Anne Hähnig Kinder – Anne Hähnig ist Chefredakteurin der Ostregion der ZEIT und leitet das Leipziger Korrespondenzbüro. Nachdem sie 1988 im sächsischen Freiberg geboren wurde, besuchte sie die Deutsche Journalistenschule München und studierte Politikwissenschaft an der Universität Leipzig. Sie fragt sich, wie der Rest Deutschlands aussehen wird, wenn sich Ostdeutschland weiterhin alleine entwickelt.
Anne Hähnig studierte von 2007 bis 2010 Politikwissenschaft an der Universität Leipzig. Anschließend wechselte sie an die Ludwig-Maximilians-Universität München, wo sie ihren Magister machte und die Deutsche Journalistenschule besuchte. Mittlerweile leitet sie das Leipziger Büro der ZEIT. Machowecz leitet seit Oktober letzten Jahres die ZEIT-Filiale für die Ostregion.
Machowecz wurde in die Streitbeilegungsabteilung versetzt, Hähnig leitet nun die Ost-ZEIT.
Zum 1. Juli 2021 wird die damals 32-jährige Anne Hähnig neue Leiterin der Leipziger Filiale und damit auch der ZEIT in der Ostregion. Im Januar 2021 wurde Hähnig von seiner Position als ZEIT-Mitarbeiter im Ostbereich zum stellvertretenden Ressortleiter befördert. Ich glaube, dass in diesen Frauen mehr steckt, als man auf den ersten Blick sieht.
Robert Strehler hat dieses Foto von Martin Machowecz gemacht.
Der bisherige Direktor, Martin Machowecz, 33, wurde durch sie ersetzt. Die ZEIT-Streitschlichtungsabteilung wird ab dem 1. Juli 2021 von ihm und Jochen Bittner gemeinsam geleitet. Bittner und seine frühere Co-Leiterin Charlotte Parnack haben neben Roman Pletter die Wirtschaftsberichterstattung der Publikation übernommen.
Ostfrauen: Vorkämpferinnen des Wandels
Es mag seltsam klingen, aber während meiner Zeit im Kreißsaal habe ich eine interessante Tatsache über ostdeutsche Frauen erfahren. Als ich vor ein paar Wochen eine Freundin auf der Entbindungsstation des Universitätsklinikums Leipzig besuchte, fiel mir ein Schild mit der Aufschrift „Geburtenzahlen von 1941 bis 2018“ auf.
Diese Daten zeigen deutlich, dass es in diesem Bereich im Laufe des Jahres äußerst wenige Geburten gab zwei Jahre. Es war 1948, nicht lange nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs. 1994 nach der Friedlichen Revolution wurden noch weniger Babys geboren. Eine Krankenschwester bemerkte, dass die Auswirkungen der Wiedervereinigung deutlicher seien als die des Zweiten Weltkriegs.
Ostfrauen: mehr als nur Hausfrauen
Angesichts der Verallgemeinerung, dass osteuropäische Frauen pragmatischer sind, ist diese Grafik sinnvoll. Möglicherweise aus Angst vor der Wiedervereinigung oder mit der Vorstellung, in eine neue Welt vorzudringen, bekamen Frauen in den neuen Bundesländern Anfang der 1990er-Jahre kaum noch Kinder. Pragmatisch zu sein bedeutet, dass Sie realitätsnah und lösungsorientiert sind.
Anne Hahnig, Jahrgang 1988 und gebürtig aus der Erzgebirgsstadt Freiberg, studierte Politikwissenschaft an der Universität Leipzig und Journalistik an der Deutschen Journalistenschule München. Als Redakteurin im Leipziger Büro der ZEIT liegt ihr Schwerpunkt auf Geschichten aus und über Ostdeutschland.
