Andreas Reize Familie

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Andreas Reize Familie – Der Dirigent Andreas Reize stammt aus der Schweiz. Er besuchte die Konservatorien in Bern, Zürich, Luzern, Basel und Graz, um Kirchenmusik, Orgel, Klavier, Cembalo sowie Chor- und Orchesterleitung zu studieren. Reize wurde am 11. September 2021 der 18. Thomaskantor und trat damit die Nachfolge von Johann Sebastian Bach an.

Andreas Reize ist in Solothurn geboren und aufgewachsen, wo er auch seine Schulausbildung absolvierte. Er sang lange Zeit im Solothurner Kirchenchor St. Ursen. Er besuchte die Musikschulen Bern und Zürich, wo er sich im Rahmen seines Kirchenmusikstudiums auf Orgel und Chorleitung konzentrierte. Von 1999 bis 2002 besuchte er die Schola Cantorum Basiliensis für ausserschulische Orgel- und Cembalostudien.

Sein Nachdiplomstudium in Orchesterdirigieren fand zwischen 2001 und 2004 an der Musikhochschule Luzern statt. Von 2004 bis 2006 absolvierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ein Dirigierstudium bei Johannes Prinz, das er mit Auszeichnung abschloss. Er besuchte Meisterkurse bei renommierten Musikern wie Anders Eby, Bernhard Haitink, Colin Davis und Ralf Weikert.

Sein Leben wurde durch seine Begegnungen mit Nikolaus Harnoncourt am Opernhaus Zürich und in der Styriarte Graz für immer verändert. Reize gründete 2001 das Vokalensemble und Consort Cantus Firmus sowie 2006 den Kammerchor Cantus Firmus. Seit 2006 ist er Musikdirektor des Opernhauses Schloss Waldegg. Cantus Firmus-Aufführungen von „Le Devin du Village“ und „Apollo e Dafne“.

„ sind beim deutschen cpo-Label auf CD erschienen. L’incoronazione di Poppea 2021 rundete das Monteverdi-Sextett ab, zu dem auch Orfeo aus dem Jahr 2017 und Il ritorno d’Ulisse in Patria aus dem Jahr 2019 gehörten. Das Label Rondeau Production wird im Sommer 2022 die Weltersteinspielung der vollständigen Neapel-Version von Poppea veröffentlichen.

Er leitete das Theater Biel-Solothurn in zwei von der Kritik gefeierten Produktionen in den Jahren 2019 und 2021: Dido und Aeneas von Henry Purcell und Zas von Jean -Philippe Rameau. 2006 wurde er zum musikalischen Leiter der Oper Schloss Waldegg ernannt, wo er Produktionen von Rousseaus Le Devin du Village und Händels Apollo und Daphne betreute, die beide aufgenommen wurden.

Im Jahr 2017 präsentierten sie „Der Orfeo“, gefolgt von „Die Rückkehr des Odysseus in sein Heimatland“ im Jahr 2019 und „Die Krönung der Poppea“. Charme gastierte beim Tonhalle-Orchester Zürich, beim Schweizer Kammerchor und am Nationaltheater Mannheim. 2007 unterrichtete er als Dozent am Schweizerischen Opernstudio.

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Neben Auftritten mit dem Bieler Symphonieorchester war er mit seinem Cantus-firmus-Ensemble auch beim Internationalen Sommerfestival für Alte Musik in Innsbruck und bei den Bachwochen in Amsoldingen zu Gast. Von 2007 bis 2021 präsidierte Reize als Kreativdirektor der Singknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn. Für SKJF, ein Festival der Schweizer Kinder- und Jugendchöre, führte er moderne Musik in ihr Repertoire ein, indem er Popmusik choreografierte.

