Dieter Hallervorden Verstorben

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Dieter Hallervorden Verstorben – Dieter Jürgen „Didi“ Hallervorden wurde am 5. September 1935 in Dessau, Deutschland, geboren. Er ist Schauspieler, Kabarettist, Sänger, Synchronsprecher, Fernsehmoderator und Theatermanager. Sein bahnbrechender Auftritt als Didi in der Sketch-Comedy-Show Nonstop Nonsense Mitte der 1970er Jahre machte ihn im deutschsprachigen Raum berühmt.

Seine Auftritte in Filmen wie His Last Race und Honey in the Head festigten Anfang der 2010er Jahre seinen Ruf als zuverlässiger Nebendarsteller. Der Sohn von Kurt Hallervorden, einem Flugzeugkonstrukteur für Junkers, und Susanne Hallervorden, einer Ärztin Der aus Dessau stammende Dieter Hallervorden ist der Nachkomme der Familie.

Eine seiner beiden Schwestern ist Ärztin und arbeitete unter ihrem Mädchennamen als Kinderärztin in Weimar. Hans Hallervorden II führt das Familienunternehmen als Landschaftsarchitekt für die Joachim-Ernst-Stiftung im Wörlitzer Park weiter, so wie es schon sein Großvater vor ihm getan hat.

Dieter Hallervordens Kindheit und Jugend waren stark von seinen Erlebnissen in Quedlinburg, Deutschland, nach der Bombardierung von Dessau geprägt. Nach dem Krieg zog er zurück nach Dessau, wo er das Gymnasium Philanthropinum besuchte und 1953 sein Abitur ablegte.

Er studierte Romanistik an der Berliner Humboldt-Universität, wo er von dem einflussreichen Victor Klemperer unterrichtet wurde. Aufgrund der Unterdrückung der freien Meinungsäußerung durch die DDR verließ Hallervorden 1958 das Land, nachdem er sein Studium an der Freien Universität abgeschlossen und bei Marlise Ludwig in West-Berlin Schauspiel studiert hatte.

Neben der Gartenarbeit und dem Ausliefern von Bier arbeitete er auch als Reiseleiter. Nach seinem Umzug nach Berlin schloss er sich der Burschenschaft Rugia an. Nachdem er von Eberhards Bekanntem zur Rede gestellt wurde, gab er zu, dass er und sein Bundesbruder Kurt Eberhard geplant hatten, Walter Ulbricht zu töten. Nach Ablehnung durch die Schauspielschule Max Reinhardt und das Berliner Kabarett Die Stachelschweine eröffnete er 1960 die Kabarettbühne Die Wühlmäuse in West-Berlin, deren Leiter er seitdem ist.

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Hallervorden wurde 1966 während eines Auftritts in Berlin wegen Mordes verhaftet, als die Boulevardzeitung Bild ihn mit dem brutalen Mord an einer Prostituierten in Verbindung brachte. Er wurde umgehend aus dem Gefängnis entlassen, nachdem sich herausstellte, dass die Anschuldigungen gegen ihn unbegründet waren und der Kronzeuge, auf den sich die Bild-Boulevardzeitung berief, sieben Vorstrafen hatte, darunter eine wegen Lüge.

Die Familie von Dieter Hallervorden besteht aus vier Mitgliedern. Dieter jun., Nathalie und Johannes sind seine Kinder aus seiner ersten Ehe, die 1940 mit Rotraud Schindler geschlossen wurde. Sie ließen sich nach 25 Jahren Ehe scheiden . Seine zweite Frau war Eleonore Maria Blume . Dieter Hallervorden heiratete am 10. Juni 2022 die Schauspielerin und Stunt-Darstellerin Christiane Zander . Seit 2015 sind sie zusammen und schlossen im selben Jahr den Bund fürs Leben.

Er verbringt seine Zeit zwischen Berlin und seinem Schloss auf Costaérès , einer kleinen Insel vor der Küste der Bretagne, die er 1988 gekauft hat. Hallervorden gab sein Schauspieldebüt in einer Nebenrolle als Fotojournalist im Film The 1000 aus dem Jahr 1960 Augen von Dr. Mabuse. Bald nach seinem Eintritt in die Wühlmäuse begann er mit der Schauspielerei, vor allem in der TV-Dramaserie „Das Millionspiel“, in der er die Rolle des Anführers der Bande, Köhler, spielte.

