De Bruyne Ex F – Kevin De Bruyne wurde am 28. Juni 1991 in Drongen, Gent, geboren und spielt Fußball für Belgien. Der offensive Mittelfeldspieler leitet nun die belgische Nationalmannschaft und steht beim Premier-League-Klub Manchester City unter Vertrag.
(Von 2005-2012) KRC Genk
De Bruynes erste Fußballmannschaft war der KVV Drongen in seiner Heimatstadt. Mit sieben Jahren stieg er in das Jugendprogramm der KAA Gent auf. Er begann 2005 für die Jugendmannschaft des KRC Genk zu spielen und stieg in der Saison 2008/09 bis in die A-Nationalmannschaft auf. Am 9. Mai gab er sein Debüt in der Jupiler Pro League als Ersatz für Ederson Tomera in der 81.
Minute eines 3 -0 Niederlage gegen Sporting Charleroi. Er war sogar im Saisonabschlussspiel gegen den RSC Anderlecht erfolgreich. In derselben Saison gewann sein Team den belgischen Pokal, indem es den KV Mechelen im Meisterschaftsspiel mit 2:0 besiegte. De Bruynes erste internationale Vereinsauftritte fanden am 20. und 27.
August 2009 gegen OSC Lille in den Play-offs der Europa League statt. Sein erstes Ligator erzielte er am 25. Spieltag gegen Standard Lüttich, nachdem er in allen 25 Spielen der Saison 2009/10 gespielt hatte. Außerdem bestritt er zwei Einsätze im nationalen Pokalwettbewerb und neun Einsätze in den Playoffs der Jupiler Pro League.
Der offensive Alleskönner trat im Juli/August 2010 in zwei Ausscheidungsspielen gegen den FC Porto sowie in der dritten Qualifikationsrunde an Spiel gegen den finnischen Verein Inter Turku. Er trug zu einem 5:1-Sieg gegen Turku bei, doch eine 0:3- und 2:4-Niederlage gegen Porto verhinderte den Einzug in die K.-o.-Runde.
Drei seiner Tore erzielte er in seinen ersten drei Ligaspielen der Saison 2010/11. Nach der regulären Saison belegten er und sein Team den zweiten Platz hinter dem RSC Anderlecht und sicherten sich einen Platz in den Playoffs um den Meistertitel. Er spielte in 22 Spielen und steuerte 4 Tore bei.
Er startete in allen zehn Playoff-Spielen für Genk und verhalf ihnen zum Gewinn der belgischen Meisterschaft, obwohl es im Meisterschaftsspiel ein 1:1-Unentschieden gegen Standard Liège gab. Mit Siegen über FK Partizan Belgrad und Maccabi Haifa gelangte Genk in die Gruppenphase der UEFA Champions League 2011/12.
De Bruyne startete in beiden Spielen der dritten Runde gegen Belgrad. De Bruyne gab sein Europapokaldebüt am 28. September 2011 gegen Bayer 04 Leverkusen. Am 29. Oktober 2011 erzielte er drei Tore beim 5:4-Ligasieg gegen Club Brügge. Damit landete er in der Torschützenliste.
In der Saison 2011/12 erzielte er in 22 Spielen acht Tore und verhalf seiner Mannschaft damit zu einem fünften Platz. Genk belegte in den Playoffs den dritten Platz, während er De Bruyne sechsmal einsetzte.
De Bruyne unterzeichnete in der Winterpause der Saison 2011/12 einen Vertrag mit dem englischen Klub Chelsea FC und trat dem Team im Februar des folgenden Jahres offiziell bei. Den Rest der laufenden Saison spielte er jedoch auf Leihbasis für Genk.
Der Werder Bremen-Kader 2012-2013.
Chelsea schickte De Bruyne für die Saison 2012/13 auf Leihbasis zum Bundesligisten Werder Bremen. Am ersten Spieltag der Bundesliga-Saison 2012/13, dem 24. August, debütierte er gegen Borussia Dortmund. Nach seinem Durchbruch in der Startelf kam er in 33 Spielen zum Einsatz und erzielte dabei 10 Tore.
FC Chelsea (Saison 2013–2014)
Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen aus der Bundesliga erwogen beide, De Bruynes zum Saisonende zu verpflichten oder auszuleihen. Dennoch hat José Mourinho, der Trainer des Spielers, deutlich gemacht, dass der Spieler Teil der Chelsea-Aufstellung 2013–14 sein wird. Am 18. August 2013 gab De Bruyne sein Debüt in der Premier League beim 2:0-Sieg über Hull City.
Er startete und spielte bis zur 67. Minute, wobei er Oscars entscheidenden Treffer unterstützte. Am zweiten Spieltag spielte er gegen Manchester United und am fünften Spieltag gegen Fulham, beide Spiele endeten unentschieden. Allerdings kamen neben den ersten sechs Spielen der regulären Saison nur drei Ligapokalspiele und drei Gruppenphasenspiele der UEFA Champions League hinzu.
2014-2015 VfL Wolfsburg
De Bruyne verließ Chelsea im Januar 2014 und wechselte zum VfL Wolfsburg, nachdem er von seiner Spielzeit in London desillusioniert war. Sein Vertrag beim deutschen Verein läuft 2019 aus. Nachdem er Mitte der Saison 2013/14 zu den Niedersachsen wechselte, war er ein sofortiger Starter.
Er kam in 16 Bundesligaspielen und zwei DFB-Pokalspielen zum Einsatz. Das Team beendete das Jahr auf dem fünften Platz in der Liga und erreichte das Halbfinale des Pokals. De Bruyne war in der Saison 2014/15 ein fester Bestandteil des Kaders des VfL Wolfsburg. Bis zu seiner Fußverletzung im Viertelfinale der UEFA Europa League im April 2015 spielte er in jedem der 49 Pflichtspiele des Vereins.
Mit 10 Toren und 21 Assists in 34 Spielen führte er die Liga an. Mit so vielen Assists brach er auch den Bundesliga-Rekord. Darüber hinaus spielte er elf Mal in der UEFA Europa League und erzielte dabei fünf Tore. Am 19. Spieltag sorgte De Bruyne aus völlig falschen Gründen für Schlagzeilen, als er einen Balljungen anschrie: „Gib mir den Ball,
du Arschloch“ und wurde dafür vom DFB mit einer Geldstrafe von 20.000 Euro belegt. Nach einem schwierigen Start wurde seine Mannschaft am Ende Zweiter hinter dem FC Bayern München und gewann den DFB-Pokal mit einem 3:1-Sieg über Borussia Dortmund. De Bruynes StriKe aus der Tiefe des Strafraums brachte Wolfsburg auf 2:2 heran.
Nach dem Spiel kürte ihn eine Expertenjury zum wertvollsten Spieler des Spiels, in der nächsten Saison wählten ihn die Fans zum Pokalhelden der Saison und nahmen ihn in den Walk of Fame des DFB-Pokals auf. Er wurde nicht nur in Belgien zum Sportler des Jahres gekürt, sondern auch zu Deutschlands Fußballer des Jahres.
Wolfsburg besiegte den FC Bayern München im DFL-Supercup-Finale 2015/16. Kurz vor Spielende bereitete De Bruyne den Ausgleich durch Nicklas Bendtner vor und erzielte später im darauffolgenden Elfmeterschießen ein Tor. Ende des Transferfensters im August 2015 kehrte De Bruyne mit einem Wechsel zu Manchester City in die Premier League zurück. Ihm wurde ein Sechsjahresvertrag angeboten.