Der Chor sang bei Gottesdiensten und Konzerten, 2014 und 2015 wurde Bachs Weihnachtsoratorium dort sowie in der Kulturfabrik Kofmehl aufgeführt. 2016 traten sie beim Europäischen Jugendchorfestival in Basel auf. Now Sleeps the Crimson Flower und Sing a cappella! sind ihre beiden Studioalben. Von 2011 bis 2021 leitete Reize zudem den Berner Gabrielichor.

Diese Gruppe ist auf Musik für mehrere Chöre spezialisiert, etwa die Marienvesper-Vertonungen von Rovetta und Rosenmüller sowie die Vesper von Monteverdi. Von 2011 bis 2021 leitete er den Zürcher Bach Chor und dirigierte Musik von der Renaissance bis zur Gegenwart in begleiteten und unbegleiteten Aufführungen.

Das Ergebnis war die erste Schweizer Aufführung von Bachs Johannes-Passion in der Besetzung von Robert Schumann, Mozarts Bearbeitung von Händels Messias und eine teilweise szenische Aufführung von Purcells King Arthur. Sie gaben Konzerte in der Dresdner Frauenkirche, im Meißener Dom und in der Augustinerkirche in Erfurt.

Am 18. Dezember 2020 wurde Reize der erste Schweizer und erste katholische Thomaskantor in Leipzig seit der Reformation. Er folgte Johann Sebastian Bach als 18. Amtsinhaber. Gotthold Schwarz, sein unmittelbarer Vorgänger, geht Ende Juni 2021 in den Ruhestand. Am 11. September 2021 wurde Charme als Präsident vereidigt. Dann wurde der ehemalige Leiter der Solothurner Sängerknaben Protestant.

Bachs Weihnachtsoratorium wurde 2021 abgesagt, da der COVID-19-Ausbruch die meisten männlichen Studenten zur Rückkehr nach Hause zwang. Acht oder neun Jungen trafen sich einmal pro Woche zum Kantatengottesdienst. Die Vorgänger von Reize, Biller und Schwarz, hatten sich zuvor für eine Bevorzugung kleinerer Gruppen ausgesprochen, die ebenfalls durch Bedenken historisch informierter Leistung begünstigt wird.

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Reize ist jetzt praktizierender Lutheraner, nachdem er den Religionswechsel vollzogen hat. Im Jahr 2022, zwei Jahre nachdem die übliche Sommertour aufgrund der COVID-19-Epidemie verschoben wurde, kehrte er mit einem Programm mit dem Titel „Salmo!“ zurückng den Erfolg von Aguiars Salmo 150. Die Jungs traten im Rahmen des Rheingau Musik Festivals auf ihrer Tour durch Thüringen in der Lutherkirche in Wiesbaden auf.

2007 unterrichtete Reize am Schweizerischen Opernstudio und war Gastdirigent am Nationaltheater Mannheim, beim Tonhalle-Orchester Zürich und beim Schweizerischen Kammerchor. Darüber hinaus war Cantus firmus in Einladungen zu den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Bachfestspielen Amsoldingen und den Abonnementkonzerten des Bieler Symphonieorchesters enthalten.

Von 2007 bis 2021 leitete er die Chorknaben der St. Ursenkathedrale Solothurn, wo er neben dem traditionellen Kirchenmusikrepertoire auch zeitgenössische Musik in das Programm einführte. Für das Schweizer Kinder- und Jugendchorfestival skjf wurden Popsong-Choreografien hinzugefügt und mit der Choreografin Rosmarie Grünig einstudiert.

Sie waren fester Bestandteil der vielfältigen Konzertpläne, ebenso wie die musikalische Leitung des Domgottesdienstes oder seine jährliche Aufführung von JS Bachs Weihnachtsoratorium in der Kulturfabrik Kofmehl. Von 2011 bis 2021 war er Dirigent des Gabrielichor in Bern, Schweiz, wobei die Polyphonie einen Schwerpunkt bildete. Zu seinen bemerkenswertesten Berner Aufführungen gehörten Giovanni Rovetta, Johann Rosenmüller und Monteverdis Marienvesper.

