile ihres Lebens in den sozialen Medien preis. Ist das ein vorübergehender Trend oder eine tatsächliche Schwierigkeit? Etwa 30 Jahre.“ Als Eckart von Hirschhausen noch Kinder- und Jugendpsychiatrie praktizierte, beschäftigte er sich mit jungen Patienten, bei denen eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung diagnostiziert worden war. Damals wurden immer mehr Menschen mit der damals sogenannten „Zappelphilipp“-Diagnose diagnostiziert und medikamentös behandelt „Syndrom in der Hoffnung, dass es „irgendwann darüber hinauswächst“.
Dokumentation des Deutschen Rundfunks über Eckart von
Und dann ist da noch der junge Mann, dem Hirschhausen begegnet, der nicht an Covid-19, sondern durch den Impfstoff erkrankt ist. Die Corona-Impfung selbst kann Long Covid hervorrufen, wie Dr. Eckart von Hirschhausen angibt, allerdings ist dies recht ungewöhnlich. In Bad Salzuflen gibt es einen jungen Mann, dem das passiert ist.
„Es tut sehr weh“, schildert Louis weiter sein Leiden. Der Mann aus Bad Salzuflen glaubt, dass er für dieses Phänomen nicht verantwortlich ist und dass es ganz natürlich vorkommt, manchmal sogar im Schlaf. „Von diesem Moment an hört mein Herz auf zu schlagen.“ total. Immer wieder ist er Schmerzen ausgesetzt, die er damit vergleicht, wenn ihm ein Messer in die Brust sticht oder er explodiert.
Die Tatsache, dass wir darüber diskutieren, legt nahe, dass es sich nicht um einen vorübergehenden Trend handelt.
Ungefähr zwei Millionen Amerikaner leiden an einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Das heißt, die Unfähigkeit, das Konzentrat über einen längeren Zeitraum zu behalten. Der aktuelle Dokumentarfilm des Arztes und Moderators Eckhart von Hirschhausen analysiert die Auswirkungen dieses Trends auf individueller und kommunaler Ebene. Sogar er ist berührt und nennt es „eines seiner persönlichsten Werke“.
Der Arzt Eckhart von Hirschhausen behandelte vor 30 Jahren Patienten. Allerdings haben sich die Einstellungen und das Verständnis bezüglich ADHS im Laufe der Zeit verändert. Bisher ging man davon aus, dass die Krankheit nur Jungen befällt und sich mit zunehmendem Alter verschlimmert. Wir wissen heute, dass die Krankheit bei Frauen und Mädchen auftritt und dass sie bis ins Erwachsenenalter übertragen wird.
Es ist wichtig zu wissen, wie viele Menschen betroffen sind.
Das ADHS-Informationsportal der Universität zu Köln schätzt, dass 4,7 % der deutschen Erwachsenen oder rund 4 Millionen Menschen an der Krankheit leiden. Etwa 500.000 Kinder und Jugendliche sind davon betroffen, wobei Jungen zwei- bis viermal häufiger davon betroffen sind als Mädchen. Die Hauptsymptome sind extreme Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwierigkeiten, Impulsivität und körperliche Unruhe/Hyperaktivität. Die Schwere der Symptome kann von Person zu Person unterschiedlich sein und variiert auch mit dem Alter.
Manchmal kann es eine Herausforderung sein, die Krankheit zu erkennen. Kunst und Journalismus, um nur zwei Bereiche zu nennen, erfordern eine besondere Art von Konzentration und Entschlossenheit. Es kann manchmal schwierig sein, das Vorliegen von ADHS oder ADS festzustellen.
Und es gibt eindeutig positive Aspekte, argumentiert Hirschhausen, etwa die Verknüpfung unterschiedlicher Objekte und das Potenzial für intensives Multitasking. Ob und wann ein Problem behandelt werden muss, hängt von den Umständen ab: Daher ist die wichtigste Frage: „Wie schlimm ist es?“ Drogen sind für niemanden notwendig.
Inhaftierte Menschen leiden unverhältnismäßig häufig an einer Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung und anderen psychischen Erkrankungen, die mit Medikamenten behandelt werden können. Und Hirschhausen argumentiert: „Wir zahlen als Gesellschaft und als Individuen einen enormen Preis, wenn wir es Menschen, die Hilfe brauchen, nicht ermöglichen, diese Hilfe zu bekommen.“ Es ist nichts, was Eckhart von Hirschhausen studieren möchte, egal, ob es sich um Medikamente handelt oder nicht ist immer die richtige Vorgehensweise. Sie fungieren oft alsErgänzung zu anderen Behandlungsformen.
Medikamente sind eine grundlegende Ressource. Als Vergleich denke ich an die Brillen, die ich im letzten halben Jahrhundert getragen habe. Es hilft mir, die Klarheit und Präzision zu erkennen. Wie eine Brille für die Tempel.“ In Eckart von Hirschhaus‘ Dokumentation „Hirschhausen und Long Covid – die Pandemie der Unbehandelten“ kommentiert Dr. Beate Jäger aus Mülheim: „Das ist aus meiner Sicht das größte gesundheitspolitische Problem der Welt.“ Zukunft.”
Wer an Long Covid erkrankt ist, kann sich beim Internisten im Ruhrgebiet therapieren lassen. Sie verwendet die Einnahmen aus der „Blutwäsche“, um Studien zu finanzieren, die die Faktoren untersuchen, die zu den positiven Ergebnissen für ihre Patienten beitragen.