Meiner Meinung nach reicht das nicht aus, um die besonderen Eigenschaften vieler ostdeutscher Frauen zu beschreiben. Sie haben das Zeug dazu, mit allen Schwierigkeiten umzugehen, die im Leben auftreten. Sie passen ihre Familienprioritäten angesichts neuer Informationen oder Situationen schnell neu an. Sie sind die anpassungsfähigsten Menschen auf dem Planeten.
Das ist der Haken der Befreiung.
Als ich in den 1990er Jahren in Sachsen aufwuchs, war ich von starken, unabhängigen Frauen aus dem Osten umgeben. Ich begann erst viel später, mich darüber Gedanken zu machen. Die Frauen in meiner Familie halten uns zusammen. Die Orte der Macht. Sie haben mich als junge Dame dazu inspiriert, in der Schule mein Bestes zu geben und an meine Fähigkeiten zu glauben.
Überraschenderweise kann ich mich nicht erinnern, jemals von meinen Eltern dazu ermutigt worden zu sein, wie eine Feministin zu denken. Ich muss lernen, mich auf mich selbst zu verlassen und Vertrauen in mich selbst zu haben. Aber jemand, der für Geschlechterparität kämpft? Durch meine Erziehung habe ich gelernt, Beschwerdeführern gegenüber skeptisch zu sein, sie aber letztendlich lieber zu ignorieren.
Frauen aus der ehemaligen Sowjetunion modellierten die neuesten Laufsteg-Looks.
Welche Belastungen den ostdeutschen Frauen in der DDR auferlegt wurden, wurde mir erst viel später klar. Viele Menschen, die ich kenne, können nicht aufhören, sich daran zu erinnern, wie befreit sie sich damals fühlten. Obwohl diese Frauen viermal so viel Zeit alleine mit der Hausarbeit verbringen wie Männer, schaffen sie es dennoch, Vollzeit zu arbeiten, Kinder großzuziehen und die Familie zu führen.
Diese Informationen wurden mir von Anna Kaminsky übermittelt, der Geschäftsführerin der Foundation for Work-Up und Autorin eines Buches zu diesem Thema. Kaminsky fügte hinzu: „Ich glaube einfach nicht, dass die DDR als großes Beispiel für Emanzipation geeignet ist.“ Ich wünschte, es gäbe eine Möglichkeit, den Übergang zu stoppen.
Stärkung der Frauen in östlichen Kulturen
Seit den Anfängen der Wiedervereinigung hatten die Frauen im Osten bessere Lebensbedingungen. Sie haben eine positivere Einstellung zu ihrer persönlichen wirtschaftlichen Situation, eine geringere Angst vor dem Verlust des Arbeitsplatzes und ein höheres Bildungsniveau. Nach den von mir aufgedeckten Statistiken dauerte der Fall der Mauer had eine unverhältnismäßig negative Auswirkung auf osteuropäische Frauen.
Es war wahrscheinlicher, dass sie in jüngerem Alter arm waren und ihre Arbeit verloren. Verluste innerhalb der Gruppe hätten auf sie lasten sollen. Haben sie sich jemals beschwert oder gejammert? Die Dinge beginnen sich zu ändern. Unterdessen zeigen die Zahlen, dass Frauen aus dem Osten gebildeter sind als ihre männlichen Kollegen.
Auch die Arbeitslosenquote ist in dieser Bevölkerungsgruppe niedriger. In den 1990er Jahren wanderten sie auf der Suche nach besseren Berufsaussichten viel häufiger als Männer in wohlhabende Länder aus. Aus diesem Grund gibt es derzeit in mehreren östlichen Regionen gravierende Ungleichgewichte zwischen den Geschlechtern.
Wenn es keine Spannung gibt, Als die Frauen aus Ostdeutschland zum ersten Mal in die Bundesrepublik kamen, müssen sie sich fehl am Platz gefühlt haben. Nach 1990 herrschte in den alten Bundesländern ein Mangel an Kindertagesstätten, dafür gab es einen Überschuss an Müttern mit Hochschulabschluss, die zu Hause blieben und sich um ihre Kinder kümmerten.