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In dem TV-Horrorfilm „Der springende Teufel“ von 1974 spielte er zusammen mit Arno Assmann die Rolle eines psychisch kranken Anhalters. Sein Erfolg als Satiriker und Komiker wurde durch seine Gastauftritte in Sendungen wie Abramakabra, Grand Gala und Das Läster-Lexikon gefördert. „Nonstop Nonsense“, ausgestrahlt im Süddeutschen Rundfunk, revolutionierte 1975 die Slapstick-Comedy.

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Zu den bekanntesten Charakteren dieser Art Comedy-Sketch gehören Zumsel, Palim-Palim und die Kuh Elsa. Unter dem Titel „Herr S. geht nicht zu Bahn“ wurde vor Beginn der Serie auch eine Pilotfolge ausgestrahlt. Nach 1980 kann Hallervordens Ruhm auf die Filme zurückgeführt werden, wo er die unbeholfene Figur Didi vorstellte, deren unaufhörliches Geplapper zu seinem Markenzeichen wurde.

Nachdem er 21 Folgen von Spottschau bei Sat.1 und dann noch einmal von 1994 bis 2003 in der Ersten mit Hallervordens Spott-Light mitgewirkt hatte, kehrte er 1992 zum politischen Kabarett zurück. Wissen Sie, wie man eine lustige Zeit erkennt? war zwei Jahre lang Gastgeber und leitete während dieser Zeit die Show.

Im Jahr 2000 drehte er zwölf Episoden der von Frank Lüdecke verfassten Familienkomödie „Zebrella“. Von 2005 bis 2010 war er Mitglied des Comedy-Trap-Teams von Sat.1. 2011 war Hallervorden neben Erika Berger und Ingrid van Bergen als Special Guest in der zweiten Staffel des ProSieben-Comedyformats Old Ass Bastards zu sehen.

Nachdem Hallervorden 2010 größere Rollen in Filmen und Fernsehsendungen übernommen hatte, erhielt er für seine Arbeit mehr Nominierungen und Auszeichnungen. Er war es, der den König in Wolfgang Eißlers Märchenfilm „Die zertanzten Schuhe“ aus dem Jahr 2011 spielte.

Im Horrorfilm „Das Kind“ aus dem Jahr 2012 spielte er einen Serienmörder, der es auf Kinder abgesehen hat. Im Film His Last Race aus dem Jahr 2013 spielte ered Marathon-Olympiasieger Paul Averhoff.

In der 2014 erschienenen Dramakomödie Honig im Kopf verkörpert Til Schweiger den an Alzheimer erkrankten Mann Amandus. In der Komödie Ostfriesisch für Anfänger aus dem Jahr 2016 spielte er die Rolle des Uwe Hinrichs, des „letzten Ostfriesen“, der Low sprach Deutsch.

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In der TV-Komödie My Friend, the Ekel aus dem Jahr 2019, geschrieben und inszeniert von Marco Petry, spielte er neben Alwara Höfels. Olaf Hintz, ein älterer Geizhals, war der Favorit der Zuschauer. Eine sechsteilige TV-Serien-Fortsetzung des Films wurde 2021 uraufgeführt.

Im Frühjahr 2020 sprach er als Chamäleon verkleidet für die kommende Staffel von The Masked Singer auf ProSieben vor. Er belegte im Feld von zehn Teilnehmern den fünften Platz. Hallervorden ist in zwei unterschiedlichen Bereichen erfolgreich: Schauspiel und Synchronsprecher.

Er verleiht Marty Feldman in „Marty“ einen deutschen Akzent und in „The Wombles“ übernimmt er die Stimmen aller Wombles. Hallervordens Synchronarbeit als „Professor Brain Head“ in der KiKA-Zeichentrickserie „Cosmic Quantum Ray“ begann im September 2008.

Als Hallervorden anfing, spielte er an Veranstaltungsorten wie der Berlin Tribune und den Vaganten. Musikalische One-Man-Shows wie „With the Face“ und „Dinner for Spinners“ sowie „The Nerve Saw“, die er in den Berliner Wühlmäusen und im Anhaltischen Theater Dessau aufführte, waren große Erfolge.Unter der Leitung von Dieter Hallervorden veranstaltet das Kabaretttheater „Die Wühlmäuse“ seit 2001 jährlich ein großes Kabarettfestival. Fünf Künstler kämpfen an zwei Abenden umdieZustimmungdesPublikumsundderJury.

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