
Annalena Baerbock Eltern – Annalena Charlotte Alma Baerbock ist seit 2021 Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der Partei Bündnis 90/Die Grünen.Baerbock war von Januar 2018 bis Januar 2022 neben Robert Habeck Co-Vorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen. Bei der Bundestagswahl 2021 trat sie als Kanzlerkandidatin der Grünen an und schrieb als erste Kandidatin der Partei und erst als zweite Frau Geschichte nach Angela Merkel von einer großen deutschen politischen Partei ausgewählt werden.
Sie wurde jedoch nach einer Reihe von Plagiaten und Lebenslauf-Aufblähungsskandalen aus dem Amt gedrängt, und an ihrer Stelle wurde Olaf Scholz von der SPD zum Bundeskanzler gewählt. Baerbock wurde am 8. Dezember 2021 Deutschlands erste Außenministerin, als sie nach der Wahl 2021 als Teil der von Olaf Scholz geführten Ampelkoalition der Grünen vereidigt wurde.Baerbock, geboren 1980 in Hannover, studierte an der Universität Hamburg und der London School of Economics and Political Science. 2013 gewann sie einen Sitz im Deutschen Bundestag.
Von 2009 bis 2013 war sie Landesvorsitzende ihrer Partei Brandenburg und von 2012 bis 2015 Mitglied des Parteivorstands von Bündnis 90/Die Grünen. Baerbock wurde als Tochter eines WABCO Vehicle Control Systems Maschinenbauingenieurs und einer Sozialarbeiterin geboren. Nach einem längeren Aufenthalt in Nürnberg ließ sie sich mit ihrer Familie in einem umgebauten Bauernhaus in Pattensen, einem Ortsteil von Schulenburg, in der Nähe von Hannover in Niedersachsen nieder.
Dort verbrachte sie ihre Kindheit mit ihren beiden Schwestern und zwei Cousins. Als sie noch ein kleines Mädchen war, nahm sie mit ihrer Familie an Anti-Kriegs- und Anti-Atomkraft-Kundgebungen teil, die den Grünen nahestehen oder von ihnen unterstützt werden. Sie studierte an der Humboldt-Schule in Hannover und nahm mit sechzehn Jahren an einem Austauschprogramm teil, das ihr den Besuch der Lake Highland Preparatory School in Orlando, Florida, ermöglichte.
Baerbock war als Jugendlicher nationaler Trampolinturner, nahm an deutschen Meisterschaften teil und holte dreimal Bronze nach Hause.Baerbock studierte von 2000 bis 2004 öffentliches Recht und Politik an der Universität Hamburg. Von 2000 bis 2003 war sie Journalistin bei der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Praktika absolvierte sie unter anderem beim Norddeutschen Rundfunk, der Deutschen Presse-Agentur und beim Europarat.
2005 absolvierte Baerbock ein einjähriges Masterprogramm in Völkerrecht an der London School of Economics. Während ihres Studiums an der London School of Economics lebte sie in der Carr-Saunders Hall in Fitzrovia. Das Jahr 2005 sah sie als Praktikantin am British Institute of International and Comparative Law. Außerdem begann sie eine Dissertation zu Naturkatastrophen und humanitärer Hilfe an der Freien Universität Berlin, die sie jedoch nicht abschloss.
Von 2005 bis 2008 war Baerbock im Büro der Europaabgeordneten Elisabeth Schroedter tätig. 2008 und 2009 war sie außen- und sicherheitspolitische Referentin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Deutschen Bundestag. 2005 trat Baerbock Bündnis 90/Die Grünen bei . Im Oktober 2008 wurde sie in die Landesfraktion Brandenburg ihrer Partei gewählt. Im Jahr darauf übernahm sie für Ska Keller den Vorstandsvorsitz, den sie bis 2013 innehatte.
Von 2008 bis 2013 vertrat Baerbock die Grünen als offizieller Sprecher des Arbeitskreises Europa der Grünen. Sie war von 2009 bis 2012 im Vorstand der Europäischen Grünen Partei, während dieser Zeit waren Philippe Lamberts und Monica Frassoni Co-Vorsitzende. Baerbock hatte sich bei der Bundestagswahl 2009 erfolglos um einen Platz auf der Wählerliste ihrer Partei beworben. Sie belegte 2013 den ersten Platz auf der Wahlliste der Grünen für das Land Brandenburg und vertrat die Partei als Kandidatin im Wahlkreis Potsdam–Potsdam–Mittelmark II–Teltow–Fläming II.
Sie konnte über die Wählerliste in den Bundestag einziehen.Sowohl der Ausschuss für Wirtschaft und Energie als auch der Ausschuss für Europaangelegenheiten hatten Baerbock in ihrer ersten Amtszeit als Mitglied. Ihre Fraktion hat sie zur klimapolitischen Sprecherin ernannt. In ihrer letzten Rolle nahm sie an den UN-Klimakonferenzen in Warschau, Lima, Paris und Marrakesch teil.Baerbock war von 2014 bis 2017 Mitglied des Deutsch-Polnischen Parlamentarischen Freundeskreises und stellvertretender Vorsitzender des Parlamentarischen Freundeskreises Berlin-Taipeh.
Auch bei der Wahl 2017 führte Baerbock das Feld der brandenburgischen Kandidaten an und sicherte damit ihre weitere Vertretung im Europäischen Parlament. Nach der Wahl beteiligte sie sich an den gescheiterten Koalitionsgesprächen der Grünen mit CDU/CSU und FDP. Seitdem ist sie im Ausschuss für Kinder, Erwachsene, Senioren und Jugendliche tätig. Baerbock wurde am 27. Januar 2018 auf dem Bundesparteitag der Grünen in ihrer Heimatstadt Hannover gemeinsam mit Robert Habeck zu einer von zwei gleichberechtigten Bundesvorsitzenden der Grünen gewählt.
Mor Das Volk hat für sie gestimmt als für ihre Gegnerin Anja Piel. Sie erhielt die meisten jemals abgegebenen Stimmen für einen Parteivorsitzenden 97,1 %! und wurde auf dem Parteitag 2019 wiedergewählt.Baerbock vertrat ihre Partei bei den Gesprächen zur Bildung einer Koalitionsverwaltung in Brandenburg unter Führung von Ministerpräsident Dietmar Woidke nach der Landtagswahl 2019.
Der Bundesvorstand der Grünen hat Baerbock für die anstehende Bundestagswahl 2021 am 19. April 2021 offiziell zum Kanzlerkandidaten nominiert. Damit hatte die Partei erstmals einen Einzelkandidaten statt Co-Vorsitzende gewählt.Der Parteitag vom 11. bis 13. Juni bestätigte diese Entscheidung. Baerbock folgt Angela Merkel als Kandidatin für das höchste Amt im Land. Als sie zur Wahl ging, war sie nur 12 Tage älter als Guido Westerwelle, der jüngste Kanzlerkandidat aller Zeiten, der 2002 kandidierte. Baerbock erhielt am 12. Juni 2021 98,5 % der Bestätigungsstimmen und wurde damit als Kanzlerkandidat bestätigt.
Bei der Bundestagswahl 2021 kandidierte sie erneut für Potsdam, Potsdam-Mittelmark II, Teltow-Fläming II, diesmal gegen Olaf Scholz, einen weiteren Kanzlerkandidaten. Obwohl Scholz ihren Wahlkreis mit mehr als 15.000 Stimmen gewann, wurde sie dennoch über die Grüne Liste in den Bundestag in Brandenburg gewählt.