Während die Produktion der ARD-Dokumentation bereits in vollem Gange war, erkrankte von Hirschhausen, der Moderator der Sendung, an Covid. Anschließend lässt er eine Blutuntersuchung durchführen, die das Vorhandensein von Blutgerinnseln anzeigt – eine fast universelle Folge einer Covid-Infektion. Um den Papierkram zu erfüllen, unternimmt er eine sogenannte HELP-Apherese, bei der sein Blut gereinigt wird.
Die Tatsache, dass dieses Verfahren in der Ärzteschaft für so viel Diskussion gesorgt hat, wird jedoch schnell im Nachhinein anerkannt.Für eine Wirksamkeit gegen Long-Covid gibt es bislang noch keine ausreichenden Belege. „Der Film bereitet mir richtig Bauchschmerzen“, beklagt die Filmkritikerin Carmen Scheibebogen in einem ARD-Interview.
Die Leiterin der Klinik für Immundefizienz an der Berliner Charité nimmt am Film teil und beschreibt ihre Arbeit zum chronischen Müdigkeitssyndrom. Ein Arzt äußerte seine Besorgnis darüber, dass „viele Patienten in ihrer Verzweiflung das Geld selbst in die Hand nehmen und eine HELP-Apherese durchführen lassen“, nachdem sie den Film gesehen hatten. Es ist so etwas wie ein Markt entstanden. Tatsächlich gibt es Befürchtungen, dass Long Covid, wenn es nicht behandelt wird, chronisch und damit dauerhaft werden könnte.
Dies würde nicht nur das Gesundheitssystem belasten, sondern auch zu Härten für Hunderttausende Menschen in Deutschland führen. Noch überraschender ist die Tatsache, dass so wenig Zeit und Geld in die Untersuchung von Long Covid gesteckt wird. Und das ist es, was Eckart von Hirschhausens zweiter Primetime-Dokumentarfilm geradezu unterstreicht.
Ein britischer Arzt, der einst zur Blutreinigung nach Mülheim reiste und jetzt Teil des Forscherteams ist, geht davon aus, dass es derzeit weltweit 100 Millionen Long-Covid-Patienten gibt und dass diese Zahl voraussichtlich nur noch steigen wird. Long-Covid kann Krankheiten verursachen über drei Hauptmechanismen.
Im ersten Szenario könnte das Virus die Wände der Blutarterien infizieren und die Blutversorgung der Muskeln und des Gehirns unterbrechen. Zweite Variante: Das Virus induziert Autoantikörper, die auf das neurologische System abzielen. Die dritte Möglichkeit besteht darin, dass das Virus den Körper nicht vollständig verlässt und sich weiter vermehrt. Den Unterlagen zufolge gibt es für alle drei Arten praktikable Behandlungstechniken, die jedoch wenig Beachtung finden und nur selten angewendet werden.
Schätzungen zufolge sind in Deutschland 250.000 Menschen vom chronischen Müdigkeitssyndrom betroffen. Man geht davon aus, dass rund 50 % von ihnen mittlerweile völlig arbeitslos sind. Viele Zehntausende weitere werden wegen Long Covid entwickelt. Carmen Scheibenbogen ist eine Top-Expertin in Deutschland und eine hervorragende Ressource. Für einige klinische Untersuchungen im Fatigue-Zentrum der Berliner Charité benötigt sie zehn Millionen Euro, die sie aber noch nicht aufgebracht hat.
Laut Eckart von Hirschhausen belaufen sich die alltäglichen Gesundheitsausgaben in Deutschland auf knapp eine Milliarde Euro. Abschließend enthält der Beitrag verschiedene Fallbeispiele einzelner Ärzte, die eine eigene Studie durchgeführt und unterstützt haben. Einige von ihnen beschäftigen sich mit dem Thema, weil sie es selbst erlebt haben; Beispielsweise forscht und berät die Hausärztin Anna Brock erkrankte Menschen.
Bei einem 33-jährigen Mann, der früher Anwalt und DJ war, wurde nach einer weiteren Viruserkrankung vor fünf Jahren das chronische Müdigkeitssyndrom diagnostiziert und er konnte seitdem nicht mehr zur Arbeit zurückkehren. Er nannte ME/CFS „die leiseste humanitäre Katastrophe der Welt“.
Die Erkrankung ist seit Jahrzehnten bekannt, wurde jedoch kaum erforscht. ME/CFS ist in Bezug auf Prävalenz und Schweregrad mit MS vergleichbar, obwohl MS in der medizinischen Fachwelt weitaus mehr Aufmerksamkeit erhält. Von Hirschhausen bringt auch die Aktivistin Anna Brock und einen Neurologen zusammen, der glaubt, dass viele Patienten mit Long Covid zwar körperliche Symptome verspüren, der Großteil ihres Leidens jedoch psychischer Natur ist. Aus den Untersuchungen konnte nicht viel gelernt werden.
Man diskutiert, kommt aber nicht zusammen. Anna Brock glaubt, dass Tausenden von Patienten mit Long Covid und Erschöpfung Diagnose und Behandlung vorenthalten werden, weil angenommen wird, dass ihre Symptome möglicherweise ausschließlich psychologischen Ursprungs sind.
Tatsächlich am Ende seinesIn der gruseligen 45-minütigen Sendung hat die einflussreiche Medienpersönlichkeit Eckart von Hirschhausen einen Termin mit Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach, der auch mit der Kamera festgehalten wird. Der SPD-Abgeordnete fügt hinzu: „Ja, wir haben eine Pandemie der Unbehandelten.“ „Der Expertenrat hat darauf hingewiesen, dass es sich um eine neue Volkskrankheit handeln könnte.“ Die Bundesregierung hat im Mai 2022 eine bescheidene Förderung in Höhe von fünf Millionen Euro zur Unterstützung der Therapieforschung bei Long Covid und MC/CFS bewilligt.