Von 2011 bis 2021 leitete er den Zürcher Bach-Chor, wo er eine sensible Balance zwischen Renaissance- und moderner Chormusik finden musste, wobei A-cappella-Chorgesang ebenso wichtig war wie die Aufführung großer Chorwerke mit Orchesterbegleitung. Purcells halbszenischer König Arthur, Bachs Johannes-Passion, erstmals in der Schweiz mit von Robert Schumann arrangierten Instrumenten aufgeführt, und Händels Messias stachen hervor.

Im Sommer 2018 unternahm er eine Gastspieltournee mit Stationen in der Augustinerkirche in Erfurt, im Meißner Dom und in der Frauenkirche in Dresden. Als erster Schweizer und erster Katholik seit der Reformation wurde er am 18. Dezember 2020 vom Rat der Stadt Leipzig zum Leipziger Thomaskantor ernannt. Gotthold Schwarz, der letzte Thomaskantor, blieb bis zum 30. Juni 2021 im Amt.

Auch wenn einige Obwohl einige der ältesten Thomaner der Stadt geschrieben hatten, um ihren Widerstand gegen die Wahl des Konjunkturprogramms zum Ausdruck zu bringen, waren ihre Bemühungen ignoriert worden. Bevor Andreas Reize Thomaskantor wurde, war er ein gläubiger römisch-katholischer Mann. Seit Juli 2021 gehört er dem Kirchenvorstand der Evangelisch-Lutherischen Thomaskirche in Leipzig an.

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Seit März 2022 lehrt er Chorleitung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig . Im April 2022 dirigierte er zunächst die Leipziger Matthäus-Passion. Dank ihm und dem Gewandhausorchester sei „ein beispielloser Orchesterklang“ entstanden. Im nächsten Jahr, im Juni, feierte Reize seine Weltpremiere beim Leipziger Bachfest. Der Auftritt des Thomanerchors wurde von der Süddeutschen Zeitung als „großartig, erscheint in Topform“ gelobt.

Thomaskantor Andreas Reize hat den Übergang vom Katholizismus in Solothurn zum Luthertum in Leipzig vollzogen.

Andreas Reize wäre bei den Solothurner Sängerknaben in voller Allerheiligenstimmung. Als Thomaskantor von Leipzig schätzt er den Reformationstag sehr. Im Jahr 2021 konvertierte der Schweizer Dirigent zum Christentum. Er kritisiert die von Eifersucht geprägte Diskussion über Organisten in der Schweiz und argumentiert, dass nur den Talentiertesten eine Chance gegeben werden sollte.

Die Ernennung eines Nicht-Thomaners zum Thomaskantor stößt auf scharfe Kritik. Sicherlich nicht, wenn er Schweizer und Katholik ist! Mittlerweile hat sich die Lage beruhigt. An seinem ersten Tag im Amt dirigierte Reize im Rahmen von eine Aufführung von Bachs Kantate Was Gott tut, das ist wohlgetan, BWV 99, mit dem Thomanerchor und dem Gewandhausorchester die Motette-Reihe.

Du lebst jetzt seit einem ganzen Jahr in Leipzig. Sie wurden Präsident, kurz bevor die Omicron-Welle zuschlug. Ja, im Vergleich zum letzten Jahr. Derzeit führen wir unsere Tests montags und freitags durch. Auch unterwegs führen wir tägliche Tests durch. Glücklicherweise sind wir während des gesamten Omicron-Winters nicht mehr darauf beschränkt, als Achtergruppe zu proben und aufzutreten.

Ehemaliger Singknaben-Dirigent, der katholisch erzogen wurde, in Deutschland aber zum Lutheraner konvertierte. Andreas Reize, einer der bedeutendsten Vertreter der protestantischen Kirchenmusik, schrieb Geschichte, als er als erster Nichtdeutscher und Katholik in die Position des „Thomaskantors“ in Leipzig berufen wurde. Auch das löste einige Beschwerden aus.

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