Meiner Meinung nach ist die Zeit des Feminismus gekommen. Jüngere Generationen von Frauen fragen sich oft, warum es in ihrem Land nicht mehr weibliche Führungspersönlichkeiten, Vorbilder und Politiker gibt. Deshalb geben viele Frauen ihre Karriere auf, wenn sie eine Familie gründen. Diese Art von Frage war vor zehn Jahren ungewöhnlich. schon gar nicht von irgendwelchen ostdeutschen Frauen.
Viele erfolgreiche Frauen aus dem Osten haben jedoch neben ihrer unnachgiebigen Rationalität auch die Weigerung, sich mit emanzipatorischen Themen auseinanderzusetzen, gemeinsam. Sie sehen Einschränkungen nicht als frustrierende Hindernisse, sondern als anregende Chancen. Deine Härte dir selbst gegenüber ist beispiellos. Und schon gar nicht gegenüber anderen Menschen.
Sie möchten Probleme lieber verhindern, bevor sie überhaupt entstehen. Auch wenn diese Strategie ihre Berechtigung hat, kann sie nicht allein bestehen. Es gab keine Meinungsverschiedenheiten oder Auseinandersetzungen. Doch genau das macht eine Gesellschaft demokratisch. Sie können das Unveränderliche niemals ändern, wenn Sie nur nach Perfektion streben.
Auf Russisch bedeutet ubotnik „Frühjahrsputz“.
Vielleicht erklärt dies, warum die Tatsache, dass wir einen ostdeutschen Mann anstelle einer Frau nach Hause gebracht haben, die Moral unserer Familie nicht verändert hat. Wer hat zuerst daran gedacht, allen Eltern einen Krippenplatz zur Verfügung zu stellen und wer hat das Gesetz geschrieben, das ein Elterngeld vorschreibt? Derjenige, der Deutschland ein bisschen mehr zu Ostdeutschland machte.
Die Frau, die alles im Griff hat, ist Ursula von der Leyen, die ehemalige Familienministerin und jetzt Verteidigungsministerin. Für mich repräsentiert von der Leyen das Fantastische daran, eine Feministin in der deutschen Bundespolitik zu sein, und sie ist auch die ostdeutschste westdeutsche Frau.
Hähnig ist in Deutschland als Moderator der Talkshow Phoenix Runde bekannt. Phoenix Runde ist eine politische Talkshow im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Auf dem Programm stehen hitzige Diskussionen und ausführliche Interviews mit Experten zu aktuellen Ereignissen in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Hähnig fungiert als Moderator der Sendung, leitet die Diskussionen und regt die Beteiligung des Publikums an.
Sie hatte keine Instagram-Präsenz.
Die Tatsache, dass Hähnig an der „Phoenix Runde“ teilgenommen hat, spiegelt ihr kritisches Denkvermögen, ihre Fähigkeit zur Offenheit und ihren Wunsch wider, einen fruchtbaren Diskurs zu fördern. Ihr Engagement für die Bereitstellung zeitnaher und hilfreicher Informationen hat zum Erfolg der Show beigetragen.
Die deutsche Wochenzeitung ZEIT hat sich einen guten Ruf für ihre ausführliche Berichterstattung über internationale Themen in Politik, Gesellschaft und Kultur erworben. Die Artikel der Ostausgabe der ZEIT richten sich an Leser in Ostdeutschland und den angrenzenden Ländern. Sie wurde vom Amt zur Verteidigung der Verfassung als rechtsextremistische Zeitung eingestuft.
Die Journalistin Anne Hähnig unterbrach Roths Geschwätz mit der Frage: „Warum ist es eine Missachtung der Demokratie, eine Partei zu wählen und zu wählen, die nicht zu einem passt?“ Roth begann weiterzureden, doch Hähnig unterbrach ihn. Roth entgegnete, die AfD sei einzigartig unter den politischen Gruppierungen. Der Sieg dieser Partei habe ihn daher „sprachlos“ gemacht.